Rentenlücke, Altersvorsorge

    • Offizieller Beitrag

    Einige hier im Forum haben ja die Gnade der frühen Geburt auf ihrer Seite und sind bereits m wohlverdienten Ruhestand oder kurz davor. Da erwarte ich natürlich keine konkrete Antwort mehr. Gerne aber konstruktive Beiträge, wie diejenigen evtl. in der Vergangenheit Vorsorge betrieben haben.
    Andere wiederum (so auch ich) haben da noch einen weiten Horizont bis zur Rente. Ich muss noch über 20 Jahre (so Gott, mein jetziger Arbeitgeber, meine künftigen Arbeitgeber und vor allem meine Gesundheit, wollen) arbeiten und so langsam (und ehrlicherweise eigentlich schon fast zu spät) stelle ich mir die Frage, wie kann man in Zeiten von Niedrigzinsen Kapital sinnvoll am Monatsanfang/-ende anlegen ?


    Regelmäßig sparen, Einmalanlagen, Immobilien, Aktien, Tagesgeld, Fonds ?


    Wie macht ihr das denn so ?
    Zum Reich werden, bin ich zu alt. Aber im Alter will ich nicht arm sein und würde mich über Erfahrungen zu euren Strategien und/oder Ideen freuen.

  • Moin,


    ein Teil der Kohle geht in ein Fond. Der andere Teil wir in Edelmetall ( Gold und Silbermünzen angelegt )
    Mein Arbeitgeber hat auch noch eine Betriebsrente für uns angelegt.
    Mal sehen was mir noch so einfällt.
    Könnte mir auch vorstellen in eine Marine Luger mit Anschlagschaft oder eine Mauser C96 mit Schaft zu investieren.


    Vor meiner Zeit als Sportschütze habe ich noch Blankwaffen gesammelt. Da habe ich die schönsten und teuersten natürlich behalten.

    Gruß von der Insel Rügen


    Micha :la::wdl_blue:


    Hart ist das Leben an der Küste.

    Einmal editiert, zuletzt von IOD89 ()

  • Gold und vorallem Silber! Beim späteren Verkauf fallen keine Steuern, Krankenkassengebühren oder Ähnliches an.

    • Offizieller Beitrag

    @cptkinx,
    Hatte mal beruflich damit zu tun. Und ja, wir wohnen im hypothekenbelasteten, fast eigenen Haus.


    Silber ist uncool, da ist beim Verkauf Steuer abzudrücken.
    Eine Immobilie, Oldtimer, Samlungsgegenstände... kosten Erhaltungs-Unterhalt. Gold (am besten Barren, Goldmünzen im allgemeinen haben Sammelaufschläge beim Ankauf, die beim Verkauf nicht wirklich gezahlt werden) hat das Diebstahlrisiko. Edele Sachgüter behalten aber einen Zeitwert im Verhältnis zu anderen Produkten. Fons und Aktienanteile unterliegen dem Kurs- und Verwaltungsrisiko. Aber immer noch besser, als langfristige Versicherungsverträge in Zeiten der 0-Zins-Politik. Geld unter der Matraze ist bei der nächsten Währunsumstellung ..... nicht rechtzeitig umzutauschen. (Geldwäschegesetz)


    Heute investiere ich in Zündhütchen und Geschosse. Die Preise gehen dermaßen ab. Und Zinsen bringt die Kohle halt nicht. Also Spaß am Hobby. :ballern::wdl_blue::wdl_blue::wdl_blue::wdl_blue::wdl_blue::ballern::ballern:

    • Offizieller Beitrag

    Nun ja, ich bin, nicht wie heute üblich, sehr früh ins Arbeitsleben eingestiegen.
    Somit habe ich mit 60 Jahren schon 45 Arbeitsjahre voll.
    Die jährliche Rentenberechnung sieht nicht so schlecht aus,
    dass ich mir Sorgen machen muss in die Altersarmmut abzurutschen.
    Dann habe ich 1991 auf meine damalige Frau gehört und bin in den öffentlichen Dienst gewechselt.
    Damals waren wir noch ein Amt der Stadt Bonn und somit gab es eine Zusatzversicherung die mich nichts kostet.
    1999 wurden wie dann eine GmbH mit einem Überleitungs Tarifvertrag, den heute keine Stadt mehr unterschreiben würde. :)
    Stichwort: Besitzstandssicherung.
    Ach die aus der Zusatzversorgung kommenden Bescheide machen Mut.
    Auf der Kasse habe ich soviel Geld, dass meine Tochter mich, wenn es dann soweit ist, problemlos unter die Erde bringen kann.
    Ansonsten halte ich das wie @treppenfahrer Zündhütchen und Geschosse sind die beste Wertanlage. :D


    Immobilien haben den Nachteil das sie, wenn es schlecht für einen läuft, verkauft werden müssen um das Pflegeheim bezahlen zu können.

  • Ich fand die Investition in "Betongold" (= eigenes Haus, als mit eine meiner besten Vorkehrungen), ansonsten habe ich gestreut (und teilweise viel Lehrgeld bezahlt).
    Zur Zeit investiere ich auch z.T. in Waffen, wie @IOD89 vorgeschlagen hat, und hoffe es ist nicht verkehrt.
    Meiner Meinung nach ist die Diversifikation die beste Strategie (kann mich aber auch täuschen).


    Gruß
    Honaw

    Alle Informationen nach bestem Wissen und Gewissen - Weiterverwendung nur nach eigener Prüfung und in Eigenverantwortung!

