Welche Waage: G&G PLC200B-C / E100YB-C / JJ200B / JJ223BC

  • Ich wollte mir eine Digitalwaage zulegen und schwanke zwischen verschiedenen Modellen von G&G:

    1. PLC200B-C: Bis 200g, d = 1mg, Linearität und Reproduzierbarkeit 5mg, BxTxH 200x290x256mm, Preis 125 €
    2. E100YB-C: Bis 100g, d = 1mg, Linearität und Reproduzierbarkeit 2mg, BxTxH 200x290x256mm, Preis 200 €
    3. JJ200B: Bis 200g, d = 1mg, Linearität 3mg und Reproduzierbarkeit 1mg, BxTxH 211x325x???, Preis 253 €
    4. JJ223BC: Bis 200g, d = 1mg, Linearität und Reproduzierbarkeit 3mg, BxTxH 220x360x345mm, Preis 280 €

    Die PLC200B-C ist weitgehend baugleich zur E100YB-C. Letztere ist nur in einer 100g-Variante

    erhältlich, hat aber die bessere Meßtechnik. Die JJ200B hat die gleiche Meßtechnik wie die

    E100YB-C, aber ein solideres Metallgehäuse.


    Die JJ223BC arbeitet mit elektromagnetischer Kraftkompensation, die anderen drei mit

    Dehnungsmessstreifen. Die elektromagnetische Kraftkompensation ist im Prinzip das

    genauere Meßprinzip, auch wenn die technischen Daten was anderes sagen. Die Maße

    sprechen leider gegen die JJ223BC, ich weiß nicht, wo ich sie aufbewahren soll.


    Vielleicht können ja einige was zum Eigengewicht der vier Waagen und zu deren Maßen sagen.


    Vielen Dank für alle Hinweise


    Jürgen

  • Jürgen du Waagenfetischist ;) - Ruf mal bei denen an, die sind nett.


    Ich würde die JJ 200 B nehmen, mit Metallgehäuse, wenn ich nochmal kaufen müsste.

    Glaube nicht das hier viele sich mit der Produktpalette eines Herstellers auskennen.

    In anderen Foren (Pulverdampf) haben einige die Kern PCB 100-3.

    Ich übernehme keine Haftung für von mir gepostete Ladedaten und ebensowenig für Quickload-Berechnungen.

  • Hallo


    Ich finde das mit den Laborwaagen ein bisschen übertrieben.

    Warum wollt Ihr auf das mg genau messen?

    Da verschwindet mal ein Pulverblättchen unterwegs auf dem Weg in die Hülse und dann liegt der Treffer 20 cm Tiefer oder was. :zilsch:

    Da gibt es ganz andere Baustellen beim Wiederladen.8o

    X-Five, STR-Sport Red , G 11, Pardini .32+.22 RF, P220, AZ1900Evo, FAIR BK 1, HW66JM

  • Ich toleriere Pulvermengen in +/- 0,03grn , das entspricht +/- 2 mg für Präzisonsladungen, wenn ich es genau machen will.

    Mit dem Pulverdosierer Lyman Generation 6, sind +/-0,1grn drin.


    Hülsen sind auf 1gr abgewogen und die Geschosse auf 0,2 grain gruppiert.

    Wichtiger ist dann noch die gleichmäßige Bearbeitung der Hülse.


    Mehr Hokuspokus mache ich aber nicht zum wiegen

    Ich übernehme keine Haftung für von mir gepostete Ladedaten und ebensowenig für Quickload-Berechnungen.

  • Ich finde das mit den Laborwaagen ein bisschen übertrieben.

    Warum wollt Ihr auf das mg genau messen?

    Ich habe bereits eine Kern PCB 1600-2 (0,01 Gramm Ablesbarkeit).

    Deren Reproduzierbarkeit liegt bei ebenfalls 0,01g und die Linearität

    bei 0,03g. Letzeres wären umgerechnet 0,46 Grain.


    Ich hatte gehofft, dass das reicht, aber es reicht eben nicht!


    Auch die 0,01g Reproduzierbarkeit stehen auf dem Papier,

    sind aber nicht ganz realistisch.


    Man kommt also um eine Waage im Milligrammbereich nicht herum.

  • Habe mit der Waage von Lyman-Micro-Touch 1500 recht gute Erfahrung gemacht. Hat knapp 70,-€ gekostet.

    Ich denke, man kann hier auch übertrieben viel Geld ausgeben.


    Gruß, Heavy

  • Es kommt halt auch stark auf deinen Anspruch an. Möchtest du Präzisionspatronen herstellen, welche mit guter Matchmunition mithalten oder diese sogar noch übertreffen können. Oder reicht dir eine Präzision wie Standardmunition?


    Je genauer dein Arbeitsmaterial und je genauer deine Arbeitsschritte, desto genauer auch dein Ergebnis.


    Ich würde bei einem höheren Anspruch immer das genaueste bzw. das hochwertigste kaufen, was das Monatsbudget hergibt. Dann denkst du auch nicht weiter drüber nach, ob das andere nicht doch besser gewesen wäre.

    • Offizieller Beitrag

    Hülsen sind auf 1gr abgewogen und die Geschosse auf 0,2 grain gruppiert.

    Ich wuchte meine Geschosse vorher noch aus.:teuf:

    macht man doch mit Autofelgen auch.....


    Ich wollte mir eine Digitalwaage zulegen

    Das einzige was ich dir rate, ist eine Waage zu kaufen die ein Netzteil hat und keine Batterien/AKKUs.

    Mehr als eine Kommastelle braucht es in der Regel nicht.


    Ich hatte gehofft, dass das reicht, aber es reicht eben nicht!

    Hast du da Ergebnisse auf der Pappe/Scheibe ausfindig machen können?

  • @ Jürgen: mach erstmal deinen Wiederladeschein und den Jagdschein.


    Kaufst du dir eine Waffe und sammelst Hülsen, wenn nichts bei der Waffe dabei ist.


    Zu den Waagen: Du musst entscheiden mit welchem Gerät du wiegst, aber als praktische Erfahrung kann ich dir sagen, eine Laborierung die mit 0,1 grain Abweichung nicht mehr präzise schiesst die kannst in die Tonne kloppen, denn diese ist nicht stabil.

    Was du nun aus meiner Erkenntnis für dich ziehst ist deine Sache !

    Ich übernehme keine Haftung für von mir gepostete Ladedaten und ebensowenig für Quickload-Berechnungen.

  • Zu den Waagen: Du musst entscheiden mit welchem Gerät du wiegst, aber als praktische Erfahrung kann ich dir sagen, eine Laborierung die mit 0,1 grain Abweichung nicht mehr präzise schiesst die kannst in die Tonne kloppen, denn diese ist nicht stabil.

    Aber Du wiegst doch selbst auf 0,03 grain ab für Präzisonsladungen.

    Willst Du jetzt sagen, man braucht keine Waage mit einem mg Ablesbarkeit?

    Oder einfach nur, dass man stabile Laborierungen bevorzugen sollte, was

    mir schon klar ist. Aber davon bin ich ja noch weit entfernt, weil ich noch

    nicht mal weiß, wo in Freiburg man demnächst einen Wiederladeschein

    machen kann.

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