Kaufberatung RCBS Lube-A-Matic-2 vs. LEE Sizing Die Kit

  • Hallo Gemeinde!


    Ich werde mich demnächst in das Abenteuer des Herstellens von Geschossen begeben und bin schon mal dabei mich nach Kaufgelegenheiten für die benötigte Ausrüstung umzusehen. Es werden die ersten Jahre nur KW-Geschosse benötigt und anfangen werde ich mit .45 ACP.


    Eine konkrete Frage habe ich bezüglich des Kalibrierens der Geschosse:
    Was ist der große Vorteil einer RCBS Lube-A-Matic (LAAM) gegenüber den LEE Kalibriermatrizen-Sets für die Wiederladepresse? Bis jetzt sehe ich nur, dass man mit der LAAM auch gleich Fetten kann. Ok, aber wenn man ein anderes Verfahren nutzt (Tumble-Lube, Powder-Coating, Epoxy/MCC-Coating), dann nützt einem die LAAM da auch nicht mehr. Für das, was die jeweiligen Kaliber-Einsätze für die LAAM kosten, kriegt man auch ein jeweils eigenes LEE Set. Und hat nicht noch ne Presse rumstehen.
    Bis jetzt würde ich also eindeutig dazu tendieren, mir erst mal ein .452er-LEE-Sizing-Set zu kaufen und damit zu werkeln.


    Es sei denn, ihr sagt mir, was ich übersehen habe und warum es sich doch lohnt, von Anfang an gleich in eine LAAM2 zu investieren. :la:


    Danke für eure Hilfe!


    Viele Grüße


    E.C.

    Nur ein Narr macht keine Experimente.
    (Charles Darwin)

    • Offizieller Beitrag

    Ich habe mal eine Zeit selber gegossen.
    Ich hatte die Sets von LEE. Funktionierten einwandfrei.
    Da hast damit in kurzer Zeit sehr viele Geschosse kalibriert.
    Dann das Flüssige Geschossfett von LEE, oder selber herstellen.


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    Gruß
    Karl-Heinz

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  • Ok, da es scheinbar tatsächlich nicht den ULTIMATIVEN Grund gibt, warum man eine Lube-A-Matic haben muss werde ich mir auch einfach nur die Lee Sets in .452 und .358 holen.


    Auch auf eGun gehen die Pressen gebraucht für um die 100€ weg. Zusammen mit den Matrizen und Punches für die beiden Kaliber wäre ich bei um die 200€.
    Da klingen 60€ für 2x Lee doch schon viel besser, zumal dem bisher Geschriebenen (auch an anderen Stellen hier im Forum) ja zu entnehmen ist, dass vom Ergebnis her keine Einbußen zu erwarten sind.
    Läuft.
    Hab diese Woche ca. 50kg Geschossfang-Blei zuhause "angehäuft" und kanns schon kaum erwarten, zum ersten Mal Barren zu gießen. :sab:


    Bin gespannt, obs wirklich so ein übler Gestank und Qualm ist....
    :rauch:


    Viele Grüße


    E.C.

    Nur ein Narr macht keine Experimente.
    (Charles Darwin)

  • Hab diese Woche ca. 50kg Geschossfang-Blei zuhause "angehäuft" und kanns schon kaum erwarten, zum ersten Mal Barren zu gießen.


    Bin gespannt, obs wirklich so ein übler Gestank und Qualm ist....

    Bitte berichte, mich interessiert das, da ich das noch vor mir habe! :thumbup:
    Grüße :winke:
    erndi

  • Hab diese Woche ca. 50kg Geschossfang-Blei zuhause "angehäuft" und kanns schon kaum erwarten, zum ersten Mal Barren zu gießen.


    Bin gespannt, obs wirklich so ein übler Gestank und Qualm ist....

    Nun , ich mache das immer an der frischen Luft , mit der Windrichtung .
    Qualmen tut es schon ein wenig und riechen tut es auch ein wenig , aber wenn
    man den Wind im Rücken hat , gehts .
    Man sollte s aber min. 2 x aufkochen und gut umrühren , wegen den Fremdkörpern .
    Verfüssige auch sehr viele Luftgewehrkugeln , mit den runden Papierstanzungen drin
    die qualmen sehr gut , bis das Papier verglüht ist .


    Habe sowohl einige LEE als auch eine RCBS im Einsatz , wobei mir die RCBS lieber ist ,
    man kann den Geschossdurchmesser besser beeinflussen , sprich man bekommt auch Zwischenmaße
    welche von LEE nicht verfügbar sind .
    z.B. . 307 für den Schweizer .


    Erwin

    Alle Daten und Tipps ohne Garantie.
    Jeder Wiederlader handelt auf eigenes Risiko und Verantwortung .

    Einmal editiert, zuletzt von erwin ()

  • Lee tumble lube gegt, ist aber ordentliche Schmiererei. Brauchst keine LAM


    Geschosse pulverbeschichten geht auch, ist aber recht aufwendig. Brauchst auch keine LAM


    Bleigeschosse klassisch fetten funktioniert gut und geht, eben mit einer LAM, ganz schnell und praktisch. Muss aber keine LAM sein, die Saeco oder Lyman 45,450 oder 4500 gehen auch super...

  • Bitte berichte

    Ok, werd ich machen. Ich warte nur noch auf einen günstigen Tag... hab viele Nachbarn in der Nähe. Also am besten mal an einem Werktag vormittags frei nehmen, wenn kaum einer zuhause ist. Sonntagnachmittag klammere ich zB lieber mal aus... ;)


    Hab auch drei verschiedene "Chargen" am Start:
    - 1 Ladung Geschossfangblei wie es raus kam (also mit jeder Menge Geschossmänteln, Holzsplittern und Dämmmattenteilen)
    - 1 Ladung des obigen aber aufwändig "gewaschen" (also die leichten Bestandteile raus, aber noch viele Geschossmäntel drin
    - 1 Ladung aus nem KK-Stand. Das sieht fast komplett rein aus


    Die dritte Charge dürfte wohl am besten gehen. Das Waschen wie bei der zweiten mach ich auf jeden Fall nicht noch mal. Ne ganz schöne Arbeit, riesen Sauerei und bestimmt auch trotz Schutzausrüstung nicht ganz so gesund...



    Danke. So werd ichs angehen.
    Wie ist das mit Fluxen? Hab ich einige Male in diesem Zusammenhang gelesen bzw. auf Youtube gesehen. Teelichter? Oder taugen die nichts und man muss besseres Wachs nehmen? Oder gar nicht Fluxen? Versuchen, die Gase anzuzünden? Und was bringt das?

    Nur ein Narr macht keine Experimente.
    (Charles Darwin)

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