Aufweitmaß für Bleigeschosse

  • Servus

    Ich möchte gern jetzt erstmals für mich Bleigeschosse für meinen Revolver verladen. Und Frage mich nun welchen Hülseninnendurchmesser ich dafür benötige? Habe mal was von 0,05mm darunter gehört/gelesen. Stimmt das so? Da ich über eine Drehmaschine verfüge möchte ich mir den passenden Aufweitdorn selber drehen.

    Ginge eigentlich auch der gleiche Hülseninnendurchmesser wie der Geschoßdurchmesser? Denn 1. hat das Geschoß einen Hohlboden und 2. wird von mir ein Rollcrimp verwendet werden. Danke schonmals für Eure Antworten.

    Gruß Arnd

  • Der normale Aufweiter in deinen Matrizensatz genügt - auch bei Bleigeschosse

  • Ist zwar bedingt richtig, beantwortet aber nicht meine Frage. Da ich einen Revolverlauf habe dessen Zugdurchmesser auf max. Maß ist und ich meine Geschosse darauf anpasse, durch kalibrieren auf den entsprechenden Durchmesser, möchte ich dann doch schon wissen wie groß der Hülseninnendurchmesser sein sollte. Dazu sollte ich auch noch erwähnen das in meinem .44 Magnum Dillon Hartmetall Matrizensatz kein Aufweitdorn dabei ist. Deswegen möchte ich mir selber einen drehen.

  • Beim Revolver passt man den Diameter an die Trommelkammerausgänge an, nicht an den Lauf. Aufweiten musst du so weit, dass kein Blei beim Setzen abgeschert wird. Bei Dillon ist der Aufweiter im Conversionkit dabei und wird in den Pulverfüller gesteckt. Wenn du möchtest, könnte ich Dir einen Kostenlosen Tausch deines Dillonmatritzesatzes gegen meinen RCBS anbieten. Dann hättest Du einen passenden Aufweiter für die Einstationenpresse.

  • Nein danke, ich bleibe bei meinem Dillon HM-Matrizensatz. Bin recht zufrieden damit. Bis auf die Tatsache das halt die Aufweitmatrize bzw. Dorn nicht dabei ist. Aber den wollte ich mir sowieso auf den richtigen Durchmesser abdrehen.

    Wie kann es z.B. sein das ein Aufweitdorn beide Durchmesser abdecken kann? .429 und .430 Geschosse. Oder sind die Käuflichen dort stufenförmig abgesetzt?

    Der Trommelausgang ist 0,02mm übermaßig. Er hat 10,95mm.

  • Richtig der Aufweitedorn deckt beide Diameter ab. Er ist zylindrisch und hat einen stufenlosen Konus zum Auftrichtern. Kann gerade nicht nachmessen, bin in der Arbeit.

  • Also irgendwie stehe ich auf dem Schlauch - der zylindrische Teil des "Aufweiters" oder besser "Antrichters" hat keine Aufweitefunktion er dient zur besseren zentrischen Führung der Hülse beim Antrichtern . Stärke des Trichters ist Einstellungssache. Es gibt stufenförmig abgesetzte - das sind die neuen Matrizensätze speziell für Mehrstationenpressen und die alten stufenlosen Matrizensätze ( Geschoss kippelt). Ein Aufweiten -in dem Sinn - findet durch dass Geschoss - beim setzen - selbst statt. So hat bei der .357 Mag. ein .358 Bleigeschoss einen stärkeren Abdruck an der Hülse als ein .355 Geschoss.

  • Der zylindrische Teil sorgt für die Innenkalibrierung, der Konus für den Trichter. Der von dir beschriebene Zustand bei der 357 ist das Resultat aus enger Aussenkalibriermatritze, dickwandigen Hülsen und grossdiametrischem Geschoss, eventuell auch nur zwei der genannten Ursachen. Stufenaufweiter werden gerne in Verbindung mit Bulletfeedern eingesetzt, sie verhindern das Kippen der Geschosse beim Umsetzen. Auf welcher Presse willst du den Aufweiter einsetzen?

  • Der zylindrische Teil sorgt für die Innenkalibrierung, d

    Da - mein Freund - bist Du im Irrtum. Er dient nur zur Führung. Die Kalibrierung findet nur Außen statt. Ich besitze mehrere Matrizensätze verschiedener Hersteller u.a. von Hornady da gibt es dieses zylindrische Teil gar nicht, nur diesen Kegel zum antrichtern. Daher gibt es auch keine unterschiedlichen Aufweiter bei . 357 Magnum egal ob bei 355 - 358 Geschossen b.z.w. .44 Mag. und .429 - 430 Geschossdiametern den es nicht notwendig da nur eine Außenkalibrierung erfolgt.

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