SWC Geschosse Kimber 1911

  • Morgen hole ich mir meine Kimber Eclipse Target II California vom Händler. Der Vorbesitzer meint mit SWC von Magtech schießt sie traumhaft zusammen, führt aber nicht immer problemlos zu. RN laufen problemlos-hat aber erst 500-600 Schuss drauf. 1911 macht ja gerne mal Probleme mit SWC-habt ihr einen Tip zu einem Hersteller? Oder liegt es an der Baulänge?


    Verladen sollen Magtech Hülsen mit N320 werden.

  • Hi,

    in der Baer und in der Schmeisser Hugo laufen bei mir selbstgegossene HG#68 SWC mit 200 Grain .452 Diameter bei 31,5 mm L6 absolut problemlos, sowohl gefettet, als auch mit Powder Coating. Die beschichteten sind bei sonst gleicher Laborierung lediglich ein paar fps schneller.


    Hier die kompletten Ladedaten:


    Pulver: VV N310 - 4,0 Grain

    Zünder: CCI LP

    L6: 31,5 mm

    Hülsen: PMC

    Powerfactor: 155 (gemessen mit Labradar)

    Frei hand schieße ich damit passable Ergebnisse für meine Verhältnisse, Test aus der Ransom Rest steht noch an- eventuell kommenden Freitag.

    Alle Ladedaten ohne Gewähr - Jeder Wiederlader handelt eigenverantwortlich.
    "Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt." - Albert Einstein

  • Danke fürs Rezept, wenn ich jetzt auch noch gieße, hab ich auch mehr Platz in Schrankraum und Schlafzimmer...aber nur mehr halb so viel Geld.


    sind die mit Kaufgeschossen vergleichbar?

    • Offizieller Beitrag

    Bei selbstgeladenen SWC-Patronen hast Du ja Einfluss auf die Patronenlänge.

    Die Blei oder auch beschichteten SWC-Geschosse um 200 Grain von http://wm-bullets.de/shop/Bleigeschosse/

    https://www.hwwiederladen.eu/hww-geschosse, LOS und

    https://www.bleigeschosse.com/…bjectPath=/Shops/64025917

    fliegen tadellos.

    Bei LOS ist der "Scharfrand" sehr rund gehalten. Da sollten die Patronen gut gecrimpt werden und etwa 31,8mm lang sein.

    Zuführungsstörungen bei SWC-Munition werden im Regelfall von zu wenig Crimp, unpassender Patronenlänge oder gleich beidem verursacht.

  • 45er SWC gibt es wie Sand am Meer und nahezu jedes Geschoss verlangt nach einer anderen OAL. Nicht überall wo HG 68 draufsteht ist auch HG68 drin. Originale Hensley & Gibbs Kokillen gibt es fast nicht mehr, und praktisch alle Klone sind in der Geometrie aus welchen Gründen auch immer geändert worden. Das vierte von links stammt aus einer originalen HG68 Kokille, das unbeschichtete Geschoss daneben aus einer RCBS. Generell gilt das HG 68 als zuführsicherer als z.B. das 460er Lyman. Am einfachsten lässt sich die Kombi Zuführsicherheit und ausgestanztes Loch mit dem Wich RK Scharfrand lösen. Das ist das Zweite von rechts.

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  • Das ist mir bewusst, dass ich die Setztiefe und Länge im Griff habe. Die Frage ob ich mit einem Hersteller weniger Probleme als mit dem anderen haben könnte.


    Die meisten Ladungen habe ich mit 200gn H&N und Los gefunden

  • Kimber Eclipse Target II

    Ich habe genau die gleiche Kanone.. SWC lade ich nicht mehr. Die sind aus der Waffe sehr präzise. Die Störungen allerdings nerven. Ich nutze die Waffe fürs Ipsc und da muss sie immer laufen !


    Ich habe alles mögliche versucht.. Diverse Geschosse, Längen, Beschichtungen, Magazine, Crimp, Kettenglied usw.. Alles ohne Erfolg. Seither lade ich RF Geschosse :)


    Viel Spaß

    Grüße

    T

    "Du bist ja ein richtiger Kampfhundstreichler!" :ohh:

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