9mm Luger gone wild

  • Das glaube ich schon. Aus diesen Gründen verwende ich auch kein Hp38 oder N320 etc. in der 9mm Para, sondern eben N330, N340 oder 3N37.

  • Das weiß ich auch nicht Rock. Jedenfalls zweifle ich das Messergebnis in der Tabelle von der DEVA nicht an, das ist ein seriöser Verein. Die 9 Para hat nun einmal ein sehr begrenztes Hülsenvolumen. Die H&N Geschosse zeichnen sich nicht unbedingt durch niedrige Gewichts- und Diametertoleranzen aus. In Verbindung mit schnellem Pulver kommen da schnell ein paar Hundert Bar mehr Druck zusammen. Die Amis verwenden gerne schnelle Pulver in der 9mm Para. Das kommt aber daher, dass sie die Para als verkleinerte Version der .45 ACP sehen, was nicht ihrem Wesen entspricht.

  • Was sagt denn die DEVA zur Diskrepanz ?

    Und wieso kommt diese Frage erst jetzt auf wenn die Messungen aus dem 2015 stammen?

  • Ich denke das ist ein Schreibfehler. Der Druck ist wohl 2003 bar was auch zur Geschossgeschwindigkeit passen würde. Da die Diagramme per Computer gezeichnet werden aber die Liste per Hand (Excel) angefertigt wird, würde ich auf die Liste nichts geben. Die Standardabweichung wäre dann auch fehlerhaft und sehr viel kleiner.

    "Stehle einem Mann die Brieftasche und er ist eine Woche lang Arm, lehre ihn das Wiederladen und er wird sein ganzes Leben lang Arm sein."

    Konfuzius

  • @ 45er Du hast beim Pulver recht, ich weiß, daß HP38 ein Kompromiss ist. Mir ist ein schneller Brennschluss wichtig.

    @ Mojito Ich habe 2015 die Messung machen lassen, dann ein Haus gebaut, Kinder bekommen und nun wieder Zeit fürs Hobby :)

    @ Chemnitzer Ich denke dies auch. Ich habe die DEVA einmal angeschrieben. Das Diagramm und die Geschwindigkeit passen nicht zu 3000bar.


    Wäre die Abweichung dann in Ordnung oder habe ich zu unsauber gearbeitet? Ich habe jede Pulverfüllung einzeln abgewogen! Mein größter Unsicherheitsfaktor ist das Aufweiten der Hülsen. Ich weite jede Hülse (KW) nur so weit auf, daß GERADE eben das Geschoss einen Sitz findet (mit etwas Druck von oben). Ich denke dies ist besser für das Hülsenmaterial. Kann es sein, daß ich damit zu viel "Friction Crimp" erzeuge?


    LG Rock

    • Offizieller Beitrag

    Kann es sein, daß ich damit zu viel "Friction Crimp" erzeuge?

    kann nicht sein.

    wenn du keine Doppelladung in deiner patrone gehabt hast, können diese Messungen nicht sein.

    Evtl. wurde da auch was vertauscht, es arbeiten Menschen dort.


    Wenn du dir den Rechner mit HP38 anschaust, kommst du nicht auf so Werte.

    http://www.hodgdonreloading.com/data/pistol


    Aus diesen Gründen verwende ich auch kein Hp38 oder N320 etc

    Für die Geco Hexagon gibt es gute Ladedaten für HP38.

    Ich verwende das HP38 für die .45acp und eben für die Geco Geschosse, sonst wird die Büx ja nie leer.


    HP38 9mm Geco Hex.PNG

  • Ich habe mir die Tabelle auch noch einmal angesehen und glaube dass der Chemnitzer Recht hat. Die haben beim Übertragen einen Fehler gemacht. In den Ladedaten findet man öfters mal welche für schnelle Pulver. Das funktioniert innerhalb bestimmter Grenzen auch bestimmt. Nur wenn halt mal etwas nicht so passt, doppelte Ladung, falsches Geschossgewicht etc. kann das bei schnellen Pulvern ganz leicht in die Hose gehen.

    • Offizieller Beitrag

    doppelte Ladung, falsches Geschossgewicht etc. kann das bei schnellen Pulvern ganz leicht in die Hose gehen.

    eigentlich weiß ja jeder von uns was er tut, aber wie oben schon geschrieben, wo menschen arbeiten können auch leicht Fehler passieren.

    Ich gehe mal nicht unbedingt von einer Doppelladung aus, weil die patronen die man für eine messung herstellt, kontrolliert man ja doppelt, aber der Teufel ist ein Eichkatzerl.

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