Hallo alle Miteinander,
Habe gestern angefangen meine ersten Patronen zu laden bzw. wollte mich um die Hülsenbearbeitung kümmern.
Hab PPU Hülsen (Fabrikmunition) zur Hülsengewinnung einmal abgefeuert (Nagant 91/30 FEG 1952 aus Ungarn) und wollte diese jetzt nur Halskalibrieren.
In diversen Foren steht, dass man das ohne Probleme auch mit der Vollkalibriermatrize machen kann, in dem man diese mit einem Abstandshalter (Ladestreifen eines 98ers oder entsprechend dicke Beilagscheibe) in die presse eindreht.
Das habe ich gestern mal versucht und die Hülse zur Ermittlung der richtigen Einschraubtiefe mit Edding bemalt. Anschließend in die Presse gegeben, Pressenstempel nach oben und die Kalibriermatrize bis zum erstem leichten Widerstand eingeschraubt.
Ziel sollte es sein das so lange zu tun, bis (sichtbar durch die Abnutzung des Edding) der Hülsenhals bis kurz vor die Schulter kalibriert wurde.
Was mir jedoch aufgefallen ist, dass der Korpus bereits ab dem erstem Millimeter mitkalibriert wird was bei einer HH Kalibrierung doch ausgelassen werden sollte.
Ich benutze einen LEE Pacesetter Matrizensatz...deshalb meine Frage ob ihr auch eine solche Beobachtung gemacht habt und ob das nur für den Lee Satz oder auch andere Matrizen gilt?