Hilfe wegen verkupferte Bleigeschosse von Frontier für 9mm Luger

  • Hallo,


    ich habe von einem bekannten der mal wiederladen anfangen wollte aber nie begonnen hat, 100 Stück Geschosse der Marke Frontier bekommen.
    Es handelt sich um verkupferte Bleigeschosse in 124gr mit Round Nose (RN), Durchmesser .357 für Kaliber 9x19 (9mm Luger)


    Habe versucht bei Frontier und bei verschiedenen Pulverherstellern ladedaten zu finden für dieses Geschoss.
    Ich finde dort aber nichts für verkupferte Bleigeschosse sondern nur für FMJ, HP, SP, usw.


    Ersatzweise Ladedaten eines 124gr /FMJ als Ersatzdaten nehmen (was man ja laut einigen Aussagen auch machen könnte) woltle ich eigentlich nicht
    wegen evtl. abweichenden (gefährlich hohen?) Gasdrucken. Ich möchte mich als Einsteiger gerne vorab von euch Experten aufklären lassen was der richtige und sichere Weg wenn man keine Ladedaten für ein bestimmtes Geschoss finden kann.




    Übrige Komponenten:
    Hülsen : habe S&B, GFL und C.B.C Hülsen (alles nunr inmal verschossen)


    Zündhütchen: Marke ist noch offen
    Pulver: Über eine Marke bin ich mir noch nicht sicher, muss auch erst einmal sehen was überhaupt lieferbar ist.



    Anforderungen:
    Ich erwarte kein Präzisionswunder aus diesen Patronen, sondern eine ganz normale 9 Para fürs Training auf Stahlplatten auf 12m und und Papierscheiben auf 25m mit den KW wie unten aufgelistet



    Die Patronen sollen später aus folgenden Wffn. verschossen werden:


    Glock 17 Gen3
    Glock 17 Gen4


    Glock 19 gen2
    Glock 34 Gen3
    Tanfolgio P19 (CZ75)



    Habt ihr Tipps wie ich am besten vorgehe um aus diesen Geschossen eine sichere Patrone zu bauen?


    Wäre für Tipps sehr dankbar!!

    ...wer die absolute Macht über sein Volk als Endziel hat, wird zuerst versuchen dieses zu entmündigen und zu entwaffnen!


    bin erst seit kurzen dabei, aber trotzdem, alle Angaben ohne Gewähr, jeder handelt eigenverantwortlich!

    • Offizieller Beitrag

    Habe es mal in den Bereich Geschosse verschoben.


    Zum Thema.
    Ich bin in solchen Situationen immer gut damit gefahren das vergleichbare Hornady Geschoss als Vergleich zu nehmen.
    Lade mit VV. Aus der Tabelle den Startwert und dann eine Ladeleiter anfertigen.

    Gruß
    Karl-Heinz

    Ich tue Recht und scheue keinen Feind.


    Jeder Wiederlader handelt eigenverantwotlich, alle Ladedaten ohne Gewähr


    Am Crimp hat es nicht gelegen....war keiner drauf.


    Egal was ich tue, für irgendjemand auf diesem Planeten ist es das Falsche.


    Neue Frage -------> Neues Thema.

  • Hallo cleaner,


    Ups ja stimmt, war das falsche Forum. Danke für den HInweis :)



    Zum Thema,
    Ich nehme an VV ist NC-Pulver von Vitavuori ?
    OK dann werde ich mal bei Hornady nachsehen.


    Eine Ladeleiter anfertigen.... tja...das wurde 27er Lehrgang zwar kurz angesprochen aber gemacht habe ich das noch nie.
    Da muss ich also passen. ALso frage ich mal ganz dum, wie geht dass?


    Danke nochmals


    Gruss



    Antonius

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  • Aeeeehm... Hast Du wirklich schon mal wiedergeladen....?


    Wie machst Du das denn bisher mit dem Zeug so:


    User_01.jpg



    Ich würde mich an Ladedaten für mein gewähltes Pulver bei gleichem Geschossgewicht orientieren...
    Und dann mit einer sanfteren Ladung aus den Ladedaten anfangen und die Laborierung verändern bis mir die Patrone in Leistung und Präzision passt.

    Ich übernehme keine Verantwortung oder Garantie für irgendwas. Jeder handelt eigenverantwortlich mit sämtlichen Informationen.

  • Genau dass meinte ich vorhin. Denn diese und ähnliche Tipps habe ich öfters gehört und gelesen.
    Aber was ist mit verändertem Gasdruck der durch z.B. eine Änderung einer der Komponenten zustande kommen kann?
    z.B. der Brennraum wird doch u.A. durch die Setztiefe, welche wiederum anhängig ist von der Geschossform und der Geschosslänge vergrößert bzw. verkleinert.
    Muss man dass nicht berücksichtigen?


