Schießnachweis JAGD

  • Servus,


    irgendwie ist mir gestern wieder etwas aufgefallen, was mich doch schon ne weile beschäftigt.
    Ich hab ne Person bei der Jagd gesehen, die nicht wirklich sicher und vertraut mit der eigenen Waffe handhabte.


    Auf Drückjagden fällt es dann besonders auf..


    Wenn ich so darüber nachdenke, finde ich einen Schießnachweis, wie er bereits in BaWü gefordert ist garnicht so schlecht. Leider sagt der bis jetzt nicht wirklich viel aus..


    Was denkt Ihr allgemein übder den Schießnachweis? Und sollte man Ihn sogar etwas verschärfen und sagen, nur wenn Keilernadel und oder Flintennadel geschaft werden ( Sollte eigentlich jeder schaffen) darf an Gesellschaftsjagten teilgenommen werden.


    Bin mal auf eure Meinung gespannt.

    Mein Name ist Hase... :) deshalb keine Garantie... für nix.. ;) :ja::la:


    Sauer 202 7x64
    Sauer 202 8x57is
    Sauer 202 8x68s
    Brno ZKK-601 .223
    Heym SR30 .308
    Browning B725
    Beretta 690 Field3

  • Also bei uns in MV ist es so, das für Jagden im Landes- und Bundesforst ein Schießnachweis erforderlich ist.
    Allerdings wie du schon angemerkt hast ist dieser recht einfallslos und simpel.


    Grundsätzlich finde ich es nicht verkehrt, wobei ich mich persönlich auch immer Frage warum ich als, Jäger, Sportschütze, Soldat und Schiesslehrer schon wieder etwas nachweisen muss.

  • Sinnvoll ist es sicherlich schon. Aber mal wieder eine Zwang draus zu machen finde auch ich mehr als daneben.


    Was ich viel sinnvoller erachte wäre es das man ab einem gewissen Alter einen Seh- und Hörtest machen muß. Ja auch ein Zwang ich weiß.


    Wieviele Ältere fahren im öffentlichen Straßenverkehr und sind eingentlich körperlich nicht mehr in der Lage dazu. Da ist die Gefahr umzukommen deutlich höher als auf einer Drückjagd. Was aber auch wichtig wäre das auf den Erntejagden nicht vom Boden aus geschossen werden darf, sprich Scherenleitern und gegebener Kugelfang als Stichwort.


    Mein Nachbar ist 88 ihm haben die Kinder, selber schon Rentner jetzt den Lappen weggenommen. Er hat beim Ausparken hier vor der Tür mehrmals Autos von anderen Nachbarn angerempelt. Sein Auto sah aus wie bei Mad Max, da gab es keine Stelle die nicht in Mitleidenschaft gezogen wurde. DIe rechte Seite wurde mehrfach von vorne bis hinten aufgekratzt. Ich behaupte mal das er es nicht gehört hat, ansonsten würde man ja nicht weiter fahren.


    Zum Thema Schießnachweis, hier in NRW ist diese auch Pflicht. Ich mache diese auch obwohl ich nicht in NRW jagen gehe einfach weil es Spaß macht mit ein paar bekannten Mitjägern eine Abend im Schießkino zu verbringen.

  • Ich bin gegen einen Schießnachweis, weil das jedem Einzelnen überlassen werden muss, ob er das macht oder nicht.
    Dort, wo er vorgeschrieben ist, braucht man eben an der Drückjagd nicht teilnehmen.


    Wehret den Anfängen!!


    1. Hat man mit bestandener Jägerprüfung seine Schießfertigkeit unter Beweis gestellt.
    2. Noch mehr Gängelung und Beschränkungen, als wenn wir nicht schon genug hätten.
    3. Irgendwann kommt dann jemand auf die Idee, bei Sportschützen auch so etwas zu fordern, zB. eine Mindestringzahl um
    überhaupt den Stand benutzen zu können.
    4. Dann müsste man sich fragen, warum nicht jährlich die praktische Fahrprüfung für alle, egal wie alt zu wiederholen um die Autobahn benutzenzu dürfen. Für Bundes und Landstraße reicht es aber.


    Erstaunlich, dass solche Forderungen immer aus den Reihen der Waffenbesitzer kommen, als hätten wir nicht schon Gegner genug.


    Es ist aber richtig, dass manche Waffenbesitzer einen Nachholbedarf in der Waffenhandhabung haben und auch die
    Schießleistung sehr zu wünschen übrig lässt. Das gilt aber nicht nur für Jäger.

