Auktionen - Colt M1911 A1 von Singer

  • Die Firma Singer (bekannt in D durch ihre Nähmaschinen) hatte im zweiten Weltkrieg ebenfalls einen Kontrakt zur Herstellung von 1911A1 Pistolen und fertigte insgesamt 500 (in Worten: fünfhundert) Waffen.


    Somit sind 1911A1 Armeepistolen der Firma Singer mit das Seltenste, was man als Sammler erwerben

    kann - was sich im Preis auch entsprechend wiederspiegelt:

    https://www.proxibid.com/asp/L…W8bzjeMfjhMPIUbBy_hazNc8Q

    Gruß Sven


    PS: Beitrag enthält u.U. Spuren von Ironie - zu Risiken und Nebenwirkungen befragen Sie Ihren Sachbearbeiter oder die zuständige Behörde

    • Offizieller Beitrag

    Ups... 25.500$ ist mal ne Hausnummer.:resp:

    Gruß
    Karl-Heinz

    Ich tue Recht und scheue keinen Feind.


    Jeder Wiederlader handelt eigenverantwotlich, alle Ladedaten ohne Gewähr


    Am Crimp hat es nicht gelegen....war keiner drauf.


    Egal was ich tue, für irgendjemand auf diesem Planeten ist es das Falsche.


    Neue Frage -------> Neues Thema.

  • Ups... 25.500$ ist mal ne Hausnummer.:resp:

    Hast Du den Endpreis gesehen? 45.000 US$

    Gruß Sven


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    • Offizieller Beitrag

    Hast Du den Endpreis gesehen? 45.000 US$

    Absoluten :resp:

    Gruß
    Karl-Heinz

    Ich tue Recht und scheue keinen Feind.


    Jeder Wiederlader handelt eigenverantwotlich, alle Ladedaten ohne Gewähr


    Am Crimp hat es nicht gelegen....war keiner drauf.


    Egal was ich tue, für irgendjemand auf diesem Planeten ist es das Falsche.


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  • Singer hat keine Pistolen in Eigenregie hergestellt. Die waren in diesem Fall nicht nur Lohnfertiger, sie bekamen auch die Maschinen zur Herstellung bereitgestellt, da dem eigentlichen Hersteller schlicht das Personal fehlte.


    Und nur der abweichende Schriftzug, ich weiß nicht. Aber die sind halt trotzdem selten...

  • Singer hat keine Pistolen in Eigenregie hergestellt. Die waren in diesem Fall nicht nur Lohnfertiger, sie bekamen auch die Maschinen zur Herstellung bereitgestellt, da dem eigentlichen Hersteller schlicht das Personal fehlte.


    Und nur der abweichende Schriftzug, ich weiß nicht. Aber die sind halt trotzdem selten...

    ... Kannst dir deine 11er ja von Norinco kaufen, die schießen auch. Solltest du aber mal vor haben, ähnlich wie der ArcticWolf ernsthaft zu sammeln, dann wird dir der Preis eines Neuwagens für ein kleines Stück Metall nur noch durch dein Bankkonto Eingebremst ;)

    ... :wdl_rot

    Btw: Wer meinen Daten Glauben schenkt, ist selber schuld ;)

    :we:

  • Singer hat keine Pistolen in Eigenregie hergestellt. Die waren in diesem Fall nicht nur Lohnfertiger, sie bekamen auch die Maschinen zur Herstellung bereitgestellt, ...

    Und dann haben sie nur 500 von den Schlachtrössern fertig bekommen? Woran lag's - war der Krieg schon vorbei? Soviel Aufwand wegen den paar Pistolen.

  • Singer hat keine Pistolen in Eigenregie hergestellt. Die waren in diesem Fall nicht nur Lohnfertiger, sie bekamen auch die Maschinen zur Herstellung bereitgestellt, da dem eigentlichen Hersteller schlicht das Personal fehlte.


    Und nur der abweichende Schriftzug, ich weiß nicht. Aber die sind halt trotzdem selten...

    Ähem - diese Information ist leider in keinster Form korrekt ... woher hast Du die?


    Korrekt ist:

    am 17.April 1940 hat das Verteidigungsministerium die Order W-ORD-396 an Singer ausgegeben.

    In dieser Order wurde Singer beauftragt herauszufinden, ob man 100 Pistolen M1911A1 / pro Stunde fertigen kann - zu diesem Zweck sollten 500 Testmuster hergestellt werden, die mit den Seriennummern S800001-S800500 versehen wurden.

    Dieser Kontrakt baute auf einem früheren Auftrag des Verteidigungsministeriums von 1925 auf, in dem festgestellt werden sollte ob Singer (als Vertreter von zivilen Firmen für mechanische Produkte) in der Lage wäre, die M1911A1 in einem gleich hochwertigem Zustand wie Colt zu fertigen, was Singer nicht nur gelang, sondern die Produkte waren tatsächlich hochwertiger als die originale Coltfertigung.


    Beide Kontrakte hatten nur das Ziel herauszufinden, ob kriegswichtige Produktionen und entsprechende Ausstoßzahlen durch Zivilunternehmen ausgeführt werden können.

    Im Übrigen fertigte Singer auch tatsächlich andere Kriegsgüter in Masse.


    Zu den Singer 1911A1 ist noch zu bemerken, das Singer für einige Angestellte eine unbekannte Anzahl weiterer Waffen fertigte, die weder Seriennummern noch Inspektionsstempelungen erhielten (sogenannte

    Lunchbox Guns).


    Wer sich die Geschichte der Singer M1911A in englisch durchlesen möchte, dem sei dieser Link empfohlen:

    https://revivaler.com/singer-model-1911a1-pistol/

    Gruß Sven


    PS: Beitrag enthält u.U. Spuren von Ironie - zu Risiken und Nebenwirkungen befragen Sie Ihren Sachbearbeiter oder die zuständige Behörde

    2 Mal editiert, zuletzt von ArcticWolf ()

  • ArcticWolf

    Hat den Titel des Themas von „Colt 1911A1 von Singer in der Versteigerung“ zu „Auktionen - Colt M1911 A1 von Singer“ geändert.