30-06 N160 Hornady Interlok Setztiefe

  • Muss das so....? Bin leider etwas verunsichert....

    Sind meine ersten Murmeln und daher bitte ich um Nachsicht und fachkundigen Rat!


    L6=84,84mm laut GRT

    L6= 84,85mm im produzierten Zustand


    Mich verunsichert die Crimprille.... also vielmehr der Abstand zum Hülsenhals


    Dank im voraus


    Gruß


    Tron


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    • Offizieller Beitrag

    Mich verunsichert die Crimprille....

    Vergiss die Crimprille.

    Nimm deine L6.

    Gruß
    Karl-Heinz

    Ich tue Recht und scheue keinen Feind.


    Jeder Wiederlader handelt eigenverantwotlich, alle Ladedaten ohne Gewähr


    Am Crimp hat es nicht gelegen....war keiner drauf.


    Egal was ich tue, für irgendjemand auf diesem Planeten ist es das Falsche.


    Neue Frage -------> Neues Thema.

  • Naja, 84,84mm ist glaub ich CIP, SAAMI weiß ich nicht, aber dann sollten sie auch ins Magazin passen.


    Tron:

    Einer der Vorzüge als Wiederlader ist, dass die Normung für uns nicht gilt.


    Am Anfang solltest Du Dich auf jeden Fall an verbriefte Ladedaten halten, also z.B. von Pulver- oder Geschossherstellern.

    Keinesfalls irgendwelche Ladungen aus dem Internet / einem Forum übernehmen, die Du selbst nicht kontrollieren / einschätzen kannst!


    Aber mit der Erfahrung kommt die Lust zu variieren.

    Und eine Möglichkeit um z.B. die Präzision zu optimieren, ist die OAL zu verändern.

    Suche mal nach "Messen der OAL" oder "Bestimmen der OAL", es gibt da verschiedene Methoden.


    Aber vorerst nur zur Info, bleib erstmal bei den Vorgaben am Anfang.


    Durch ein Verändern der OAL verändert man auch den Druck, und da sollte man schon wissen was man macht.


    Viel Spaß beim Erkunden.

    :)

    Wannimmer die Gesetzgeber sich bemühen, das Eigentum dem Volk wegzunehmen und zu zerstören oder es unter willkürlicher Macht zur Sklaverei zu zwingen, geraten sie in einen Kriegszustand mit dem Volk, das dadurch von jeglichem weiteren Gehorsam freigesprochen ist.


    John Locke (englischer Philosoph)

  • Ich hatte eine Remington 700 Long Range, die einen ziemlich langen Übergang hatte, so daß eine Patrone mit dem 175 grs Lapua Scenar HPBT auf 91,0 mm Länge kam, bis das Geschoß an den Zügen und Feldern anstieß. Mit dem 175 grs Barnes LRX-BT war es genau so!

    Habe die Patronen auf 87,0 mm setzen können dadurch, daß die Waffe einen Roedale-Magazinumbau hatte. Dieser Umbau war eigentlich für das Kaliber .338 Lapua Magnum. Dadurch konnten die Geschosse so weit heraus gesetzt werden.

    Nun noch eine Empfehlung für die optimale Patronen-Gesamtlänge einer x-beliebigen Waffe:


    Ermittlung der optimalen Patronenlänge einer Patrone X in einer Waffe Y:


    man nimmt eine abgeschossene Hülse, welche aus der betreffenden Waffe verschossen sein muß!!

    Vor der unten stehenden Prozedur probieren, daß die Hülse ins Patronenlager paßt und die Waffe sich ohne Kraft schließen läßt.

    Nun reinigt man den Hülsenhals INNEN, mit Aceton, Bremsenreiniger oder Nagellackentferner.

    Dann gibt man etwas Sekundenkleber

    (muß kalt sein!! Kühlschrank, mindestens 24 Stunden!!)

    rundherum in den Hülsenhals, also dort, wo das Geschoß sitzt!!

    NIEMALS auf das Geschoß, weil das sonst im Patronenlager abgestreift wird und dort klebt!!

    Nun nimmt man ein Geschoß und schiebt es 2-3 Millimeter in die Hülse, schiebt die Patrone ziemlich zügig in die Waffe (Kipplaufbüchse

    in´s Patronenlager schieben) und schließt vorsichtig den Verschluß.

    Waffe mit der Mündung nach unten an die Wand stellen.

    Halbe Stunde warten. Dann die Patrone VORSICHTIG heraus repetieren, darauf achten, daß diese nicht zu Boden fällt!!! Gesamtlänge messen.

    Von diesem Maß 1,5 - 2 mm abziehen und dann hat man die optimale Patronenlänge für DIESE Waffe, hier in 1. Linie für Kipplaufwaffe beschrieben.

    Für Repetierer muß die Gesamtlänge noch angeglichen werden, bis die Patrone ins Magazin paßt mit 1,5 – 2 mm Luft.

  • Die Simulationen mit GRT ergeben für mich belastbare Werte, Sicherheit bekomme ich durch deutlichen Abstand zum Maximum.

    Bei Barnes konnte ich beispielsweise nichts mit N160 finden, Vithavouri hat da etwas mehr Info.



    Vergleiche ich das mit der Simulation in GRT:



    Zeigt sich das ich mich unterhalb der maximalen Vorgabe von Vithavouri bewege was mir zusätzlich Sicherheit gibt.


