Unterhebelrepetierer für 100m

    Hallo Zusammen,


    vor ein paar Wochen war ich zum ersten Mal auf einer LM für Unterhelbelrepetierer bei der auf 100m und 50m geschossen wurde.


    Ich muss sagen dass war super, ich hätte vorher nicht geglaubt wie toll sich so ein Unterhebler schießen lässt (bin bisher immer im Dienstgewehrbereich unterwegs). So ein Unterhebler ist leicht, zierlich, hat einen angenehmen Rückstoss und bei mir ein super Trefferbild. Irgendwie passt so ein Sportgerät zu mir. Ich weis garnicht mehr so genau welche Modelle ich da in der Hand hatte. Es war ein .30-30, ich glaube von Marlin und ein 45LC.


    Nun bin ich auch mit dem LAR-Virus infiziert :grueb:


    Für die LM im nächsten Jahr würde ich mir jetzt gerne einen Unterhebler für die 100m Bahn zulegen und bin aber noch recht unwissend in diesem Bereich. Gefallen würde mir definitiv die Marlin 336. Habt Ihr dazu vielleicht ein paar Infos für mich, worauf muss ich beim Kauf achten? .... oder ist vielleicht ein anderer Hersteller eher zu empfehlen?


    Ich habe gelesen dass es die Unterhebler auch in .308 gibt, das würde mir von der Wiederladerausrüstung auch gut ins Sortiment passen, da ich da schon alle Matrizen hätte. Oder ist das nicht die gleiche Matrize wie .308 WIN?.

    Sind die vom Rückstoss bzw. auch von der Wärmeentwicklung dann eventuell zu heftig für das sportliche Freihandschießen ca. 25 Schuss pro Serie? Von reduzierten Ladungen lasse ich generell die Finger weg, leicht geladene Normalladungen dagegen verwende ich schon. Man muss ja nicht mehr Pulver in die Hülse stopfen als tatsächlich gebraucht wird. Abwer auch nur wenn die Präzision dann auch noch passt.


    Ich freue mich auf eure Antworten und Hilfen bei der Kaufentscheidung. :thumbsu:

    Wenn Dir ein Unterhebler in .30-30 zusagt, dann wäre doch ein Nachbau der Winchester '94 was für Dich. Leicht, führig und patronenseitig genug Dampf auf dem Schnürsenkel.


    Ein Unterhebler in .308 Win ist mir jetzt nicht bekannt, allerdings musst Du auch immer dran denken, dass auf Grund des Röhrenmagazins bei den meisten UH's nur Geschosse mit Flachkopf verwendet werden dürfen (mal abgesehen von den paar Winchester-Modellen mit einer Art Kastenmagazin, wie beispielsweise der Win 1895 in 7,62x54R). Wobei ich garnicht weiß, ob es davon bezahlbare Repliken gibt.


    Marlin baut gute Waffen. Von denen, die in meinem Dunstkreis unterwegs sind, hab ich nocht nichts schlechtes gehört.

    Wenn du dich noch nicht auf das Kaliber festgelegt hast, hast du schon über .357 Magnum nachgedacht? Meine Marlin 1894 Cowboy hält auf 100 m die 10. Ich nicht... :grueb:


    Ein Kollege ist dann mit einer 1894 in .45 Colt auf 100m angetreten und hat die 10 mit Bleigeschossen und Minimalladungen (irgend was mit 4-6 grs) gehalten.

    Alle Ladeempfehlungen ohne Gewähr, jeder Wiederlader handelt eigenverantwortlich!

    Hm, also auf der LM wurden die Kurzwaffenpatronen .357 und .44 und 45LC nur auf 50m geschossen. Reicht eine .357 Magnum echt für 100m aus um vorne mit dabei zu sein? Das würde ja heißen dass ich beide Disziplinen mit der gleichen Waffe schießen kann.

    Bei 100m muss man die 357er hart laden um einigermaßen zu treffen. Man fällt meist irgendwo bei 60 bis 80m in den Unterschallbereich. Eine 44 Hält Überschall bis 100m besser. Alternativ mit extraschweren Geschossen im Unterschall starten und eben einen Pissbogen schießen.

    "Stehle einem Mann die Brieftasche und er ist eine Woche lang Arm, lehre ihn das Wiederladen und er wird sein ganzes Leben lang Arm sein."

    Konfuzius

    Zitat von Chemnitzer

    Bei 100m muss man die 357er hart laden um einigermaßen zu treffen. Man fällt meist irgendwo bei 60 bis 80m in den Unterschallbereich. Eine 44 Hält Überschall bis 100m besser. Alternativ mit extraschweren Geschossen im Unterschall starten und eben einen Pissbogen schießen.

    Ich lade meine 357er mit RS30, D037.X und N110, bei einem Gewehr Lauf dürfte man quasi von selbst deutlich im Überschall Bereich landen. Schwache 357er mir RS20 habe ich aber noch nicht auf 100m sondern nur auf 25 und 50m ausprobiert.


    Ich war sehr positiv von der Ladung mit den günstigen Frontier Geschossen auf 100m überrascht. Eigentlich wollte ich nur Fallplatten und CAS, so wie auf 50m Präzision schießen. Mir haben auch alle gesagt, das 357 auf 100m nicht trifft.

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    Ok, also nach diesen Infos müsste ich wohl erst mal überlegen, entweder .44 oder lieber ne richtige LW Patrone wie .30-30 für die 100m.


    Chemnitzer , du meist bestimmt die .44-40 oder?


    Eine zweite, für 50m am liebsten in 45LC wäre ja auch angedacht. Aber als erstes möchte ich was für 100m kaufen.

    Da fällt mir noch eine Frage zu den Unterheblern in .357, .44-40 oder 45LC ein.


    Darf man die eigentlich auf einem 25m KW Stand schießen? ... oder haben die zu viel Energie?


    Ich habe zur Zeit einen 100m Gewehrstand oder einen 25m KW Stand in der Nähe. Die 100m Bahn auf der auch von 50m geschossen werden darf ist recht weit weg.

    Ich vermute, das Chemnitzer eher die .44 Magnum meint. Die .44-40 wäre aber eine Alternative für Unterschall.


    Was die 25m betrifft, hatten wir das gerade im Verein. Das kommt auf die Zulassung des Stands an! Wir haben 1500 J, eine nicht zu harte 357 WÜRDE gegen. Jedoch stand in der Zulassung, das FAUSTfeuerwaffen, sprich Kurzwaffen, zugelassen sind. Unterhebelrepetierer sind damit ausgeschlossen. Mittlerweile wurde das aber geändert, jetzt sind Waffen mit Faustfeuerwaffen PATRONEN zugelassen. Die .30-30 oder eine 223 unter 1500 J sind damit also nicht zugelassen, .357 Magnum, .44-40, .45 LC und schwache .44 Magnum sind jetzt möglich.

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    Ah ok, dann also die erste Entscheidung ob .44 Magnum für 50m und 100m zusammen oder eine .30-30 für 100m und eine 45 LC für 50m.


    Wegen der Zulassung des Standes werde ich mich dann gleich mal erkundigen. Wäre ja schon praktisch wenn man mit den fausfeuerwaffenpatronenschießenden dann auch auf dem KW Stand trainieren könnte.

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