Empfehlung für einen Anfänger

  • Hi,
    wie bereits in meiner Vorstellung geschrieben, will ich in naher Zukunft mit dem Wiederladen von LW im Kali­ber
    -223Rem,
    -6.5x55,
    -308Win
    anfangen.
    Voraussichtlicher Jahresverbrauch ca. 750 - 1000 Schuß/Kaliber.


    Tja, und schon geht das Verwirrspiel los. ?(
    Die Auswahl ist riesig, der Pulverlehrgang deckte hauptsächlich die rechtlichen Grundlagen ab und jeder hat „“seine“ roten, blauen, grünen, etc. Favoriten“ auf die er schwört. Die Fachliteratur die ich bisher in Händen hatte gibt auch keine klaren Empfehlungen. Lediglich bei „Wer billig kauft, kauft doppelt“ sind sich alle ei­nig. Und der gemeine Anfänger bleibt auf der Strecke. :S:ohh:


    Da ja überall von Einsteigersets abgeraten wird, habe ich folgendes in die engere Wahl genommen. Grundlage waren die o.g. Informationsquellen. Die Reihenfolge dabei ist zufällig.


    Presse:
    Für den Anfang eine Ein-Stationen-Presse:
    - Hornady L‘n‘L Iron Press
    - Forster CO-AX
    - MEC Marksmann TM Presse
    - Redding Big Boss II


    Pulvertrickler:
    - Lyman Gen 5 oder 6
    - RCBS Charge Master
    - Hornady Auto Charge


    Zündhütchensetzer:
    - Lee Auto Bench Prime Zündhütchensetzer Tischgerät
    - Forster CO-AX Zündhütchensetzer


    Tumbler:
    - Ultraschall/Nasstumbler, ggf. Eigenbau aus dem Laborbedarfskatalog.


    Matrizensätze im entsprechenden Kaliber von
    - Hornady
    - RCBS
    - Triebel
    Sind bei LW ebenfalls Hartmetallmatrizen zu bevorzugen?


    Hülsentrimmer(Hartmetall), sollte über Motor verfügen/anAkkuschrauber passen.


    Habe ich irgendwas vergessen? :grueb: „Kleinteile“ wie z.B.Entladehammer, etc. habe ich hier jetzt nicht aufgeführt.


    Freue mich auf eure Rückmeldungen.

    Darf nicht fehlen:
    Jeder Wiederlader handelt eigenverantwortlich. :wdl_rot Alle Angaben und Tipps daher ohne Gewähr.

    3 Mal editiert, zuletzt von Krümel ()

    • Offizieller Beitrag

    Servus Krümel,
    ich verwende den Charge Master seit Jahren, und den gebe ich NIE wieder her....Der ist Top! Da brauchst dann auch keinen Trickler mehr.
    Nass reinigen tu ich eigentlich erst seit einem Jahr, allerdings mit einem Keramik Granulat. Ein Spritzer Essig ins Wasser, und alles wird blitzeblank.
    Das Granulat wird z.B. zum entgraten von Kleinstteilen verwendet.
    Den Quatsch mit dem blöden Wallnussgranulat-Mist tu ich mir nicht mehr an.
    Presse habe ich die RCBS RC2 .
    Mit den Matrizen ist es so ne sache......In .308win habe ich eine von Triebel-Guntools.Der Wahnsinn....echt Top.Halt der Preis auch.
    Sonst habe ich querbeet alle Matrizenhersteller im Gebrauch.Lee allerdings,kommt mir da nicht mehr in die Tüte......
    Hartmetall mach eigentlich nur bei Kurzwaffenkalieber Sinn. Die Langwaffenkalieber Hülsen musst trotzdem fetten..Wenn die Munition nicht aus Selbstladern verschossen wird, nehme ich ausschließlich Hülsenhalskalibrierer. (Kannst dir das kürzen,entgraten und fetten der Hülsen ersparen)
    Zum Zündhütchen setzen habe ich das Handsetzgerät von Lee....Ist n'Sche. .... dasTeil.Mir ist der Griff schon zwei mal gebrochen.....Ich kauf mir da noch das Tischsetzgerät von RCBS.
    Eventuell hilft dir mein Beitrag etwas. ...
    Gruß Stefan

  • Guuden Stefan,


    vielen Dank für Deine Ausführungen.
    Bin mit meiner Liste auch zu div. Schützenkameraden gegangen und habe nach deren Einschätzung gefragt. Die raten auch eher zum Charge Master Combo, da Lyman "schneller kaputt geht"?


