Lee Pro 6000 oder Loadmaster

  • Die Frage stellt sich erst garnicht.

    Die Loadmaster wird nicht mehr hergestellt.

    Wie das dann in der Ersatzteilversorgung aussieht sollt klar sein.

    Gruß
    Karl-Heinz

    Ich tue Recht und scheue keinen Feind.

    Jeder Wiederlader handelt eigenverantwotlich, alle Ladedaten ohne Gewähr

    Am Crimp hat es nicht gelegen....war keiner drauf.

    Egal was ich tue, für irgendjemand auf diesem Planeten ist es das Falsche.

    Neue Frage -------> Neues Thema.

    Fördermitglied im VDB

  • Keine von beiden. Lieber noch ein Weilchen sparen und eine Dillon 650 oder 750. Ich habe zwei Loadmaster und eine Dillon 1050. Da liegen Welten dazwischen. Die Loadmaster habe ich schon zwanzig Jahre. Inzwischen komme ich gut klar. Aber ich habe schon schmerzhaft Lehrgeld bezahlt. Als Anfänger absolut nicht zu empfehlen. Die Pro 6000 ist eine Sparversion der Loadmaster. Baukasten statt Alu Guss Rahmen. Bei der Loadmaster gibt es schon jetzt nicht mehr alle Ersatzteile. Ich vermeide es sie auf andere Kaliber umzubauen. Bis die dann wieder störungsfrei läuft sind immer kleine Korrekturen an der Hülsenzuführung und an der Pulverdosierung notwendig. Die Dillon habe ich von einer Wiederladergemeinschaft für sehr kleines Geld gekauft. Eine Menge Ersatzteile und drei Conversion Kits inklusive. Ich habe sehr selten Störungen gehabt. Meistens wären sie vermeidbar gewesen. Neue Laborierungen teste ich auf meiner alten Champion Einstationenpresse. Wenn die laufen, dann gehe ich auf die Mehrstationen Presse. Ich habe einiges von Lee. Vieles absolut brauchbar. Das Preisleistungsverhältnis ist o.k. Aber der Unterschied zwischen einer NEI Kokille und einer von Lee ist schon erkennbar.

    Gruß

    Arno

  • trident

    Mal drüber nachgedacht mal den ein oder anderen Absatz in so einen Monstertext zu bringen?

    Gruß
    Karl-Heinz

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    Fördermitglied im VDB

  • Moinsen und ein frohes neues Jahr.

    Ich besitze seit ca. 2,5 Monaten eine LEE SIX PACK und bin (eigentlich) sehr zufrieden mit dieser Presse. Allerdings sollte klar sein das der Umstieg von einer "1 Stationenpresse" auf eine "Mehrstationenpresse" mit einigen gravierenden Umstellungen in der Arbeitsweise verbunden ist.

    Eigentlich deshalb, weil ich den Umstieg doch ziemlich unterschätzt und dadurch einige Teile beschädigt habe. Klassischer F -45 Fehler. Der Fehler sitzt ca. 45 cm vor dem Gerät :boe:Auch sollte man zusätzlich zur Presse, ein paar der gängisten Ersatzteile gleich mitbestellen, da es sehr ärgerlich ist, wenn "es in der Fingern juckt", man schon mal ein paar Patronen bauen will und wichtige Teile fehlen, weil sie durch falsche Bedienung ....... :mauer: :mauer:

    In den entssprechenden Videos im Netz, - die durchaus hilfreich sind und die man sich auch VOR dem Gebrauch mehrmals anschauen sollte -, wird leider suggeriert dass alles "esay going" ist. Dem ist leider nicht so. Die Zündhütchenzuführung funktioniert, zumindest an meiner Presse, nicht so ganz fehlerfrei. Der "Rüttelmechanismus" der die ZH in die Zuführung gleiten lassen soll, braucht ab und zu doch "einen leichten Schlag auf den Hinterkopf", weil sich die ZH am Übergang ves Vorratsbehälters zur Einzelzuführung, hin und wieder verkeilen.

    Wenn man das nicht "im Auge hat", gelangen die ZH nicht in die Zuführung - Patronen ohne ZH, die mit Pulver befüllt werden, verlieren Pulver innerhalb der "Drehbewegung" auf dem Kaliberteller und dies führt dazu das sich, zumindest bei "Stäbchenpulver", dieses in der Mechanik verteilt und sie blockiert. Sehr ärgerlich, weil man dann "der Gerät" zerlegen und gründlich säubern muss. Ein Flachpinsel ist hier sehr geeignet.

    Auch musste ich mich erst einmal daran gewöhnen die "Bedienungsbewegungen am Hebel" ganz zu Ende zu machen, also vom Anschlag bis zum Anschalg des Hebels. Bei der alten 1 - Stationenpresse konnte ich anhalten wann immer es mir "gefiel", bei der LEE geht das nicht ohne die Drehbewegung des Kalibertellers zu blockieren. Sehr ärgerlich, aber mit etwas Selbstdisziplin durchaus zu beheben.

    Man tut sich selber einen großen Gefallen, wenn man sich bei der Einrichtung der jeweiligen Kaliber/Matrizen, viel Zeit lässt und einige "Trockendurchgänge" macht. Wenn die Matrizen dann einmal "stehen", man den Konterring festgeschraubt hat, ist der Wechsel sehr einfach und m.M.n. absolut Wiederholgenau. Eine ausreichende Menge an fixierbaren Konterringen - nicht ganz billig - kann ich sehr empfehlen.

    Was den Pulverwerfer angeht, ich habe den "Trommelwerfer", ist dieser sehr einfach zu verstellen und die einzelnen Ladungen werden ebenfalls sehr genau befüllt. Da ich zu Beginn einer "Ladesitzung" jeweils mindestens 15 Patronen auf ihre Pulverfüllung kontrolliere, kann man hier viel Zeit verlieren, da es relativ "fummelig" ist die befüllte Hülse aus dem jeweiligen Kaliberteller zu holen.

    Aber nach ca. 2,5 Monaten mit "der Gerät", haben wir uns doch ziemlich aneinander gewöhnt.

    Wenn man eine "Rüstzeit" von ca. 15 Min. - Kaliberunabhängig - einplant, kann man durchaus zu einer Produktionsmenge von ~ 300 Stck/h kommen.

    Ich bin inzwischen sehr zufrieden mit "der Gerät". Wir haben mit 5 Leuten jeweils 1 Presse ( Set ) gekauft und vom sowieso schon günstigen Händler noch einen ordentlichen Rabatt bekommen. Natürlich gibt es "bessere" Pressen, aber die LEE macht genau das was sie machen soll. Die Ersatzteile sind günstig und verfügbar. Wenn man sich dann die Preise für die "Mitbewerber" ansieht, so ist man mit der LEE durchaus gut bedient.


    Mauser

    Jede(r) ist für ihre/seine Ladung(en) selber verantwortlich...... Und immer schön negativ bleiben

  • Man muss sich ansehen wie viel man braucht und wie viel man fürs Setup ausgeben will oft reicht für denn Bedarf auch die Lee 1000 und für denn anderen ist die Mark 7 mit autodrive gerade richtig. Wenn dir die Sixpack für deinen Bedarf reicht kauf sie dir.