    Ich habe mir sagen lassen (u.A. im Lehrgang) dass es gefährlich sein kann die Ladedaten für andere Geschossen als "Richtlinie2 für eine eigene Laborierung mit anderen Geschossen zu verwenden,
    wenn es sich dabei um ein grundsetzlich anders aufgebautes Geschoss handelt als dass welches in den Ladedaten eines Pulverherstellers bzw. Geschossherstellers angeben wird.
    Wenn man nach diesen Aussagen geht, dann sollte man die Ladedaten für z.B. ein 124gr FMJ RN Cal. .357 nicht für ein 124gr CP RN Cal. .357 (Copper Plated Round Nose) verwenden dürfen da sich diese beiden Geschosse grundlegend von einadner unterscheiden und somit auch andere Parameter beeinflusst werden könnten.
    Genau aus diesem Grund bin ich ja als EInsteiger verunsichert und -wie ich oft in vielen Foren festellen konnte- bin ich wohl nicht der Einzige.
    Deswegen die Frage nach Aufklärung.


    MFG
    Antonius


    PS: Nehmt mir meine Fragerei bitte nicht übel, aber ich bin der Ansicht dass man lieber 10x nachfragen- und auf Nummer sicher gehen sollte, anstatt einfach Dinge anzunehmen oder zu raten und es dann aufgrund falscher Anahmen oder halbwissen zu Unfällen und Personsschäden kommt.

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    4 Mal editiert, zuletzt von reloader2017 ()

    • Offizieller Beitrag

    Meinung wie @reload10 - bei 100 Geschosse wirst Du eh mehrere unterschiedliche Laborierungen testen wollen. Dann kommt es wie immer auf die speziellen Bedürfnisse des Schützen an wie weit man das treibt und, ob für die Waffen das Kal. 357 was taugt oder 356 besser wäre.


    Und damit Du dir nicht den Krummen machen musst :mea: noch ein Link mit den Daten der verschiedenen Herstellern (bzw. Marken).


    Gruß


    Zacapa


    http://www.lhs-germany.de/service/ladedaten-download/

  • Ich würde mich an Ladedaten für mein gewähltes Pulver bei gleichem Geschossgewicht orientieren...
    Und dann mit einer sanfteren Ladung aus den Ladedaten anfangen und die Laborierung verändern bis mir die Patrone in Leistung und Präzision passt.

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  • Hallo Zacapa,,danke für den Link


    also ganz ehrlich, ob Kal. 357 was taugt oder 356 besser wäre für meine Glocks oder meine P19 ist für mich erstmal zweitrangig, da ich im Moment als Anfänger und bei diesen Geschossen keine hohe Präzision nachstrebe sondern Sicherheit und Funktionaliät. Später wenn ich mehr Erfahrung gesammelt habe werde ich mich mit dem Fine Tuning von Ladungen und Komponenten für bestimmte Waffen vertiefen.


    Da Glocks (im Orginalzustand) mit nahezu jede moderne Fabriksunition klarkommt, brauch ich auch im Moment keine für diese Waffen optimierte Laborierungen.
    Ich brauch einfach nur eine brauchbare und SICHERE Methode wie ich vorgehen sollte um SICHERE basic Ladedaten zu ermitteln für ein bestimmtes Geschoss wofür man keine Ladedaten findet beim Hersteller.


    Alles was ich an Lekture oder Online finden konnte hinsichtlich Ladedaten usw., ist meistens Marken- oder Herstellergebunden.
    Also bleiben mir nur Anfragen bei erfahrenen Wiederlader :)



    MFG
    Antonius

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    Einmal editiert, zuletzt von reloader2017 ()

    • Offizieller Beitrag

    @reloader2017


    Das mit dem 356/357... wirst Du gleich feststellen falls die Muni streut wie Gießkanne... Sinnvoll könnte sein, auch ein paar Murmeln gleich in 356 zu machen. Dann hättest Du einen direkten Vergleich - spart Zeit und viel Geld :winke:

  • Die 100 Frontier Geschosse die ich verwenden möchte, habe ich alle nachgemessen und sie haben einen Durchmesser von .357 bis höchstens .357,2 sind also sehr genau.
    Als Vergleich: ich habe auch 100 Stück S&B 124gr FMJ RN nachgemessen und 100 Stück Fiocchi 124gr FMJ RN.
    Die S&B varieren von .356 bis .357,61 und die Fiocci zwischen .356 - .357,42


    Mit beiden kommen meine Glocks gut klar und Streuung ist minimal. Ich schiesse aber keine Präz. sondern meistens dynamisch Übungen und Steel Plates. 25M. eher selten.


    Ich glaube daher dass das Thema Streung zumindest für Gebrauchswaffen und wenn keine Präzsionsdisziplinen geschossen werden sollen, unerheblich ist.

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