Meiner SIG 210 die Zähne gezogen

    • Offizieller Beitrag

    Wer eine besitzt, wird das kennen – sie beißt. Im Training Tag 1 mit maximal 50 Schuss und ich habe einen schönen dicken Bluterguss.


    Zwei Tage später auf dem Schießstand – Der Bluterguss platzt beim Training nach wenigen Schüssen auf und am Hahn, Schlitten… sind lauter kleine Blutspritzer.


    Nun werden sicher etliche Schützen hier im Forum wie auch in meinem Schützenverein mit guten Ratschlägen kommen was mit dem Hahn zu tun ist, damit sie nicht mehr beißt.


    Da ich mit der Waffe in der Disz. Ordonnanzpistole antrete, darf ich die Waffe nicht modifizieren. Selbst geänderte Griffschalen würden einen Ausschluss der Waffe bei der Waffenkontrolle bewirken…


    Wer diese DSB Disziplin nicht kennt – es werden eine Probeserie mit 5 Schuss und sechs Serien a 5 Schuss auf die DSB Präzi Scheibe geschossen, das Ganze in jeweils fünf ermüdenden Minuten.


    Keine MIP Vorgabe.


    In welchen Bundesländern es diese Diszi sonst noch gibt kann ich nicht sagen. In BW ist sie in der Liste B aufgeführt… und somit besteht ein Bedürfnis…


    Ich habe hier bereits über Versuche in Verbindung mit einem 145gr H&N HS Geschoss kurz berichtet.


    Mit VV 340 – 3,65gr und besagtem Geschoss kommt der Schuss butterweich und trifft recht ordentlich. Da ich keine Griffadapter für die RR habe, kann ich das leider nicht optimieren.


    Allerdings ist hier eher das sehr hohe Abzugsgewicht mein größter Feind und weniger die Munition. Daher bewege ich mich auch noch unter einem 9er Schnitt - ab und an "verzupfe" ich eben einen - aber mit der neuen Muni hoffe ich auf Besserung.


    Der positive Nebeneffekt mit dieser Patrone ist, dass der Hahn nicht mehr beißt und besagter Bluterguss und das unangenehme "Zupfen" der Vergangenheit angehört.


    Nun kann ich endlich mehr trainieren ohne den „süßen“ Schmerz der SIG 210. :happ:


    :winke:

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