    Das die Triebel-Matrizen etwas teurer sind als andere - ist dann halt so. Da war der Tenor eher "Brauchst Du die wirklich, bist ja schließlich kein Benchrester". Stimmt bin ich nicht. Dennoch bin ich an die o.g. Liste mit der Einstellung "solide und qualitativ hochwertige Ausrüstung, schließlich will ich lange dran Freude haben" rangegangen.


    Und beim Zündhütchen kommt für mich nur ein Tischgerät in Frage. Hatten beim Pulverlehrgang so ein "grünes" Handteil (RCBS?), grausam. Selbst der Lehrgangsleiter hat zwischendurch darüber hergezogen. :rolleyes: Man muß sich das Leben ja nicht unnötig schwer machen.


    Na mal sehen wer sich noch meldet.


    Schönen Abend

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  • Du schießt, was ich schieße... Hast ca 1/2 den Verbrauch, den ich habe.
    Ich habe gerade ein Paar Bier und meine Tochter auch...weshalb ich erst morgen antworten kann.
    Reichen Dir 2cm Streukreis auf 300m als Referenz?
    Bis morgen.
    Lg
    H.

    Bis ich in Anschlag gehe, ist Schießen pure Wissenschaft.
    Liege ich hinter meinem Gewehr, ist Schießen reines Gefühl.

  • Hej Krümel,
    so, jetzt bin ich von der Arbeit heimgekommen und kann mich Deinen Fragen widmen.
    Die erste Frage ist wieder: Welchen Präzisionsanspruch hast Du?
    Wenn schon die offene Visierung eines K98k einen Streukreis con 5cm /100m = 0,5 MIL verursacht, dann können wir schnell durch das Patronenmachen hecheln.


    Wenn es aber darauf ankommt, eine verlässliche Patrone zu haben um die Präzision eines Waffensystems voll auszureizen, dann machen wir hier weiter.
    "Waffensystem" meint hier den Wirkzusammenhang aus Rohr mit Verschluß und Anbauteilen - Schaft - Zieleinrichtung - Munition - Schütze.


    Machen wir uns erstmal die Grundlagen deutlich. Hier hilft das Relaod - Manual von VV aus 1998:
    Folgende Relevanzen sind darim Beschrieben:
    1) Pulvermasse +10% = Vo +8%
    2) Pulvertemperatur +10% = V0 +2%
    3) Hülsenvolumen +10% = V0 -7%


    Dazu rechnet mir mein Strelok (Feuerleitrechner-App, fronterprobt) auf 300m
    V0 = 811m/s -> Geschoßabfall = 36,7cm
    V0 = 820m/s -> Geschoßabfall = 35,3cm (+1%)


    V0 = 875m/s -> Geschoßabfall = 27,7cm (+8%)



    Das bedeutet:


    wenn ich meiner .308 statt 44gn 44,4gn einfülle, dann schießt mein System 0,6cm zusätzlich hoch.
    wenn ich meiner .308 statt 44gn 43,6gn einfülle, dann schießt mein System 0,6cm zusätzlich tief.
    "Zusätzlich" bedeutet hier "zusätzlich zu allen anderen Streuungen".
    Ich habe als 1,2 cm = ca 0,05MIL Präzisionsverlust, wenn ich +-1% genau lade. Deswegen lade ich +-0,1% genau.
    (Hier habe ich eine lineare Näherung vorgenommen. Mathematisch sauber ist das nicht, aber hinreichend exakt)


    Für das Volumen bedeutet das, daß ich ähnliche Anforderungen an die Setztiefe habe. Die Setztiefe beeinflußt ja das Volumen, das zu beginn der Verbrennung zur Verfügung steht.
    (Nur: Das Hülsenfabrikat ist auch sehr ausschlaggebend. also immernur dasselbe Fabrikat nehmen.)


