Erfahrungen bleifreie Geschosse für die Jagd - Alternativen zu Barnes - lohnt sich ein Umstieg

Hallo,

ich als Wiederladerneuling habe mir die auch mal gekauft auch wegen dem Preis(LOS Tactical und HunterTactical 165gr).

Verladen habe ich das mit RS52 und verschossen aus einer Tikka. Von der Schußleistung habe ich keinen Unterschied zu z.B. Hornady HPBT Geschossen bemerkt, Die Einschüße waren Loch an Loch.

Im Kugelfang habe ich dann mal gesucht, das Geschoss zersplittert.

Wegen dem Gerücht/Wahrheit das Vollmessinggeschosse den Lauf schneller kaputt machen bin ich zur Zeit bei normalen Vollmantelgeschossen.

Auf alle Fälle ist ein Geschoss wie das andere, Gewicht Maße, sehr geringe Toleranzen.

Ich verschieße seid mindestens 10Jahren jagdlich nur bleifreie Munition, darf ich auch in NDS im Staatsforst nicht anders!

Ich habe diverse Geschosse von Jaguar, Barnes, aero, Brenneke und Reichenberg versucht und erfolgreich damit gejagt.

geblieben bin ich bei Reichenberg HDB universal für Ansitzjagd und Brenneke Tug nature + für die Drückjagd.

Waffen / Munition Kombination

Mauser 03 .308Win Ll. 47cm / Reichenberg HDB 123 grs 47grs. RS 40 für den Ansitz

150grs 44,5grs Norma 202

Mauser 03 9,3X62 Ll. 52 cm/ Brenneke TUG nat + 180 grs 57grs RS 40 für Drückjagd

Reichenberg HDB univ. grs. 61grs RS 40 für Ansitz

98er 8X57 IS LL 49cm Reichenberg HDB univ. 139 gr 50,5 grs Norma 201

98er 8X57 IS LL 52cm Brenneke TUG nat + 150 grs. 47,5grs RS 40

dies sind meine Daten, sie sind aus meinen Waffen mit bester Präzision verschossen und sind wirkungsvoll-

ABER jeder Wiederlader handelt eigenverantwortlich, daher OHNE GEWÄHR !!!

Mal eins vorweg,

bei Jagdmunition sollte man nicht sparen,

jeder sollte sich im Klaren sein das er bei der Jagd auf Lebewesen anlegt

und nicht wie beim Sportschießen auf Pappkameraden!!

Solch fragliche Geschosskonstruktionen gibt es genügend und in allen Preisklassen,

Letztendlich setzen sich aber Kupferhohlspitz Expansionsgeschosse mittlerweile in ganz Europa durch.

Gerade mit dem Barnes oder Barnes ähnlichen Konstruktionen,

alle die auf einer eckigen Hohlkammer basierende Deformationsgeschosse aus Kupfer herstellen sind gefragt.

Auch sollte man immer bedenken, dass die Wirksamkeit eines Jagdgeschosses
von der Jagdlichen Anwendung dem Kaliber und den zielballistischen Faktoren abhängig ist,
die im richtigen Verhältnis zu einander stehen sollten,
dies ist die Voraussetzung für eine schnelle und zuverlässige Wirkung.

Das sind wir unserem Wild schuldig.

verwende ausnahmslos die Barnes Geschosse und zwar seit die ersten
TSX Konstruktionen auf den Markt gekommen sind.
Wild wurde mehr als genügend damit erlegt um hier eine aussagekräftige Antwort abgeben zu können.

Für mich eine der besten Geschoss Konstruktionen am Markt.

Gruß Horst

Zitat von hunting-ben-hur

Warum verwendest Du hauptsaechlich Barnes?

Weil es bei den Deformationsgeschossen keine Alternaive gibt,

da alle auf den gleichen prinzip beruhen.

Ausser man schenkt den Märchenerzählen mit den grünen Packungen glauben...

Erfahrungen in der Praxis bestätigen, dass die Polymerspitze keinerlei Einfluss auf die Deformation hat.
Werbesprüche wie das angebliche "Unterstützen der Deformation" sind Unsinn.
Die Kunststoffspitze an einem Kupferhohlspitzdeformationsgeschoss begünstigt
einzig und allein die Flugbahn durch die Verbesserung des Strömungswertes und nicht mehr.    

Was sind fuer Dich die Gruende (konkret)?

- Das ich in den Jahrzehnten der Verwendung kein einziges Stück verloren habe.

- Ich lege Wert auf ein ordentliches Wildbret, kein durch Splitter zersiebtes Stück.

Erfahrung !

Bei Durchschnittlich 80 Nachsuchen im Jahr auf Schalenwild bekommt man so manches zu sehen.
Ziehen wirmal 60 % ab die einem schlechten Treffer zuzuordnen sind, wobei die

Splitterbomben hier recht gut abschneiden, sie räumen auf.

Geht der Rest bei guten Treffen zu Lasten des Geschosses.

Ich hab da so meine Favoriten, möchte da jetzt aber nicht näher darauf eingehen.

die haben alle so eine goldige Farbe…..