GECO Geschosse 9mm (.355) 124 gr #2318144

  • Moin,


    ich bin dabei, meine erste Laborierung zu bauen und mich in das Thema einzuarbeiten. Da mir relativ günstig 1500 GECO Geschosse vor die Füße gefallen sind, sind diese die ersten Testkandidaten zum spielen. In GRT gibt es Daten für eine andere Charge, also habe ich meine Geschosse kontrolliert und auch Unterschiede festgestellt. Die Messgeräte sind für die Messung kalibriert und geeignet (A&D FX-300i, Mitutoyo CD-15DAXW ABS).


    Das durchschnittliche Geschossgewicht liegt bei 8,072 g - das lässt sich so zwar in der Geschossdatenbank von GRT eingeben, der resultierende Datenbankeintrag ist dann aber 8,074. In der GUI zur Laborierungsentwicklung kann ich dass dann dauerhaft auf 8,072 einstellen, nachdem die Geschossdaten aus der Datenbank gelesen wurden. Da geht intern eventuell etwas durch Rundungen verloren. Kein große Sache, weil technisch nicht relevant, aber eventuell möchtet ihr das ja kontrollieren.


    Daten der Messungen anbei. Einmal ohne Durchmesser und Geschosslänge und dann mit - ich hatte schlicht vergessen, dass ich die beiden anderen Werte auch benötige.


    Gruß

    Andreas

  • Wieviel Zeit hat der ganze Bums benötigt? :kreis:

    Gibt es Vorteile, die den Aufwand rechtfertigen?:autsch:

    Wiederladen ist Handwerk, Können und Erfahrung...….auch das korrekte Deuten von Ergebnissen etc. ist wichtig, womit wir wieder bei der Erfahrung wären.

    In der Vergangenheit konnte wiederholt das Scheitern der Leute beobachtet werden, die

    versucht haben, daraus eine Wissenschaft zu machen.

    Gott, hätte man in der Zeit viele schöne Laborierungen basteln und testen können. :tanze:

  • 1: 20 Minuten


    2: Ja, die Datenerfassung ist korrekt und ich verlasse mich möglichst nicht auf Daten, die ich nicht mindestens kontrolliere


    3: Bin ich jetzt vom Handwerk ausgeschlossen, weil ich korrekte Vorarbeiten erledige?


    Und: Nachts um 23 Uhr kann ich hier nicht schießen, das Argument greift also nicht :)


    Trotzdem Danke.

  • Servus,

    im KW - Bereich ist das ermitteln des genauen Geschossgewichts vernachlässigbar viel wichtiger ist hier der Diameter und die OAL der Patrone.

  • im KW - Bereich ist das ermitteln des genauen Geschossgewichts vernachlässigbar viel wichtiger ist hier der Diameter und die OAL der Patrone.

    Das stimmt natürlich, ist doch aber kein Grund, die Daten nicht alle ordentlich einzupflegen, oder? Die Software ist zwar "nur" eine Simulation, aber die Eingabe von korrekten Grunddaten war bisher noch nie ein Fehler.


    Ich funktioniere da irgendwie anders: entweder alles korrekt machen und dabei auch nichts auslassen und das Ergebnis dann mit mit einem z.B. DEVA Messprotokoll kontrollieren und notfalls die Software nachkalibrieren und mit dem Ergebnis dann weiter arbeiten (mein Weg), oder aber irgendwelche Ladedaten von irgendwo ungeprüft übernehmen und dann hoffen, dass alles schon passen wird. Letzteres ist ja schon ein wenig wie Knochen werfen und ich habe keine Lust darauf, dass es meine Knochen sind.


    OAL max für meine Waffe habe ich für dieses Geschoss schon ermittelt und gestern habe ich die aus meiner Waffe abgefeuerten Hülsen ausgelitert. Jetzt suche ich mit den Daten ein Pulver für den ersten Test und dann werde ich bald sehen, wie genau Simulation und Messwerte zusammen passen.

  • Hallo - Vorgangsweise 100% korrekt.


    Ich würde mir aber die Zeit auch nicht nehmen. Wie schon ein Kollege schrieb, man könnte etliche Ladungen basteln. Ich für meinen Teil suche mir Ladungen aus den Herstellerunterlagen checke mit QL, korrigiere diese geringfügig und messe sie dann mit meinem CED2.


    Aber jeder hat seine eigene Herangehensweise. Da ist nichts Verwerfliches dabei.

    Gruß
    DonPapa


    Sämtliche Daten sind ohne Gewähr.
    Jeder Wiederlader handelt eigenverantwortlich !!


    Übrigens Pistolen töten nicht, nur Männer, die früher nach Hause kommen :ironie:

    • Offizieller Beitrag

    Ich vermisse Alfred

    ich auch.


    Wenn ich das so lese.

    Ich kaufe maximal100 Geschosse und die teste ich dann.

    Ganz klassisch wird angefangen mit dem Dummy und bei KW dem ausgebauten Lauf und Plopp Test.

    Laufen die nicht, kann ich die mit der Schleuder auf Spatzen verschießen.

    Bei 1500 muss ich dann einen Tag Urlaub machen, oder halt verschießen mit dem Resultat,

    das sie das Schwarze halten können.

    15 verschiedene Pulver darf ich leider nicht vorhalten.


    Wiederladen ist Handwerk, Können und Erfahrung...….auch das korrekte Deuten von Ergebnissen etc. ist wichtig, womit wir wieder bei der Erfahrung wären.

    Da gebe ich dir recht.

    Die Tools erleichtern einem schon die Arbeit, streitet ja keiner ab.


    Können Wiederlader überhaupt noch ohne Tools eine Ladung entwickeln?



    Es gibt echt Tage, da werde ich mit dem Kopfschütteln nicht fertig.

  • Hülsen auslitern bei Kurzwaffen?:krat:

    Selbst wenn die Geschosse nach dem ganzen Aufwand mit +-1m/s Vo den Lauf der Waffe verlassen, bei +-15m/s würden sie auch keine kleineren

    Streukreise bringen oder an anderer Stelle auf der Scheibe einschlagen.....ich setze voraus, dass Du die Muni aus ner Ransom Rest testest zum Abschluss?

    Bitte lass mich teilhaben, was ein paar 100stel Gramm Geschossgewicht, bzw. 1/100 mm Durchmesser am Ergebnis auf der Scheibe ändern.

    Wir haben schon getestet, bis ca. 5% Gewichtsunterschied der Geschosse keinerlei Veränderung auf der Scheibe im Trefferbild.

    Bitte dann aber auch die Setztiefe der Geschosse (korrekt gemessen) auf 1/100stel genau, Dokumentation der Temperaturen von Lauf/Patronenlager und

    Pulver während des Testschießens, etc......gutes Gefühl hin oder her......man kann's auch übertreiben.

    Verlier mal nicht vor lauter Messen, Prüfen, Lehren, etc., das Wesentliche aus den Augen.

    Dafür, dass am Ende der Schütze das Beste aus der Muni holt, ist mir das alles zu wissenschaftlich für meinen Horizont.:tanze:

  • bleigeschosse.com


    mal davon abgesehen, dass jeder soviel Aufwand und Zeit in seine Labrorierungsentwicklung stecken kann wie er lustig ist und das eigentlich sein Problem ist, wie er das macht und was er macht, fand ich aus deinem vorstehendem Beitrag diese Erkenntnis:

    Zitat

    Wir haben schon getestet, bis ca. 5% Gewichtsunterschied der Geschosse keinerlei Veränderung auf der Scheibe im Trefferbild.

    Interessant. Bezieht sich auf welche Art Waffe? Kurz oder Lang?

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