    Im oben genannten Manual wird ein Beispiel vorgerechnet, bei dem 1mm Änderung in der Setztiefe 1,5% V0 - Änderung erzeugt, also 1cm Fehlschuß.
    Die Setztiefe wird beeinflußt von der Summe aller elastischen Verformungen * der Äanderungsbandbreite der Setzkraft.
    Will sagen: Wenn du eine Hülse hast, wo das Geschoß leicht flutscht verformt das Setzen die Hülse und die Presse nicht so stark. Die Endposition im entlasteten Zustand ist also tiefer.
    Hier kommt die "Bench Rest Setzmatrize" zum Tragen: Die hat ein linear verschiebbaren Patronenlager, das die Hülse umgreift und führt. Dadurch wird die Elastische Verformbarkeit der Hülse reduziert.


    Nächster Aspekt ist die Zentrizität und Achsenparallelität des Geschosses:
    Läuft das Geschoß leicht schräg in die Züge ein, taumelt es leicht. 300m sind ein weiter Weg. Wenn das Taumeln zunimmt, durch die nichtzentrische Luftanströmung, dann verliere ich Genauigkeit.
    Hier kommt die "Bench Rest Setzmatrize" zum Tragen: Durch das linear verschiebbare Patronenlager und den auf das Geschoß hin gerfertigen Setzstempel wird die Winkelabweichung minimiert.


    Kommen wir zur Presse:
    Eine O-rahmen-Presse ist in sich steif. Sie hat keine signifikante elastische Verformung. Womit dann auch klar ist, welche Auswirkung das auf das Setzen hat.


    Fassen wir zusammen:

    Für das Präzisionsschießen muß die Patrone:

    1) Immer das gleiche Hülstenfabrikat haben (Volumen!)

    2) +- 0,2% Ladung... besser 0,1% haben.

    3) Linear gesetzt werden.

    4) Immer dieselbe Länge haben.


    Allgemein:
    Die Hülse wird bei jedem Kalibrieren länger. Sie darf nicht die durch die C.I.P. vorgegebenen Maße über- oder unterschreiten. Deswegen ist eine präzise, überprüfbare Schieblehre zwingend. Ich empfehle dazu ein Längenendmaß, um die Schieblehre zu prüfen.
    Um die Hülse nötigenfalls zu kürzen, benütigt man einen Hülsentrimmer und einen Hülsenmundentgrater.
    Trimmer, die sich an der Schulter der Hülse abstützen, sind unsinn. Sie trimmen nicht nach der C.I.P. - Vorgabe. Aber das Patronenlager ist nach C.I.P. gefertigt.


    Nach dem Schuß ist die Hülse aufgeweitet zum Maß des Patronenlagers. Beim Kalibrieren drücke ich die Hülse zurück. Aber: Wenn ich die ganze Hülse zurückdrücke, ist die Streckung viel größer. Die Hülse verschleißt eher. Und: Die Hülse liegt nicht so wiederholgenau in der Waffe.
    Wenn ich also alle Patronen, ide ich mache, nur aus einer Waffe verschießen will, dann nehme ich eine Halskalibriermatrize. Das spart Verschleiß und schießt genauer.
    Eine "Benchrestmatrize" ist hier sehr von Vorteil, weil sie sorgfältiger gefertigt ist und durch verbesserte Rauhigkeit und Maßhaltigkeit Verschleiß und Genauigkeit zum guten hin verändert. Nehme ich eine, bei der die Verformungsbuchse ("Bushing") auf Hartmetall gefertigt ist, spare ich mir das Fetten der Hülse. Damit spare ich mir auch das Entfetten.


    Kaufempfehlung:
    1) Elektronische Waage, die mindestens 0,05gn wiederholgenau und 0,02gn Ablesegenau ist.
    2) Schieblehre. Markenprodukt. Hazet, Gedore, sowas in der Art.
    3) Ein Endmaß. So ca 50mm.
    4) Eine O-Rahmenpresse mit Zündhütchensetzer.

    5) einene Hülsentrimmer (kann ein einfacher sein. Ob Du ne .308 auf 50,8 oder 51,0 trimmst, ist egal. Hauptsache bei 51,12 greifst Du wieder zum Trimmer.)
    6) Matrizensatz, je nach Präzisionsanforderungen. (Ich habe Triebel)

    7) Hülsemmundentgrater. Außen und innen.
    8) Einen Volumengeführten Pulverfüller.


