Moin,
ich hab nun 30 Stck RUAG-Thun GP11 Originalmunition delaboriert, mit dem RCBS-Geschoßzieher mit .30 Spannzange gar kein Problem. Ein kleiner Klapps auf den Hebel reicht und das Geschoß ist draussen.
Die delaborierten Ladungen schwanken in zwei "Wolken" deutlich: die Hälfte so bei 47,7 +/-0,2 und die andere 49,7 +/-0,2!
Die Geschosse variieren zwischen 173,5 bis 175,1 grains kunterbunte verteilt.
Es handelt sich um Schüttware im 50er Karton. Wie die Waffe damit so enge Streukreise schiessen kann, ist mir jetzt gerade nicht so klar. Ich habe die beiden "Wolken" unter dem Mikroskop untersucht und andere Vergleiche angestellt - scheint das gleiche Pulver zu sein. Gibt es dafür eine Erklärung oder spielen die Ladungen keine so große Rolle wie immer postuliert?
Die Waage ist mehrfach kalibriert und eine zweite Waage bestätigte das Ergebniss ganz genau - ein Meßfehler ist ausgeschlossen!
Gruß Niels