Hülsenvolumen bestimmen und verwenden in GRT

  • Hallo,


    In der Bedinungsanleitung von Quick Load gibt es den Hinweis, dass zu Bestimmung des Hülsenvolumens eine abgeschossene Hülse gemessen werden soll.

    Darf ich davon ausgehen, dass dies auch für GRT gilt?

    Hab in der Vergangenheit ganz unterschiedliche Ansichten gelesen, unabhängig jetzt von GRT.


    Beste Grüße

    Gossko

  • Aufgrund der Dichte die variiert je nach Wassertemperatur.

    nichts gegen dich jetzt, nicht falschverstehen.

    Aber bei den Vorschlägen mit dem Wasser biegen sich einem Physiker oder Chemiker die Fussnägel hoch.


    1. Die geringste Dichte hat Wasser bei 4°, also muss jede Abweichung davon umgerechnet werden

    2. je größer die Oberfläche im Verhältnis zur Höhe ist, desto größer der Fehler. (extrem eine 45ACP Hülse - kaum Höhe aber sehr breit)

    3. Im (Leitungs)Wasser sind Salze gelöst, also stimmt das spez. Gewicht nicht (1Liter = 1 kg)

    und

    4. was ist mit der Oberflächenspannung???


    vorletztes Bild

    https://physik.wissenstexte.de/OFS.html

    https://de.wikipedia.org/wiki/Meniskus_(Hydrostatik)

    http://www.wissenschaft-technik-ethik.de/wasser_dichte.html


    man sollte für diese Art der Prüfung destilliertes Wasser verwenden. Entmineralisiertes aus dem Baumarkt oder Tanke geht nicht, weil da nur die Calziuminonen entfernt wurden (gegen Natriumionen)

    Bei Leitungswasser, wenns denn gar nicht anders geht, ein Körnchen Speisesalz oder gaaanz wenig Spüli oder Seife ins Wasser. Dadurch wird die Oberflächenspannung auf Null gesetzt und das Wasser läuft am Rand sofort über.

  • Da hast du natürlich Recht. Ich würde auch sagen, dass dies sich im Toleranzbereich befindet und bei den ganzen Variablen untergeht.

    Denke aber, dass dies trotzdem der Grund für die Entwickler war dies so zu schreiben...

  • na ja, in beiden Programmen wird das Volumen aber bis auf das 1/10.000 angegeben;)


    ich hab mir darüber auch schon mehrfach den Kopf zebrochen, wie man das halbwegs genau messen kann ohne großen Aufwand.
    Eine Variante:

    Meßkolben bekannter Größe mit Seifenwasser füllen und wiegen

    Damit die Hülse füllen und wiegen

    dann umrechnen


    Durch den Meßkolben schließt man Temperatur und Verunreinigung aus

    Durch das Entspannungsmittel im Wasser läuft das Wasser sofort am Rand über

    Die Hülse muß vor dem Rückwiegen von außen getrocknet werden.


    Ich versuch grad, anstelle Wasser feinen Silbersand zu verwenden.

    Mal sehen, ob das funktioniert.


    Wie schon gesagt, das Problem ist die Oberfläche. Es ist ein gewaltiger Unterschied, ob ich das mit einer hohen Flaschenhalshülse mit kleinem Kaliber oder mit einer großkalibrigen Kurzwaffenhülse mache.

  • Meinst du nicht, dass diese Differenzen zu vernachlässigen sind?

    Seifenwasser macht natürlich Sinn, denn die Unterschiede durch die Oberflächenspannung sind schon relevant.

    Aber alles darüber hinaus? Die Hülsen des gleichen Los sind ja auch nicht zu 100% identisch. Da gibt es ja auch Schwankungen, wenn auch nur minimale.

    Es geht doch darum den erwarteten Druck zu ermitteln um keine zu starken Ladungen zu erstellen.

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