Hallo Zusammen,
bin 40 Jahre, Jäger und seit kurzem Wiederlader. Komme aus der Gegend von Trier (jedoch ausgewanderter Saarländer - die besseren Menschen ).
Ich war schon einige Zeit im Bauern und Hund Forum aktiv. Soviel dazu.
Ich führe eine Mauser M12 in .308 Win und habe zuerst150 grain TTSX mit 44,5 grains N140 geladen.
Die ist zwar präzise, aber mir zum Jagen zu langsam mit V0=790m/s.
Meine erste Erkenntnis als Wiederlader war also, dass diese Kombination nicht optimal ist.
Weiterhin habe ich zur Zeit noch Varget zu Hause und 165grains SST.
Letztere wollte ich wegen der Präzision mal testen. Laut meinem Büchsenmacher sollten bei mir 165grain Geschosse am präzisesten sein.
Außerdem sind noch 150 grain Accubond im Anmarsch.
Aus diesen Zutaten werd ich mir dann mal ein paar Jagdladungen zimmern. Warum so viele Unterschiedliche?
Drückjagden in Saarland (Bleifrei)
Drückjagden in RLP (Accubond)
Ansitzjagd in RLP (Acubond und/oder SST)
Soweit zumindest der Plan.
Anfangs bin ich jetzt sehr experimentierfreudig, zumindest im Hinblick auf die Präzision und die Geschwindigkeiten.
Die Wirkung dieser Geschosse auf WIld kenne ich ich durch vorherige Fabrikmunition, werde also keine Experimente auf Wild wagen.
Eines noch zum Schluss. Wenn ich nochmal davor wäre, meine Mauser M12 zu kaufen, dann würde ich die in 7x64 nehmen.
Irgendwann is man schlauer und dieses Kaliber ist meines Erachtens, auch im Hinblick auf bleifreie Deformatoren ein gut brauchbares Kaliber.
Bei der .308 bin ich ständig an der Leistungsgrenze.
Ich erhoffe mir hier einige Tipps und guten Erfahrungsaustausch darüber, wie starke und präzise Ladungen für die Jagd ohne Mündungsfeuerwerk entwickelt werden können.
Grüße