Blei kocht sprudelnd


  • Au ja, das mit dem Abschrecken, was @Dunkelschwarz sagte, kann ich mir auch gut vorstellen.

    Vielleicht hat das erstarrende Blei ja kleine Wasser Tröpfchen eingeschlossen, die jetzt beim Schmelzen wieder in die heiße Schmelze gelangen und dort spontan verdampfen. Das wäre dann der Siedeverzug, der stattfinden könnte - also der von Wasser, nicht der von Blei.

    Also vorstellen könnte ich mir das schon...

    Angaben ohne Gewähr. Jeder Wiederlader ist für sein Tun selbst verantwortlich.

  • Was ist es denn für Blei?

    Vielleicht hat jemand die modernen Auswuchtgewichte (aus Zink!) eingeschmolzen und es dabei mit alten Geschossen oder Auswuchtgewichten aus Blei vermischt?

    Das könnte vielleicht solche Effekte verursachen (Vermutung, bin kein Metallurge) habe aber schon erlebt, dass beim versehentlichen Einschmelzen von Zink-Gewichten merkwürdige Effekte auftreten.

    Gruß Hans

  • Die Gülle ist vermutlich auch zu heiss.
    Hatte ich auch schon und der Grund weshalb es so war ist genauso wie Hase es beschrieben hat.

    Wenn ich Bleibarren nachlege, immer mit einem Essloffel schön langsam und dann sofoert 1-2 Meter Abstand zum Topf.

    "Everything else is just what you shoot before you shoot your first Freedom Arms!"

  • Das ist kein Siedeverzug.

    Siedeverzug ist, wenn eine Flüssigkeit auf Siedetemperatur ist und dann spontan Kontakt zu einer heißeren Oberfläche hat oder Extern weiter Energie zugeführt wird.

    Dann kommt es Spontan zum Agregatszustandwechsel.

    Das ist bei Blei bei 1749* C der Fall.

    Da wird irgendwas ausgasen; Wasser, Kohlenstoffhaltiger Staub, Einschlüsse, …

    Glaubt mir nichts, ich habe doch auch keine Ahnung.

    .17 Hornet, .222 Rem., .22 Savage Hi-Power, 7x57R, .308 Win., .30-06 Spring., 8,5x55, 9,3x62, 9,3 Brennecke, .44 Rem. Mag.

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