    Ich mache folgenden Ablauf beim Laden der gezünderten Hülse.

    a) Hülse auf die Waage. Waage nullen.
    b) Pulver am Füller direkt in die Hülse füllen.
    c) Hülse wieder auf die Waage. Korrigieren. (Ich lade 44gn in die .308. Meine Grenzen sind 43,96 bis 44,04.)
    d) Geschoß drauf und verpressen.
    e) COL stichprobenartig prüfen. Du wirs merken, daß Patronen, deren Widerstand beim einpressen des Geschosses gering war, kürzer sind. Die elastische Verformung war geringer. Und die drückt sich ja wieder zurück.

    F) Freuen, eine Patrone mehr.


    Zum korrigieren habe ich immer eine Schale mit so ca 40gn neben mir stehen. Ich mach das von Hand. Ich habe sehr trockene Haut. da geht das. Meine Tochter dürfte das nicht, weil das Pulver sonst mit dem etwas Hautfeuchtigkeit verändert würde. Probier es aus: Pulver auf die Hand, Hand zu, Hand auf, wenn es runterfällt, ist es gut. Geht es nicht mit der Hand, kauf einen Trickler.





    Ich hoffe, Dir etwas geholfen zu haben.
    Lieber Gruß
    Hrodgar



    PS:
    http://www.cip-bobp.org/homolo…age=2&cartridge_type_id=1
    COL = Cartridge Oaveral Length, Patronengesamtlänge.

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    Liege ich hinter meinem Gewehr, ist Schießen reines Gefühl.

    Einmal editiert, zuletzt von Hrodgar ()

  • Hi Martin,


    ein wirklich sehr informativer Beitrag - vielen Dank. :resp::thumbup:
    Ich glaube für den Anfang ist dein Arbeiten eine Nr. zu präzise für mich. Werde jetzt noch 1-2x lesen und sacken lassen.


    Noch ein paar Fragen zu deinen Kaufempfehlungen:
    1) Unter den gängigen Wiederladewaagen habe ich jetzt keine gefunden, die dieses Kriterium 0,05gn/0,02 erfüllt. Die sind alle 0,1gn genau. Verwendest Du eine Analysenwaage aus dem Laborbedarfsladen? Und ist so eine genaue Waage für einen Wiederlade-Anfänger (kein Benchrester) wirklich sinnvoll?
    2) + 3) Check, daran solls nicht scheitern
    4) O-Rahmen Presse mit Zündhütchensetzer: Wenn ich das auf meine o.g. engere Auswahl beziehe wären die Forster( offene Bauweise) und die MEC ( kein Setzer) aus dem Rennen. Bliebe die BB2 und die Hornady IP - welche wäre da Dein Favorit?
    5) Hier hatte ich mich auch noch nicht auf festgelegt. Eignet sich da ein Hersteller besonders gut/ weniger gut?
    6) So langsam kristallisiert sich Triebel als erste Wahl heraus ;)
    7) Siehe 5)



    Schönen Gruß


    Sebastian

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  • Zur Waage:
    Ich habe seit 2013 die hier: amazon.de/Kalibriergewicht-Fei…&keywords=g%26g+waage+50g
    Presse: Ich habe eine RCBS Rockchucker. Da gab es vor 30 Jahren si eine Setzeinrichtung mit dazu.
    Ist egal, Zündhütchensetzen ist unkritisch.
    EDIT:
    Habe gerade gesehen, dass der heutige Rock chucker eine umständliche Setzeinrichtung hat. Dann halt ein Handsetzgerät. Dann geht das beim TV-Glotzen auf dem Sofa...



    Den Hülsenmundentgrater für innen habe ich aus dem Baumarkt: Ein 60-Grad-Senker für den Akkuschrauber.
    Den für außen, habe ich mir aus Kaltarbeitsstahl (1.2210) selbst gemacht. Kann man aber auch überall Kaufen. Nur mit dem Akkuschrauber gehts halt rasend schnell.


    Nochwas: Für den Anfang ist diese Arbeitsweise nicht zu präzise. Höchstens für den Zweck. Was willst Du erreichen?
    Für den Anfang wäre es einfach nur zu viel gewesen, all die Herleitungen zusammenzusuchen und zu den Entscheidungen zu kommen.
    Die Höhenstreuung verhält sich übrigens näherungsweise Quadratisch zur Entfernung.
    Wenn ich also bei der Ladegenauihkeit von +-0,6cm zusätzlichem Höhenunterschied rede, dann ist das bei 50m nur noch 1/36 dieses Maßes. 1 / (300/50)².
    Auf 50m zum Ordonnanzschießen ist das egal. Meine .45-70 für die 50m lade ich auch +-1%.
    Diese Zusammenhänge muß man berücksichtigen.

