VV N110

  • Hallo,

    Habe gestern meinen Vorrat an VV N110 überprüft. Dabei stellte ich fest dass die Pulverflasche aufgebläht ist.

    Nach abschrauben des Deckels entwich auch hörbar etwas Überdruck.

    Das Pulver wurde absolut trocken in der Original-Pulverflasche gelagert.

    Es war auch keinen größeren, schwankenden Temperaturen ausgesetzt.

    Das Pulver sieht auch absolut normal aus, ich kann nichts außergewöhnliches sehen, es ist trocken normal körnig lose und ist nicht verklumpt oder irgendwie zusammengeklebt.

    An meinen anderen Pulversorten konnte ich nichts ähnliches feststellen, nur beim VV N110 .

    Hat das jemand von Euch auch schon mal gehabt.

    Ich weiß jetzt nicht ob ich dieses Pulver noch verwenden kann, oder ob ich es lieber vorsorglich entsorgen sollte.:krat:

    Aus der Flasche sind höchstens 10% des Inhalts entnommen worden bisher.

    Würde mich freuen wenn jemand was dazu sagen könnte.

    Vielen Dank dafür schon mal im vorraus.:)

    Gruß

    Romanzev

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    Jeder Wiederlader handelt eigenverantwortlich.


    Gruß :winke:

    2 Mal editiert, zuletzt von Romanzev ()

  • Keinen grossen Kopf drum machen.

    Lade 10 - schiess sie auf die Scheibe im.Vergleich zu deinen anderen.

    Da tut sich nix bei den 9gr in der Hornet wo Du die für brauchst.

    Ich garantier für nix.

    Jeder ist sich selbst der Nächste.

  • Keinen grossen Kopf drum machen.

    Lade 10 - schiess sie auf die Scheibe im.Vergleich zu deinen anderen.

    Da tut sich nix bei den 9gr in der Hornet wo Du die für brauchst.

    Für die Hornet brauche ich dieses Pulver nicht. Das Pulver verwende ich für die Patrone 500 S&W. Und mit 9 grain ist es da nicht getan.

    Trotzdem Danke für Deine Antwort!

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    Gruß :winke:

  • Druck ablassen und gut ist.


    Im Sommer diesen Jahres hatten fast alle Pulverflaschen das Symptom.

    Ich übernehme keine Haftung für von mir gepostete Ladedaten und ebensowenig für Quickload-Berechnungen.

  • servus,


    wo genau hast du das Pulver stehen gehabt, ich hab mal eine halbe Dose zum Testen


    auf den Dachboden gestellt und 60° Grad waren kein problem :grueb:

    grüße fletschman :wdl_blue:




    Der wo frühs aufsteht und in den Spiegel schaut ist für sich Verantwortlich :thumbup:


    pro Legal Interessengemeinschaft für Waffenbesitzer

    Firearms United

    Comes a Sound you will not Hear From a Place you will not See,

    Keines Menschens Geist hält, Sonne und Mond auf

  • Wenn du mich meinst, es war auf dem Balkon im Schatten in ner Stahlblechkiste.


    Nun ein Platz im Keller bei 20 Grad

    Ich übernehme keine Haftung für von mir gepostete Ladedaten und ebensowenig für Quickload-Berechnungen.

  • Ich hatte es in einem unbewohnten Nebenraum, da war es in diesem extrem Sommer vielleicht mal 27-28°C also nicht in der prallen Sonne.

    Und unter 18°C fällt die Temperatur dort auch im Winter nicht. weil beheizt, wegen ein paar empfindlichen Pflanzen die da drin überwintern.

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    Gruß :winke:

  • servus,


    Romanzev konntest du ein Geruch feststellen ( ausgasung) ?

    grüße fletschman :wdl_blue:




    Der wo frühs aufsteht und in den Spiegel schaut ist für sich Verantwortlich :thumbup:


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  • Ich mache da mal weiter - leider konnte ich keine mir weiter helfenden Antworten lesen - leider.


    Von daher Romanzev - womöglich hast du weitere Erkenntnisse.


    Nun zu dem Fall, den ich aktuell auf der Werkbank habe.

    Kollege bittet mich, seine Muni mal zu messen.

    Er hat festgestellt, dass die Patronen sehr schwach sind.


    Ladedaten:

    Kal. 357 Mag

    Geschoss H&N HS HP 180gr

    VV N110 - 11gr (angeblich)

    CCI 550

    L6 40,50mm


    Das Pulver stammt aus 2019 und wurde vorschriftsmäßig gelagert.


    Zuerst zwei Schüsse aus meiner 44er mit getesteter Muni, zum Check des Messgerätes - V0 passt


    Dann der erste Schuss und mein Labradar zeigt nichts an. Ich hatte auch eher den Eindruck, KK zu schießen und nicht eine 357er Ladung.


    Entsprechend nahe an das Labradar gerückt und dann hat es mit der Messung funktioniert - anbei die Messwerte in m/s:

    153; 215; 151; 201; 217; 240; 223


    Man nimmt in der Hand und am Knall schon deutlich wahr, dass die Patronen total unterschiedlich reagieren.


    Auch beim Delaborieren ist der Zustand des Pulvers mehr oder weniger "staubig".


    Ein paar Bilder zur Veranschaulichung:





    Zuhause habe ich ein paar Patronen delaboriert.

    Nachgewogen hatte das Pulver aus drei Patronen 11,14 – 11,38gr – also sogar mehr als gedacht.

    Was gleich negativ aufgefallen war, es befand sich eine staubähnliche Substanz in der Hülse (s. Bilder). Unter der Lupe sahen die Stäbchen in der äußeren Struktur teilweise angegriffen aus. So würde ich das zumindest beurteilen. Auch die Farbe schwankte etwas.

    An den Hülsen und am Geschossboden haftete dieser Feinstaub an.



    Nun zum Thema Hülsenreinigung.

    Seine Hülsen waren nach der Reinigung angeblich spiegelblank – Nussgranulat mit Zusatz…

    Die Patronen die wohl 2019 geladen wurden (muss ich noch mal genau abfragen), waren aber außen angelaufen. Meine 44er Patronen waren dagegen spiegelblank – ich reinige mit Nussgranulat plus Dillon Zusatz.

    Er verwendete irgend eine Politur, die man in der Küche bzw. Haushalt verwendet.

    Meine Vermutung – da gab es eine chemische Reaktion.

    Werde mir aber das ungeladene Pulver mal unter die Lupe nehmen und schauen, ob die Flasche auch aufgebläht ist bzw. wie das riecht.


    Bild unten - so schauen die Hülsen von innen aus


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