Problem mit der Hornady Setz Matrize

  • Servus Miteinander,


    ich habe mir zum Geschosse setzen extra eine Hornady Setz Matrize für 9 mm Luger gekauft, weil da das Geschoss besser zentriert wird, sollte das Geschoss mal etwas "kippeln" und nicht axial in die Hülse eingeführt werden.

    Leider zeigen sich, Bauartbedingt, an der Geschossspitze deutliche Eindrücke von dem Setzstempel!

    Gefällt mir nicht...!


    Nun habe ich überlegt den Setzstempel mit einer stärkeren Phase zu versehen!


    Habt Ihr damit Erfahrung, oder wisst Ihr da Abhilfe?

    Gruß:winke:

    erndi

       

  • Moin!

    Meinst du die Wulst oben an der Hohlspitzbohrung?

    Ist auf dem Bild schlecht zu erkennen...


    Sieht so aus als würden die Geschosse nur mit dem Boden des Setzstempels geführt.

    Es würde eventuell helfen wenn du den Boden des Setzstempels mit nem passenden Bohrer vielleicht 0,5mm weiter zurücksetzt, damit die Geschosse beim setzen formschlüssig am Konus getragen werden.


    Oder lass dir in ner kleinen Dreherei direkt nen neuen Setzstempel speziell für das Geschoss machen.

    Das Kleinteil ist ja kein Hexenwerk ;)

    Beste Grüße aus good, old, dirty Duisburg


    MasterSpecialAgent


    POWDER WILL FLOW, BULLETS WILL FLY...

    I‘M A RELOADER ˋTILL THE DAY I DIE!


    Alle Ladedaten ohne Gewähr!

    Jeder Wiederlader handelt eigenverantwortlich!

  • Sieht so aus als würden die Geschosse nur mit dem Boden des Setzstempels geführt

    Nein, leider nicht!

    Der hohle Setzstempel greift vor der Ogive an der Spitze und somit wird das Geschoss nicht mit dem Boden des Setzstempels gesetzt, sondern mit dem Rand vom Setzstempel(Abdruck am Geschoss)!


    Tja, wenn ich jemand finden würde, der so einen speziellen Setzstempel macht, aber das kostet sicherlich unverhältnismäßig viel Euronen!

    Kennst Du ggf. jemand?:sm03:

    Gruß:winke:

    erndi

  • Ahso...

    Ja dann bohr den doch einfach auf

    Oder hab ich da jetzt nen Denkfehler?

    Beste Grüße aus good, old, dirty Duisburg


    MasterSpecialAgent


    POWDER WILL FLOW, BULLETS WILL FLY...

    I‘M A RELOADER ˋTILL THE DAY I DIE!


    Alle Ladedaten ohne Gewähr!

    Jeder Wiederlader handelt eigenverantwortlich!

  • Ich glaube nicht, daß sich das in der Präzision bemerkbar macht

    • Offizieller Beitrag

    Ist bei beschichteten Bleigeschossen immer wieder zu sehen, wenn der Setzstempel nicht 100%ig zur Ogive des Geschosses passt.

    Selbst wenn jetzt ein passender Setzstempel hergestellt wird, kann die nächste Lieferung der Geschosse wieder anders anliegen. :krat:

  • Nein, leider nicht!

    Der hohle Setzstempel greift vor der Ogive an der Spitze und somit wird das Geschoss nicht mit dem Boden des Setzstempels gesetzt, sondern mit dem Rand vom Setzstempel(Abdruck am Geschoss)!

    So ist es eigentlich auch richtig. Der "Boden" des Setzstempels soll ja auch nicht auf das Geschoß wirken. Das sollen die Setzstempelflanken machen. Dadurch wird das Geschoß besser zentriert und fluchtet somit später besser mit der Hülse. Leider (Gott sei Dank) gibt es heute zu viele unterschiedliche Geschossformen. Und ein Matrizenhersteller wäre überfordert mit der Herstellung der idealen Setzmatrize für alle Geschosse. Das würde m.M.n. nicht gehen.

    Ich hatte mir mal überlegt ob man nicht einen idealen Setzstempel mit Flüssigmetall herstellen kann. Bin aber noch nicht dazu gekommen.

  • Ich habe das bei meiner 45er Hornady Matrize auch mit den ARES SWC 200gr Geschossen gehabt, habe dann etwas aufgebohrt, damit ich auf den Rand des Semiwadcutters drücke, das geht aber hier nicht.


    Könntest mal versuchen einen Abdruck mit Kerzenwacks oder Heisskleber zu machen um evtl Differenzen du sehen oder mal jemand fragen der dir so einen Stempel drehen könnte.


    Die Person, die ich kenne und das auch für andere gegen Geld machen würde, fertigt das allerdings aus Alu und ob der dann so haltbar ist weiss ich nicht.

    Ich übernehme keine Haftung für von mir gepostete Ladedaten und ebensowenig für Quickload-Berechnungen.

  • @ erndi

    Eines sollte man natürlich auch immer beachten. Den Hülseninnendurchmesser.

    Ich achte darauf das dieser immer so um die 0,05mm kleiner ist als der Geschoßdurchmesser. Ist der Hülseninnendurchmesser noch kleiner, steigt der Druck zum Setzen immer weiter an.

    Ich bilde mir ein das heutige Hülsen auch immer spröder werden. Man hat einen immer geringeren Kupferanteil und das führt dann zwangsläufig zu Problemen. Wie z.B. beim Geschoßsetzen oder dem Hülsenhalsinnenkalibrieren. Hab da früher nie Graphit gebraucht. Besonders S&B Hülsen fallen mir dazu ein.

  • Dieses Thema enthält 9 weitere Beiträge, die nur für registrierte Benutzer sichtbar sind, bitte registrieren Sie sich oder melden Sie sich an um diese lesen zu können.