    Das einzige was auffällt ist die unterschiedliche L6, hier halte ich mich an das was GRT vorgibt.


    Denke so gehe ich gut vorbereitet an die Sache.... das einzige was mich etwas ärgert ist das ich das 180gn Geschoss gekauft habe.

    Wäre glaube ich sinnvoller hier deutich leichter zu werden damit die V100 möglihst hoch ist um ein ansprechen der Kugel sicherer zu gewährleisten.


    Aber das hat ja nichts mit der Sicherheit der Ladung zu tun...


    Gruß



    Tron

  • Ich hatte eine Remington 700 Long Range, ...

    Ich hab schon für eine Sendero und für eine Sako Black Wolf in .30-06 geladen und hatte selbst ein US Model of 1917 in diesem Kaliber.


    Nebenbei, keines dieser Magazine war kürzer als 85,5mm.


    Die 1917 hatte einen so langen Konus, oder war in dem Bereich so ausgeschossen, dass sämtliche Geschosse außerhalb der Hülse gewesen wären, hätte ich sie in die Züge und Felder setzen wollen.


    Ich hab dann meist geschaut, dass der Bereich des Geschosses der Kalibermaß hat mind. 5,5mm oder ein bißchen mehr in der Hülse sitzt.

    Wenn Halt und Rundlauf gegeben waren, ab dafür.


    Hallo Win,

    es gibt verschiedene Methoden den Abstand vom Stoßboden bis zum Konus zu messen.

    Sei mir bitte nicht böse, aber die von Dir beschriebene ist sehr aufwendig.


    Ich habe jahrelang die Putzstockmethode benutzt, die aber auch etwas ungenau ist.

    Seit 2 oder 3 Jahren habe ich dafür eine Meßlehre von Hornady und die ist genauso einfach wie präzise.

    Eine Messung dauert ca. eine halbe Minute, wenn Waffe, Geschoss und Meßschieber zur Hand sind.


    Ich meine die da:

    https://www.grauwolf.net/horna…erer-und-einzellader.html


    Die gibt es gerade, so wie hier gezeigt, für Waffen bei denen man den Verschluss ausbauen und von hinten mit der Lehre rein kann.

    Eine ist gebogen, für LW bei denen man von hinten nicht so leicht rein kommt, wie z.B. Selbstlader, mit der geht man durch´s Auswurffenster ins Patronenlager.

    Für jedes Kaliber muss dann noch eine Meßhülse angeschafft werden.


    Wie gesagt, super-easy, schnell und präzise.


    Und 1,5 bis 2mm zurücksetzen und fertig, naja, die OAL ist einer der Faktoren die die Präzision maßgeblich beeinflussen.

    D.h. ich teste auch das.

    Ich fange bei 0,5mm zurücksetzen an und schieße dann Gruppen, bei denen ich die Geschosse jeweils um 0,25mm weiter zurücksetze, also 0,5mm, 0,75mm, 1,00mm, usw., bis ca. 2,00mm.


    Just my 2 Cents.



    Tron:

    Die OAL von 84,84mm ist CIP-Länge


    Bei einer Ladedichte von 102% solltest Du nicht mehr reinkippen.


    Trotz der hohen Ladedichte werden aber nur 81,4% des Pulvers umgesetzt.

    Das zeigt deutlich, dass das Pulver für dieses Geschoss zu progressiv ist,


    Da es sich um ein schweres Geschoss handelt, ist es wahrscheinlich sogar für das ganze Kaliber zu langsam.


    Ich hab bisher das N150 mit Erfolg in .30-06 verladen, für leichtere Geschosse geht sogar noch das N140.


    Viel Erfolg!

    Wannimmer die Gesetzgeber sich bemühen, das Eigentum dem Volk wegzunehmen und zu zerstören oder es unter willkürlicher Macht zur Sklaverei zu zwingen, geraten sie in einen Kriegszustand mit dem Volk, das dadurch von jeglichem weiteren Gehorsam freigesprochen ist.


    John Locke (englischer Philosoph)

    Einmal editiert, zuletzt von Jayjay1 ()

    • Offizieller Beitrag

    Für jedes Kaliber muss dann noch eine Meßhülse angeschafft werden.

    Die stelle ich selber her.

    Gekauft sind die mir zu teuer.:arab:

    Gruß
    Karl-Heinz

    Ich tue Recht und scheue keinen Feind.


    Jeder Wiederlader handelt eigenverantwotlich, alle Ladedaten ohne Gewähr


    Am Crimp hat es nicht gelegen....war keiner drauf.


    Egal was ich tue, für irgendjemand auf diesem Planeten ist es das Falsche.


    Neue Frage -------> Neues Thema.

  • Oh glücklich Du sein musst Alleskönnender.


    Ich kann Dir ein Haus bauen mein Meister, aber eine Hülse umfrickeln kann ich nicht.

    Wobei, 7 Euro pro Kaliber ist jetzt nicht die Welt.


    Peace Cleaner.


    Nebenbei, ich hab heute eine Reklame gesehen, die haut Dich weg.

    ^^

    Wannimmer die Gesetzgeber sich bemühen, das Eigentum dem Volk wegzunehmen und zu zerstören oder es unter willkürlicher Macht zur Sklaverei zu zwingen, geraten sie in einen Kriegszustand mit dem Volk, das dadurch von jeglichem weiteren Gehorsam freigesprochen ist.


    John Locke (englischer Philosoph)

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