9 Para mit VV N320 und Frontier 124gn RN

  • Hallo zusammen,

    Hat jemand Erfahrung mit Frontier 124gn RN CMJ Restrike Geschossen in Kombination mit VV N320 aus einer Shadow 2?

    Was ich bisher so an Ladedaten gefunden habe sind um die 4gn N320 - nur bei der OAL scheiden sich anscheinend die Geister. Bei Frontier hab ich keine Ladedaten vom Hersteller finden können und auf der VV Seite sind die Frontier Geschosse nicht zu finden. Hat jemand Erfahrungswerte mit dieser Kombination?

  • Hallo


    Ich hab die gleichen Geschosse mit meiner Pro Tuning Sport II ausprobiert (das ist eine CZ 75, die bei Oschatz überarbeitet wurde)
    Die Patronen funktioniert bis zu einer OAL von 29.2 mm gut, darüber macht die Pistole Probleme.

    Ich verwende das N-340, deswegen kann ich zur Pulvermenge nix sagen.
    Auf der Vihtavouri Homepage und der gedruckten Vithavouri Broschüre hatte ich Ladedaten zu 124 gn RN Geschossen von Rainier und Lapua gefunden. Und da waren die Pulvermengen (also der empfohlene Bereich) für beide Geschosse identisch.
    Sooo falsch können diese Zahlen für die CMJ Geschosse dann auch nicht sein, oder? Bestimmt findest du da auch was zu N-320


    Als OAL empfehlen die von Vihtavouri bei beiden Geschossen 29.0 mm, und eine Hülsenlänge von 19.0 mm

    Grüße

    Einmal editiert, zuletzt von RoundMeadow2133 ()

  • Zwischeen 4.0 und 4.3 Grain N 320 bei einer OAL von 29 mm. Das geht aber nur mit .355er RN Geschossen. Bei Diameter .356-.357 sieht das aufgrund des kurzen Übergangskonus der CZ Pistolen i.d.R wieder anders aus. Bei TC Geschossen, z.B H&N oder LOS liegt bei meiner Shadow die OAL dann bei 27,8.

  • Das bedeutet (vereinfacht gesagt) bei dickeren Geschossen muss ich mehr Platz vor dem Übergangskonus lassen?

  • So isses... Und natürlich solltest du dann die Pulvermenge entsprechend reduzieren.

  • Das bedeutet (vereinfacht gesagt) bei dickeren Geschossen muss ich mehr Platz vor dem Übergangskonus lassen?

    Ich würde es geringfügig anders formulieren, weil mMn. hat es weniger mit dem um 0,001" dickeren Geschossdurchmesser als mit dem (zu) kurzen Übergang vom Patronenlager in das Laufprofil zu tun.

    Das bedeutet, dass man bei kurzem Übergangskonus mehr Platz vor dem Übergangskonus lassen sollte. D. h. die OAL reduzieren und deswegen muss man dann folglich, falls erforderlich, auch die Pulvermenge entsprechend reduzieren.

    Ob der Übergangskonus (zu) kurz ist, lässt sich relativ leicht selbst feststellen indem man eine Patrone mit "kritischer" OAL in das Patronenlager lädt. Schließt der Verschluss passt alles, schließt er nicht, ist fast immer die Patrone zu lang. Vor allem CZ sind davon betroffen. Da schließt der Verschluss oft nicht mehr bei Patronen die bei Glock und anderen Fabrikaten noch problemlos verriegeln.

    Alle Angaben und/oder Ladedaten ohne Gewähr, jeder Wiederlader handelt eigenverantwortlich!

    “Ein Volk, dass seine Vergangenheit nicht ehrt, hat keine Zukunft."(Johann Wolfgang von Goethe)

  • Ich stehe noch ziemlich am Anfang was die wiederladerei anbelangt, daher entschuldigt die (vielleicht) etwas doofe Frage:

    Gibt es eine Art Faustformel, nach der man die Ladungsmenge in Abhängigkeit zu der Verkürzung der OAL verringern kann?