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Hallo Leute,
wie geht ihr beim Kalibrieren von Patronen für Halbautomaten vor. Jedesmal voll oder nur Hals wie beim Repetierer ?
Hab gehört, das beim Halbautomat generell immer wieder voll kalibriert werden soll um Funktionsstörungen zu vermeiden. 
Eure Meinung dazu ?
Gruß Paule 
Beides geht,
bei LW musst Du das mit dem Fetten berücksichtigen.
Deshalb mach ich LW vollkalibrieren immer vorher.
KW keine Erfahrung
LW nur halskalibrieren läuft einwandfrei auf dem Automaten.
Kaliberangabe wäre hilfreich.
Ich Kalibrier die 7,62x39 für meine Selbstlader voll.
Mir wäre das Risiko zu gross,das eine nur Halskalibrierte Hülse sich im Patronenlager verklemmt.
Beim Repetierer hast das noch im Gefühl,ob das noch passt.
Dem Verschluss ist's beim Selbstlader egal.
Es gibt auch noch eine Zwischenlösung. Indem man die Vollkalibriermatrize nicht voll runterdreht. Aber wie Gattler8.8 schon geschrieben hat, das Risiko von Zuführstörungen steigt. Das liegt halt auch am Patronenlager und der Laborierung. Ich würde es trotzdem mal versuchen. Ein Präzisionsgewinn könnte schon zu verzeichnen sein.
Um Funktionsstörungen zu vermeiden sollte man HA - Munition - wie bereits geschrieben - Vollkalibrieren. Es gibt auch speziell für HA sog. "Small Base" - Matrizen, die kalibrieren bestimmte Bereiche der Hülse etwas enger um die Funktion zu verbessern.
Halskalibrieren kann(!) funktionieren, jedoch ist die Gefahr von Zuführ- und eventuell anderen Funktionsstörungen ungleich höher als bei Munition, deren Hülsen vollkalibriert werden. Vollkalibrieren ist zwar auch keine Garantie für 100% sichere Funktion, aber damit ist man sicher deutlich näher an 100%iger Funktionssicherheit dran als mit Munition wo die Hülsen nur halskalibriert wurden. Auf spezielle Matrizen, die geringfügig untermaßig kalibrieren wurde schon hingewiesen.
Ein Präzisionsgewinn könnte schon zu verzeichnen sein.
Die Betonung liegt auf „könnte“. Und das ist im vorliegenden Fall sehr unwahrscheinlich.
