Dillon 650 fetten

  • Hallo,


    45er hat mir bereits in einem anderem Thread geantwortet.

    Er empfiehlt Wälzlagerfett.

    In unseren Baumärkten ist nur Allzweckfett erhältlich, also muss mal wieder das Internet ran.


    Dieses hier ist zwar nicht explizit als Wälzlagerfett auf dem Etikett bezeichnet, allerdings in der Beschreibung. Könnte man das verwenden.


    Meine 650'er ist schon etwas älter und ist nicht mit Schmiernippeln, sondern Löchern (Durchmesser ca. 1 mm) ausgestattet, wie bekomme ich da bitte Schmierstoff rein.


    Vielen Dank schon mal für Eure Ideen


    Heinz

  • Das kannste auch nehmen.

    Wenn kein Nippel an der Fettpresse vorhanden, dann den Kolben mittels Q-Tipp leicht einschmieren und mehrfach bewegen.

    Die Lager der Wellen ausbauen und ebenfalls einschmieren mittels Q-Tipp

    An Stelle Q geht auch der Finger und Zewa...


    Besitzer einer Drehbank können auch Bahnfett nehemen.
    WD40 oder Silikonöl ist nur von kurzer dauer, besser also nicht.

  • Hallo Heinz,

    ob jetzt Wälzlagerfett oder Schmierfett, ist beides vom Grundsatz und der Benutzung her gleich. Die meisten Fette sind Lithium-verseift, das sollte dein Fett auch sein. Es gibt ein paar Spezialfette, welche andere Schwermetalle als "Seife" nehmen. Diese Fette können nicht untereinander gemischt werden, da sich sonst die schmierende Wirkung des Fettes aufhebt. Kannst aber davon ausgehen, dass fast alle "Endverbraucher-Baumarkt-Fette" Lithium verseift sind.

    Und das Fett bekommst Du in die Bohrungen mit einer entsprechenden Fettpresse mit Kegelspitze. Gibt´s z.b bei Ebay für kleines Geld, einfach mal "Pressol" eingeben, oder auch so googeln.


    Gruß Stefan

    Achtung!! Alle Angaben und Daten ohne Gewähr. Jeder Wiederlader handelt eigenverantwortlich!!!

  • Das hier ist mein Schmierstoff der Wahl für die Gelenke der alten 650er:

  • Das ist aber auch ein teurer Spaß, das Fin Super ;)

    Ist aber auch wirklich super, das Zeug. Wer es etwas fettiger mag, das gibt's auch als Interflon Fin Grease (grün), das ist Sprühfett mit hoher Eindringtiefe, auch Spitzenklasse.

    Beide haben eine hohen Teflonanteil und damit auch eine gute Trockenschmierwirkung.

  • Teuer ist relativ, die Dose hält mehrere Jahre;). Bis dato habe ich jedenfalls nichts Besseres gefunden.

  • Und das Fett bekommst Du in die Bohrungen mit einer entsprechenden Fettpresse mit Kegelspitze

    Viiiiiel einfacher und billiger ist es, die Welle ausbauen und einfetten!:kl:

    Ich nehme seit Jahren ganz einfaches billiges Stauchafett, weil das Fett ja "nicht viel leisten" muss.