Welche Matrize für 7,5x55 für K31

  • Tach Leute!


    Bisher habe ich nur für meine 08 wiedergeladen, möchte aber gerne das selbe für meinen Schweizer K31 tun ( tun ist so ein tolles Wort :S ).
    Von RCBS habe ich aber einige verschiedene Matrizen für 7,5x55 gesehen. Auf einer stand auch Schmidt Rubin drauf. Aber angeblich muß es für den K31 eine spezielle geben. Weiß jemand von euch darüber Bescheid? Und wo liegen die Unterschiede?
    Gerne würde ich auch die originalen Hülsen nehmen. Zum Entzündern gibt es ja die Zange und das Verfahren mit Wasser was mir beides nicht so gut gefällt. Hab da mal eine art Presse gesehen die eigentlich ganz ok ist. Weiß da jemand drüber Bescheid? Das Foto ist leider nicht sehr doll.


    Schon mal Danke im Voraus für euer Bemühen!

  • Nun , Du suchst bestimmt sowas hier .


    http://www.egun.de/market/item.php?id=6484925


    wurde vor ein paar Tagen versteigert , sind aber sehr rah und teuer .
    Die org. Hülsen haben aber eine Berdan Zündung und dafür braucht man einen speziellen Dorn
    ob der dabei war , weiss ich nicht .


    Ich entferne die mit Wasser und einer Presse , geht sehr gut und schnell .
    Die Zange von RCBS liegt hier unbenutzt .
    Es gibt eigendlich nur einen Matrizensatz , 7,5 Schmidt Rubin , von einem unterschiedlichen
    habe ich noch nichts gehört .
    Werde mir wohl in kürze einen Einsatz drehen für diese Zünder , wo der Ausstoßer aussermittig sitzt .


    Erwin

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    Einmal editiert, zuletzt von erwin ()

  • Hallo Erwin!
    Ja genau das gute Stück meine ich. Habe mir auch schon gedacht ob man nicht einen exzentrischen Ausstoßstift für die Matrize anfertigen kann. Man muß dann nur ein Loch im Hüsenbode finden und kann das Zündhütchen ausstoßen. So funktioniert das Gerät ja auch.


    Grüße Michael

    • Offizieller Beitrag

    @holderfahrer1977
    Hatte am Anfang auch mit den Berdanhülsen anfangen wollen.
    Habe es mir dann schnell anders überlegt.
    1. Aufwand beim Entzündern.
    2. Die gesetzten Berdanzünder (herstellerabhängig) sitzen teilweise zu tief in der Zündglocke und zünden nicht.
    3. Kaufmunition von PPU mit Boxerhülse ist nicht wesentlich teurer.


    Einmal geleert sind die Hülsen lange zu gebrauchen.
    Allerdings machen meine Augen bei offener Visierung nicht mehr so gut mit.
    Drum bin ich mein G11 und Sonstiges am verkaufen.

    Gruß Hermann :)


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  • 2. Die gesetzten Berdanzünder (herstellerabhängig) sitzen teilweise zu tief in der Zündglocke und zünden nicht.

    @ Hermann ,
    ja das stimmt , mit den Zündern , aber ein Versager habe ich beim Schweizer deswegen noch nicht gehabt .
    Werde wohl als nächstes den Ausstoßer einer beliebigen Matrize anfertigen , oben das Gewinde und
    dann durchgehend ein zylindrisches Stift , passend der Hülse und dann unten ein Stift für den Berdan Zünder .
    Man muss nur die Hülse händisch einführen und das Loch suchen und die Hülse festhalten beim Ausstoßen .


    Erwin

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  • Das Thema wegen der Matrizen hat mich für meinen K31 auch kürzlich beschäftigt.
    Der K31 hat ein etwas weiteres Patronenlager (wegen geforderter, militärischer Zuverlässigkeit). Somit bläht sich die Hülse im Schuss etwas weiter auf, kalibrierst du nun immer exakt auf 7,5x55 Swiss (Schmidt Rubin), so ist der Umformgrad höher mit dem Ergebniss, dass die Hülsen kürzer halten. Benutzt du nun die speziellen K31 gemarkerten Matritzen zB. von Hornady, so wird nicht ganz so eng kalibriert.
    Und wenn die Mun nur aus deinem K31 geschossen wird und nicht auch mit einem K11 oder G11, dann passt das auch gut. :)

    ... laborierst du noch oder schiesst du schon? :peit:

  • Der K31 hat ein etwas weiteres Patronenlager (wegen geforderter, militärischer Zuverlässigkeit).

    Nun , damit kann ich mich nicht anfreunden .
    Hier https://de.wikipedia.org/wiki/7,5_%C3%97_55_mm_Swiss
    kann man zwar nachlesen das die 7,5 Suisse 2002 in die CIP aufgenommen wurde ,
    aber von unterschiedliche Maßen zwischen der GP 11 und GP 31 steht auch dort nichts .


    Du meinst ja nicht , die "alte " 7,5 × 53,5 ( GP 90 ) oder ?


    Gibt es dafür etwas schriftliches zum Nachlesen .


    Erwin

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  • Werde wohl als nächstes den Ausstoßer einer beliebigen Matrize anfertigen

    So , das funktioniert nicht , habe es heute getestet :S .
    Zuerst eine Aufnahme gedreht , dann eine Matrizen Aufnahme für die Presse ,
    anschliessend 4 Löcher gebohrt , Durchmesser 0,8 mm , 7mm tief in die Aufnahme
    Teilkreis Durchmesser ist 3,56 mm und zuerst mit einem Stift versucht den Zünder
    rauszudrücken mit dem Ergebnis , Stift abgebrochen ( wahrscheinlich durch den Mittenversatz )
    und den dadurch entstehenden einseitigen Druck auf´s Zündhütchen
    Dann einen weiteren Versuch mit 2 Stiften ( hatte ja 4 Löcher gebohrt ) mit dem Ergebnis ,
    2 starke Abdrücke im Zünder ( währe nicht tragisch ) aber nach 2 Hülsen wieder Bruch .
    Da die Stifte einen Durchmesser von 0,8 mm haben ( Bohrung der Hülse ist 0,9 mm ) ,
    sind die vermutlich zu schwach für die Beanspruchung , den Zünder rauszudrücken .
    Als Stifte habe ich die Schäfte der Bohrer genommen , da keine 0,8 mm Stifte zur Verfügung
    stehen .
    Werde jetzt mal Zylinderstifte 1mm x 12 mm lang bestellen und diese dann 6 mm lang auf
    0,8 mm abschleifen und einen weiteren Versuch machen .
    So das ist das Ergenbis von heute ;( .


    Erwin , der Heute ein wenig Langeweile hatte

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  • Nach meiner praktischen Erfahrung funktioniert dass mit 0,8mm Stifte deshalb nicht, da die 0,9mm Bohrung der Hülse in der Regel mit Verbrennungsrückständen (vermutlich vom Zündhütchen) verschmutzt ist (mal mehr und mal weniger) und dann wird´s eng mit 0,1mm Differenz.


    Habe das Problem gelöst, in dem ich einen 0,6mm starken Federstahl eingesetzt habe. Anfängliche Bedenken bzgl. Instabilität haben sich nicht bewahrheitet. Der "hauchdünne" Stift verrichtet noch immer sein Werk und hat mittlerweile mehrere hundert Zündhütchen entfernt.


    DerRuedi

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    Was du auch tust, tu es sorgfältig und bedenke das Ende! (Herodot)

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