Rcbs uniflow

  • hallo zusammen kurze Vorstellung bin neu hir aus rlp 31 Jahre und 1 Jahr im schießport unterwegs und wenn man es so nennen kann seid letztem WE wiederlader bin also noch kein guter Schütze hir geht es also noch nicht um präzise Munition ich will sichere Munition herstellen . Habe mir ein rcbs Rock chucker Master Kit mit einem rcbs uniflow pulverfüller zugelegt . Als erstes Kaliber hab ich 45acp gewählt h&n Geschosse 230gr n320 Pulver jetzt mein Problem laut ladetabelle sind min 4,9gr max 5,2gr zu verladen habe mich dann für eine 5gr Ladung entschieden um etwas Luft in beide Richtungen zu haben . Beim nachwiegen ist mir aufgefallen das ich eine Toleranz von 0,3 gr hab damit komme ich immer in einen kritischen Bereich wie groß darf die Toleranz überhaupt sein jede Patrone nachzuprüfen kann ja nit die Lösung sein . Habe rausbekommen das mein Gerät zwischen 5 und 100 Grain arbeitet sollte also gehen . Ist das Pulver zu grob für mein Pulverfüller . Hab einen von Lee gefunden der einen kleineren Arbeitsbereich hat ab 2 Grain wird es damit genauer . Oder liegt es daran das das Gerät noch neu ist und sich und erst eingearbeitet werden muss . Hab denn Tank 3/4 gefüllt und versucht gleichmäßig zu arbeiten nach 100 Patronen hab ich dann aufgegeben

  • Das ist so ne Sache...
    CIP gibt für 9mm 2500 Bar vor, die du mit den Maximalladungen in der Regel nicht erreichen wirst (hängt aber von deiner Quelle und dem Pulver ab!). Diese können aber andere Probleme wie zum Abreißen der Hülse oder zum Ausblasen des Zündhütchen führen, die dann mit durchaus schweren Verletzungen des Schützen einhergehen können. Daher achte auf die Anzeichen bei deinen verschossenen Hülsen.


    Eine Abweichung von 0,3 gr ist zuviel, sowohl aus Sicherheits- wie auch Präzisionsgründen. 0,1 solltest du schon versuchen zu halten, besser wäre sogar 0,05, setzt aber entsprechende Waagen voraus. Hierzu kann ggf. Ein Trickler notwendig sein, das aber für KW Munition in der Regel unpraktikabel sein dürfte. Wenn du dich eher unten aufhältst bei der Laborierung könntest du das zwar mit den Schwankungen hinnehmen, empfehle ich aber nicht, da wärst du mit Werksmun besser dran, und das ist ja nicht unser Ziel als Wiederlader :)


    Was die Pulverfüllgeräte betrifft, kann es sein, dass es mit dem verwendeten Pulver keine konstanten Mengen liefern kann. Manche benötigen feines, andere wieder grobes Pulver. Vielleicht kann dir hierzu jemand ne Empfehlung für deines machen. 5 gr als minimale Grenze ist für KW Munition sehr schlecht und ein anderer Pulverfüller wäre besser. Ich kenn den RCBS jetzt nicht konkret, aber kann man da wie bei Anderen nicht auch einen kleineren Dosierer einsetzen? Ich hab z.B. auch zwei, sowohl für KW als auch LW Dosierung. 3/4 gefülltes Rohr ist gut, ich denke den Einsatz um ein gleichmäßiges nachrieseln zu erreichen hast du drin.


    Manchmal kann es helfen, wenn du ein Trockenschmiermittel verwendet, um den Pulverfluss besser zu machen (rate ich dir als Anfänger erst mal ab. Dazu verwendest du das gleiche, mit dem auch das Pulver selbst überdeckt ist, Graphite).


    Einlaufen muss sich ein Pulverfüllgerät meiner Erfahrung nach nicht und wäre meiner Meinung nach ein Anzeichen für mindere Qualität.

    3 Mal editiert, zuletzt von GentleSky1431 ()

  • Vielen Dank für die schnelle Antwort ein Toleranz wert von 0,1 gr hilft mir schon echt weiter jetzt weiß ich schon mal auf welches Ziel ich hinarbeiten muss . Ja das mit der feindosierung sie so ne Sache im Prinzip hab ich das ja letztendlich so gemacht ist aber denke ich nicht der Sinn der Sache will ja keine Match Munition machen sondern einfache Trainings Munition bei 0,1gr ist die wagge auch am Ende sollte als Einsteiger auch erst mal reichen .

    • Offizieller Beitrag

    Kauf dir den von Dillon das ist das beste was auf dem Markt ist.

    Wirklich? Der Dillon ist also noch besser als die Redding?


    @Ratbike87 hast du den Pulverfüller mal komplett auseinander gebaut und entfettet?
    Ich benutze den Füller vorn Hornady mit der kleinen Walze, da ist die Ungenauigkeit weit unter 0,1gr.

  • Moin,
    ich nutze den Uniflow seit gut 25 Jahren und habe ihn damals schon gebraucht gekauft - dürfte sicher schon wesentlich älter sein.


    Als kleinste Charge verarbeite ich damit 1,9grs P805 für meine 7,65Browning, die Toleranz dürfte unter 0,05 grs liegen.


    Wichtig ist die Benutzung der "dünneren" Meßwalze und vor allem eine absolut gleichmäßiges Bewegen der Walze - ich mache das für mich immer an der Lautstärke des "Klackens" fest. Dadurch wird die oberhalb stehende Pulversäule im Vorratsbehälter immer gleichmäßig erschüttert, sprich das in der Meßwalze befindliche Pulver immer gleichmäßig verdichtet.


    Ich habe keine Ahnung, wie und ob modernere oder teurere Geräte besser funktionieren - ich hatte nie das Bedürfnis das auszuprobieren.


    Gruß


    Christof

  • Hi,
    wie hier schon geschrieben:
    Unbedingt eine Trommel für kleine bzw. Kurwaffenladungen nehmen.
    Wenn das Teil neu ist: Zerlegen und Metallteile entfetten und mit Graphitpulver "schmieren"
    Kunststoffteile mit Fensterreiniger aussen und innen abwischen, das reduziert auch anhängendes Pulver.
    Ich mag ja auch den Dillon, ganz besonders auf der Mehrstationenpresse, aber auch Redding, RCBS und Hornady
    sind präzise genug. Der Dillon braucht auch verschiedene Schieber für Kleinere und größere Ladungen.
    Den LEE würde ich eher nicht nehmen.
    Gruß
    MP

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