Einfaches ermitteln der OAL

  • Ja, so mache ich das auch. Zumindest, wenn die Waffe mit dem gemessenen Geschoß keinen Freiflug hat. Denn dan wird die Sache richtig blöd: Das Geschoßfällt nämlich aus der Hülse bevor es gegen die Züge ansteht.

    Bis ich in Anschlag gehe, ist Schießen pure Wissenschaft.
    Liege ich hinter meinem Gewehr, ist Schießen reines Gefühl.

  • Wohl ein guter Tip zum ermitteln der Geschosssetztiefe.. . Aber von Freiflug kann wohl nicht die Rede sein solange das Geschoss noch vom Hülsenhals geführt wird..- und ob es wirklich so optimal ist, das daß Geschoss ansatzlos in die Züge gepresst wird kann ich mir auch nicht wirklich vorstellen .. .
    Aber ich bin ja noch neu "im Geschäft" und lerne immer gerne was dazu.

    Leave no man behind


    "Ich danke allen, die zur Sache nichts zu sagen hatten und trotzdem geschwiegen haben."

    • Offizieller Beitrag

    @Thomas
    Ich würde auch nicht erst mit den Autoreifen am hohen Bordstein Kontakt aufnehmen um dann mit viel Gas hochzufahren. So ein klein bischen Abstand und ganz wenig Schwung.... Aber jedem das Seine! :)

  • Aber von Freiflug kann wohl nicht die Rede sein solange das Geschoss noch vom Hülsenhals geführt wird..-

    Ja, das stimmt. Ich habe aber gerade bei deversen Gewehren hier mein Waterloo erlebt, sodaß ich einen anderen Weg gehen musste.


    und ob es wirklich so optimal ist, das daß Geschoss ansatzlos in die Züge gepresst wird kann ich mir auch nicht wirklich vorstellen .. .

    Nein! Auf keinen Fall!!! Nur: Wenn Du Dein Geschoß 2mm for die Züge setzen möchtest, solltest Du wissen, wo die Züge anfangen.
    Auf keinen Fall press an die Züge setzen. Du erzeugst ein Überbestimmtes System, das extrem anfällig für Temperatur und Wiederladestreuung (Abweichung von Patrone zu Patrone) wird.
    Zudem ist schon über Druckspitzen berichtet worden. Ich teile zwar die Argumentation nicht, daß das Geschoß mit Schwung in die Züge sausen muß. Aber: Es könnte sein, daß ich mich irre. Deswegen: NIEMALS direkt an die Züge!!!! Never Erver!!!

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  • Die Druckspitze ist sogar gemäß QuickLoad bezifferbar. Ist zwar nur ein Sicherheits-Wert, aber in beachtlicher Höhe:


  • Hallo


    Warum die "Patrone" von vorne mit dem Stock wieder austreiben und nicht einfach mit dem Verschluss wieder ausziehen?


    Gruß


    Mike

    ---Alle Ladedaten ohne Gewähr, Jeder handelt eigenverantwortlich----

  • einfache Erklärung wäre das es passieren kann das das Geschoss bei ein repetieren, sich in Züge und Felder "fest krallt". Wenn du dann die Patrone raus repetierst kann es sein das das Geschoss sich verschiebt und die L6 wieder verlängert... wenn du von vorne mit dem Stock die Patrone ausdrückst kann das nicht passieren.

  • In der Regel ist die Auszieherkralle dafür gar nicht ausgelegt (Halbautomat). Hab es schon mehrfach erlebt, dass die Patrone ohne Pulver war, dann wird das Geschoß nur leicht in den Übergangskonus gedrückt. Der Auszieher schafft es dann trotzdem nicht, er rutscht einfach über dem Rand ab.
    Wenn die Patrone funktioniert wie sie soll, wird die Hülse ja nach hinten rausgedrückt (Halbautomat)
    Ob bei einem Einzellader die Kralle stärker gearbeitet ist, ist mir jetzt so nicht bewußt.
    Ich weiß nur, dass wenn man das Geschoß auch nur leicht mit der Hand reindrückt, man es nur noch von vorne wieder rausgedrückt bekommt.

  • Ok
    in dem Beitrag oben ist die Hülse aber geschlitzt, ich denke nicht das der Ausziehwiderstand dann so hoch ist,
    für Selbstlader ist das natürlich ein Argument, ich werds bei Zeiten mal testen.


    Mike

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