Suche Pulver "RP3" für 8/68 S

  • Hallo Leute,


    ich habe mir Patronen laden lassen, für meine Steyr in 8/68S. Mein Vorrat geht zu Ende, dummerweise ist mein bisheriger WL verstorben. Ich habe alle Ladedaten der Patrone, incl. Zündhütchen und Pulversorte.


    Es wurde "RP3" Pulver lerladen, das aber scheinbar in Deutschland zu zu kaufen ist.


    Hat Jemand einen LEGALEN Vorschlag, wie ich an das Pulber komme, oder: Plan B: Gibt es eine adäquate andere Pulversorte ich ich statt desssen nutzen könnte ??


    Für brauchbare Vorschläge bin ich sehr dankbar.



    WH Mauser

    Jede(r) ist für ihre/seine Ladung(en) selber verantwortlich...... Und immer schön negativ bleiben

  • Nun das Norma Pulver RP 3 scheint wirklich niemand H I E R zu verwenden
    weil der Importeur es nicht an Lager hat .
    Solltest Du vielleicht mal in Luxenburg anfragen , ob die es haben .
    Wir lernten damals im Kurs , Laden darf ich nur für mich und sonst niemand ,
    hat das sich mittlerweile geändert ?


    Gruss Erwin

    Alle Daten und Tipps ohne Garantie.
    Jeder Wiederlader handelt auf eigenes Risiko und Verantwortung .

  • Als Wiederlader darfst du selbstverständlich - NICHT GEWERBLICH - für Hinz und Kunz laden. Du darfst dir sogar die (Material) - Kosten erstatten lassen, nur Gewerblich darf man nicht auftreten.


    WH Mauser

    Jede(r) ist für ihre/seine Ladung(en) selber verantwortlich...... Und immer schön negativ bleiben

  • @erwin


    also RP ist eigentlich die Bezeichnung für Bofors-Gewehrpulver. Ist zwar auch schwedisch . . . . .



    Früher waren die Boforssorten den Rottweilsorten entsprechend:
    PK1 - P801 RP3 - R903
    PK4 - P804 RP4 - R904
    PK5 - P805 RP7 - R907
    PK6 - P806


    Diese Gegenüberstellung ist natürlich nicht verbindlich!


    Allerdings R903 für die 8x68S finde ich etwas unpassend, weil zu schnell. Vielleicht für Ladungen auf 8x57IS-Level

  • Hallo und Danke für den Tipp.


    Das Problem ist, ich habe im Prinzip eine Laborierung die absolut zuverlässig funktioniert. Habe damit im JJ 2017/18 knapp 100 tödliche Schüsse abgegeben.


    Der WL der mir diese Patronen geladen hat, ist leider verstorben. Ich kannte ihn nicht persönlich, es war eine Vermittlung von Jemandem der Jemanden kennt.
    Nach ein paar Schießstandschüssen und einigen "Feldversuchen" habe ich dann 150 Schuß bestellt, die auch geliefert wurde.


    Vom Ableben des WL habe ich erst gehört als ich neue Mun bestellen wollte. Da war er aber schon einige zeit tot und ich habe nur das was mir an Ladedaten bei der Bestellung übergeben wurde.


    Jetzt muss ich also wieder bei "Adam und Eva" anfangen.


    Aber ich habe meine Fühler schon ausgestreckt und in den nächsten Tagen sollte neue Ladedaten mit Pulver, Hersteller und Zündhütchen bei mir ein treffen.


    Trotzdem bin ich auch weiterhin offen für Tipps und Hinweise was Laborierungen für "8/68 S" angeht...



    WH Mauser

    Jede(r) ist für ihre/seine Ladung(en) selber verantwortlich...... Und immer schön negativ bleiben

  • Gib mal Geschoss und Geschossgewicht, Patronenlänge und Hülsenfabrikat durch. :)

  • @mauser59


    Du solltest Dir zuerst einen erfahrenen Wiederlader suchen und mit ihm Deine bisherige Ladung besprechen.
    Das Pulver allein bringt Dir doch nix! Es einfach gegen ein anderes auszutauschen ist sicher nicht ohne Überprüfung möglich bzw. ist dann dem Wiederlader zu überlassen.


    und - das man als privater Wiederlader nicht für andere laden darf, habe ich vor drei Jahren im Kurs auch so gelernt, das war früher mal erlaubt und ist es mittlerweile nicht mehr, Dein "verstorbener" Wiederlader hat das damals sicher noch gedurft!


    Ich lade seit kurzem auch die 8x68 - mit RS70 für 220gr Sierra GK

  • @mauser59


    ........das man als privater Wiederlader nicht für andere laden darf, habe ich vor drei Jahren im Kurs auch so gelernt, das war früher mal erlaubt und ist es mittlerweile nicht mehr, Dein "verstorbener" Wiederlader hat das damals sicher noch gedurft!
    Ich lade seit kurzem auch die 8x68 - mit RS70 für 220gr Sierra GK

    Nö, man darf :P . Nur eben nicht gewerblich.

  • Hallo an Euch alle,


    und erstmal Danke für die Antworten.


    Hier sind erstmal "meine" Ladedaten, die ich von dem Wiederlader bekommen habe.


    technische Daten:
    Hülse: RWS 67,1 mm lang, Gesamtlänge der fertigen Patrone 87,6 mm
    Geschoß: Aero von Styria aus Österreich
    Typ: SB, (0,323") - 8,22 mm, 165 grain oder 10,69 gramm, Geschoßlänge 32,55 mm, Kupferdeformationsgeschoß,
    http://www.styriaarms.com/geschosse.html
    Zündhütchen: Fedral 215 magnum
    Pulver: "RP3" - 68 grain


    Aus diesen Daten und den ungefähr 100 jagdlichen Schüssen - mit 100 % tötlicher Wirkung - setzt sich mein Wissen zusammen. Weil diese Laborierung, zumindest bis jetzt, wirklich sehr gut funktioniert hat, möchte ich da nichts großartig ändern.


    Mir ist natürlich klar das ich da nicht einfach eine 1:1 Kopie machen kann. Wiederlader habe ich bis jetzt auch gefunden, die, gegen einen kleinen Anteil an meiner Jagdbeute, auch helfend unterstützen wollen. Grundsätzlich ändert das aber nichts an meinem "Pulverbeschaffungsproblem".


    Deshalb bin ich für Hinweise von anderen Nutzern einer Steyr "S" 8/68 dankbar, wenn sie diese Waffe ebenfalls jagdlich nutzen und bis ca. 300 m damit schießen.
    Mein bisher weitester Schuß -~ 250 m auf ein Alttier - Blattschuß - aufgebrochen 80 Kg - lies dieses noch ca. 10 m gehen, bevor es lag.


    Eine Sau - ca. 220 m - ca.98 Kg, lag im Knall.
    Auch Füchse, WB, Rehwild, von ca. 17m - bis..... liegen im Knall, und ohne die sonst üblichen Entwertungen durch TM - Geschosse.
    Ich bin von diesem Kaliber und der Mun. absolut begeistert.


    Also, wenn Jemand unter Euch ist, der ähnliche Erfahrungen gemacht hat, wäre ich für Hinweise und Tipps sehr dankbar.



    Mit freundlichem WH



    Mauser

    Jede(r) ist für ihre/seine Ladung(en) selber verantwortlich...... Und immer schön negativ bleiben

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