  • Wenn man mal die Geschichte verfolgt, ist Geld auf der Bank eigentlich nix wert.
    Geld an sich ist nichts Wert, das es ja nur Papier ist.
    Gold und Silber haben einen Gegenwert.
    Was nützen einem die teuersten Gegenstände wenn diese vergänglich sind oder einem genommen werden können.
    Wer die Gesetzeslage genau studiert, muss feststellen, das selbst Immobilien in Deutschland wieder abgenommen werden können.
    Was ist daher eine sichere Altersvorsorge?
    Ich habe kaum Geld auf der Bank.
    Ich habe eine Immobilie und ich hab Mieter.
    Ist das sicher? Was ist wenn die ausziehen?....oder nicht zahlen können?
    Wenn alles glatt läuft, kann ich auch mit Rente noch meinen Hobbys nachgehen.
    ...aber kann ich das?
    Wenn einem das Gesundheitlich nicht gut geht, kann das schnell zu ende gehen.
    Ende 2015 konnte ich nicht mehr arbeiten. Bis heute.
    Da fragt man sich wie das weiter geht.
    N Plan habe ich aber in wie weit ich den umsetzen kann ist immer unklar.


    Was bringt also der beste Plan, wenn man den nicht umsetzen kann.

    • Offizieller Beitrag

    Was bringt also der beste Plan, wenn man den nicht umsetzen kann.

    Deswegen lebe ich HEUTE. :thumbup:

    Gruß
    Karl-Heinz

    Ich tue Recht und scheue keinen Feind.


    Jeder Wiederlader handelt eigenverantwotlich, alle Ladedaten ohne Gewähr


    Am Crimp hat es nicht gelegen....war keiner drauf.


    Egal was ich tue, für irgendjemand auf diesem Planeten ist es das Falsche.


    Neue Frage -------> Neues Thema.

  • Gold aufpassen ! Bei den kleinen Barren (bis 1000 Euro) ist die Bearbeitsgebühr so hoch, dass du beim Verkauf Verlust machst eben weil der Goldpreis relativ stabil ist. Platin soll gut sein...
    Fonds und der ganze Dreck, z. Dekka von der Sparkasse, vergiss es, das hat mich einige Tausend Verlust damals gekostet. Erzählen die dir aber vorher nicht. Ich könnt die heute noch dafür anp... die Herren von der deutschen Bank (Breuer e. c. t.)
    Riester ist auch nicht der burner.
    Tja, wie hab ich s gemacht? Mit 14 Lehre angefangen, den ersten Stahlgroßkonzern in die Pleite getrieben :D , dann in die Industriegasebranche zum Drittgrößten gewechselt und auch hier hab ichs geschafft, auch diesen in den Konkurs zu treiben :D Hatte aber länger, so ca 38 Jahre gedauert...
    Aber dieser war damals so lieb, und hat für mich eine Betriebsrente (Pensionskasse) abgeschlossen. ok, ich mußte da auch einiges docken, aber hat sich gelohnt. Mit 61 (45 Jahre voll) ab in den Vorruhestand, der neue Arbeitgeber wollte mich nicht mehr haben (wegen meinem Ruf als Pleitegeier ^^ ), ich war dem zu teuer.
    Also Rente, Penka und Haus. Meine Frau hat ein Gewerbe, welches wir grad verkaufen. Mit dem Erlös und meinem Ruhestandsgeld kommen wir ganz gut rum. Da meine Frau selbstständig war, ist ihre Rente natürlich sehr gering. Zum Einzahlen hats damals auch ned wirklich gereicht.


    Mein Tip. Tja, was soll ich sagen? Wenn wir uns unsere Kinder betrachten, die stehen alle im Berufsleben, fragen wir uns schon, wie die das schaffen. Aber irgendwie gehts immer. Was nicht geht, sehr geringes Einkommen, hohe Belastungen und dann noch Riestern oder was weiß ich. Das reicht dann hinten und vorne nicht. Wir hatten damals noch 624 Mark Sparzulage vom Staat. Konnte man unter bestimmten Bedingungen jährlich einstreichen. Als die gestrichen wurde, wollte unsere Gewerkschaft und Betriebsrat dafür das Urlaubsgeld und Weihnachtsgeld in eine Sonderkasse einlagern. Die hatten vergessen, dass die einzigste "Nebeneinnahme" eben das U und W Geld waren, womit sich Jüngere etwas anschaffen konnten. Und damit wird die Wirtschaft angekurbelt.


    Wenns geht, Haus bauen. Aber nicht nachdenken und nicht nachrechnen. Das geht nicht. Miete ist zwar günstiger, aber man hat im Alter einen sicheren Wohnsitz. Die Reparaturen kommen von alleine.
    Und ab und an auch mal auf einen Urlaub oder ein neues Auto verzichten. Dann hat man was fürs Alter. Wie mans macht, macht mans verkehrt.


    Tja, und dann hauts dich mit 57 von den Füßen ! Dann denkt man plötzlich ganz anders. Das einfachste ist, wenn man Sonntags geboren ist, dann hat man auch mal Glück im Leben :thumbup:
    Ich liebe meine süße Frau. Scheiß was drauf, das Leben fängt grad erst an.


    Den Jungen kann ich nur eins auf den Weg mitgeben, macht mindestens eine Lehre. Das Anfangsgehalt ist dann zwar geringer, aber im Alter steht ihr besser da. Ich hätte damals um Haaresbreite genau deshalb fast den falschen Berufsweg eingeschlagen. Später im Beruf hab ich dann den Verdienstunterschied und die Aufstiegsmöglichkeiten gesehen ! Hätte ich mit dem anderen Weg NIE NIE NIE geschafft.

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