  • Ich sag ja nicht, dass ohne den Nachweis nicht mehr gejagd werden darf... aber als Jäger sollte man versuchen so wenig leid wie möglich zu verursachen.
    Wenn ich als manch jäger 8vorallem viele ältere genossen) höre wie sie stänker, dass man dies alles nicht brauch, sie seit jahren jagen und schießen könne aber man nie einen davon auf dem Schießstand sieht, ist das schon fraglich. und wenn dann auf den jagden die zerschonne krature rumliege und man fragt wo da jetzt das können war sind se eingeschnappt.


    schieße tut doch jeder von uns gerne, wo ist dann das problem wenn man sich nah dem schieße den zette unterschreiben lässt und evtl noch die bestätigung über ne geschaffte anforderung..


    jede sau oder jedes reh, dass auf der drückjagd weniger nachgesucht oder nicht gefunden wird wäre dankbar..

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    • Offizieller Beitrag

    Jeder der zur Jagd geht,sollte sich mit seiner individuellen Waffe auseinander setzen und üben gehen(muss man halt ehrlich zu sich selbst sein ,ob Bedarf vorhanden ist).


    Ist man seinen Mitmenschen und dem Wild gegenüber moralisch und auch rechtlich verpflichtet.


    DAS sollte jedem auch ohne Schießnachweis oder ähnlichem vollkommen klar sein.


    Mit seinem Werkzeug muss man sich sicher sein.Wenn nicht,sein lassen .Üben bis es klappt.(Trockenübung und Schiessstand)


    Noch mehr Kontrolle,Nachweise o.ä. braucht niemand.

    • Offizieller Beitrag

    1. Hat man mit bestandener Jägerprüfung seine Schießfertigkeit unter Beweis gestellt.

    Der war gut, richtig gut.
    Und dann 20 Schuss das ganze Jahr, wenn überhaupt, da jagd Mun teuer ist.


    Ich sehe es immer wieder im April, wenn sie kommen, um ihre Büchse einzuschießen.



    Es ist aber richtig, dass manche Waffenbesitzer einen Nachholbedarf in der Waffenhandhabung haben und auch die
    Schießleistung sehr zu wünschen übrig lässt. Das gilt aber nicht nur für Jäger.

    Wenn ich nichts mehr treffe, gebe ich mein Zeugs als Sportschütze ab.


    Das sollten Jäger halt auch beherzigen.
    2018 gabs ja auch schon genug Unfälle, erst jetzt in den letzten Wochen.
    https://www.wildtierschutz-deu…post/2018/01/08/Tote-Jagd

    • Offizieller Beitrag

    Ja sicher doch...... :ohh:


    Es ist doch so:
    Nur weil einer nicht mehr zur Jagd geht oder schlecht schiesst,gibt er deswegen nicht gleich sein Zeug weg....

  • @Summer69


    Ausgerechnet als Beweis für die bösen Mörderjäger den Wildtierschutz Deutschland zu Hilfe zu nehmen, die mit allen Mitteln
    die Jagd abschaffen will, lässt tief blicken.


    Soll das jetzt eine Aufzählung über Verfehlungen von Jägern und Sportschützen werden?? Dann gäbe es in den Reihen der Sportschützen auch jede Menge
    schwarzer Punkte auf ihrer weißen Weste.


    Man kann zu Jägern stehen wie man will, aber bevor man solche Geschütze wie die schwachsinnige Seite vom Wildtierschutz Deutschland
    als Beleg nimmt, sollte man erst mal vor der eigenen Sportschützenhaustür kehren.
    Das schreibe ich als alter Sportschütze seit 1972 UND als Jäger.

  • eigentlich sollte es keine Diskussion "Jäger vs. Sportschützen werden" Sondern nur ne unterhaltung über schießnachweie uns schießkünste..


    dass wir immer weiter beschnitten werden ist leider tatsache.. auch dass wir immer weitere Auflagen bekommen.


    Aber sollten wir uns nicht selbst ein paar Auflagen unter den Jägern machen, dass man nur noch Leute mit Übung einlädt... wenn einer paar mal nicht mehr eingeladen wurde oder Teilnehmen durfte, weill er nicht geübt hat, wird es beim nächsten mal wohl freiwillig auf den Stand zum üben gehen.


    Ist doch beim handball, Fussball.. etc. nicht anders.. wer nicht trainiert wird nicht zum spiel aufgestellt..

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