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    Einmal editiert, zuletzt von Hrodgar ()

  • Wenn Du einen mechanischen Meßschieber mit Nonius verwendest (gibt es auch mit 20er Teilung, die auf 0,05 mm messen) kannst Du Dir das Endmaß sparen. Das braucht es nur bei elektronischen Meßschiebern. Wobei das natürlich kein teures "echtes" Endmaß sein muß, irgend ein Objekt reicht, wichtig ist nur daß Du eben immer das selbe benutzt und die Länge kennst.


    Die zusätzliche Verformung der Presse durch einen höheren Einpreßwiderstand des Geschosses in den Hülsenhals kannst Du getrost komplett ignorieren. Der Hülsenhals hat einen nominalen Querschnitt von 1,36 mm² und ist aus Messing. Die Presse ist um mindestens zwei Zehnerpotenzen massiver und aus einem stärkeren Material. Selbst mit bestem Werkzeug würdest Du die Verformung nicht messen können.


    Für einen Anfänger ist Deine Maximalpräzision auch nicht unbedingt ideal. Ehrlich gesagt ist das für 90% der Schützen zu viel. Wenn Du diese Präzision umsetzen kannst ist das toll, die meisten können es nicht.

    Du bist anderer Meinung als ich und ich werde Dein Recht dazu bis in den Tod verteidigen.

    - Beatrice Hall (fälschlich Voltaire zugesprochen)

  • Nochwas: Für den Anfang ist diese Arbeitsweise nicht zu präzise. Höchstens für den Zweck. Was willst Du erreichen?
    Für den Anfang wäre es einfach nur zu viel gewesen, all die Herleitungen zusammenzusuchen und zu den Entscheidungen zu kommen.

    Hi,
    also habe es jetzt einen Tag sacken lassen. ;)
    Zur Frage, Was ich erreichen will:
    Für den Anfang will ich ein besseres Schußbild erreichen, also schon mehr Präzision aus den Waffen rauskitzeln im Vergleich zur Fabrikmun. Doch einen Benchrest Anspruch, wie hier


    Reichen Dir 2cm Streukreis auf 300m als Referenz?
    Bis morgen.
    Lg
    H.

    beschrieben, habe ich dabei (noch) nicht. Für diese Art der Präzision fehlt mir meiner Meinung nach auch das entsprechende Sportgerät ( SIG 551Sport in 223, Savage M10 in 308, Schwedenmauser).


    Wie sich meine Ziele/Ansprüch im Laufe der Zeit entwickeln, vermag ich akutell nicht zu sagen. Daher suche ich momentan nach einer qualitativ guten/hochwertigen Grundausstattung welche noch Luft noch oben hat, sprich evtl. steigende Ansprüche an die Präzision auch mit abdeckt bzw. ohne allzu große Neuanschaffungen mit abdeckt. In Zahlen: Ausrüstung ist zu 100% = "Loch in Loch" in der Lage, mein jetziger Anspruch liegt bei geschätzt 70-80% davon. Falls man das so einteilen kann, bin wie gesagt kompletter Anfänger beim Wiederladen. ;)



    Schönen Gruß


    Sebastian

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    2 Mal editiert, zuletzt von Krümel ()

    • Offizieller Beitrag

    @Krümel
    Ja, Du hast vollkommen recht.
    Es gibt sogar brauchbare Werkstattausrüstung gleichzeitig für Einsteiger und Fortgeschrittene.
    Zum Beispiel einen digitalen Messschieber, eine Pulverwaage oder das Buch von Roland Zeitler.
    https://www.amazon.de/Wiederla…fRID=1FSASFSRSFMBA9TA0JNX Und noch vieles mehr.
    Aber an diesem Thread beteilige ich mich nicht; der ist schon ausgeufert.
    Klick Dich mal etwas durch Forum oder schau mal in das Buch.
    Du bist auf dem richtigen Weg. :ja:

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