Military Crimp entfernen - .223 REM

  • Zündhütchen / Military-Crimp entfernen macht man einmal am Anfang.


    Aufwand mit nem guten Fräser und Akkuschrauber....2 Sekunden pro Hülse.





    Ergänzung das es nicht so unvollständig erscheint:


    Das Thema Military-Crimp entfernen wurde aus einem anderen Thread wo es OT war hier her in einen neuen Thread verschoben.

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    • Offizieller Beitrag

    Aufwand mit nem guten Fräser


    Ich mag keine Spanabhebende Bearbeitung an der Zündglocke.

    Gruß
    Karl-Heinz

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    Jeder Wiederlader handelt eigenverantwotlich, alle Ladedaten ohne Gewähr


    Am Crimp hat es nicht gelegen....war keiner drauf.


    Egal was ich tue, für irgendjemand auf diesem Planeten ist es das Falsche.


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  • OT ON


    cleaner


    Ich weiss... Hab ich schon gelesen bei Dir.... :grueb:


    Aber schau Dir mal das Bild an. Das ist so eine feine kleine Phase. Das juckt 0,00.

    Ich hoffe man erkennt es überhaupt.

    2 Sek. pro Hülse. Davon 1 Sek. an den Fräser halten.

    Genau so hab ich die ~1800 - ~1900 Hülsen durchgezogen.

    Funktioniert wunderbar.

    Ich hab mir gerade extra noch ganz genau ein paar .308 Fabrik-Hülsen angeschaut.

    Die haben auch eine Phase - von der Produktion aus. Die hat sogar einen etwas flacheren Winkel und ist sogar noch grösser wie bei der gefrästen .223.

    Ein paar CBC / Magtec .223 Hülsen - 1x verschossen (ohne Military-Crimp) hab ich mir auch angeschaut.

    Die haben auch eine Phase - ich würde sagen leicht grösser wie die von mir gefräste. Aber in keinem Fall kleiner.


    An der Hülse ist der Military-Crimp weg und letztendlich gleich oder mehr - aber in keinem Fall weniger Material an der Stelle wie bei unbearbeiteten Fabrik-Hülsen.


    Durch dieses kleine "Phaselchen" muss man sich wirklich keine Gedanken über die Festigkeit des ZH oder sonstiges machen. Ich schwör. :thumbsu:

    Und es geht einfach raketenschnell... :ja:





    OT OFF

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    • Offizieller Beitrag

    Denke das man darüber auch seine eigene Philosophie haben kann.

    Ich nehme da lieber das teil von RCBS.

    Etwas mehr Aufwand, aber das Material bleibt da wo es hingehört.

    Gruß
    Karl-Heinz

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  • cleaner


    Wenn wir schon drüber diskutieren, was ja durchaus seine Berechtigung hat:


    Die Geco hat 3 kleine "Klammern" für den Military-Crimp.

    Erkennt man wenn man das Bild vergrössert.

    Letztendlich habe ich nur diese 3 Klammern abgefräst.


    Wir reden da von Hundertsteln.


    Die gefräste Hülse ansich hat jetzt eine kleinere Phase als andere Hülsen die ohne M-Crimp hergestellt werden.


    Wenn Du jetzt das Material "drückst", dann sind die 3 kleinen Klammern immer noch da.

    Das Material wird nicht in die "Klammer" zurückgedrückt und mit dem Hülsenkörper wieder verbunden.

    Es wird nur "beiseite" geschoben.


    Wenn wir jetzt von den hundertsteln reden bringt Dir das "Beiseiteschieben" letztendlich genausoviel wie wenn Du es einfach wegnimmst.

    Ganz einfach deswegen weil das "zurückschieben" keine Verbesserung im Hinblick auf die "Stabilität" bringen kann.


    Bei Hülsen mit einem runden Military-Crimp (bspw. S&B teilweise) verhält sich das ähnlich.


    Der Military-Crimp ist letztendlich nur unnötiges "überschüssiges" Material.

    Zurückdrücken macht die Hülse genausowenig stabiler (weil es sich nicht wieder verbindet) wie wenn man das Material abnimmt.

    Beim zurückdrücken sind die 3 Klammern oder die Rundung um die Zündglocke ja immer noch da.




    Wie auch immer - letztendlich geht es ja um den Aufwand dafür.

    Ich weiss jetzt nicht was so ein Dillon-Tool dafür kostet und wie lange das dauert.


    Der Endeffekt muss passen. Wenn ich mir das technisch durchdenke sehe ich weder Vorteil noch Nachteil bei einer der beiden Methoden.

    Das Fräsen wird nur deutlich schneller gehen.



    Die Erfahrung zeigt mir das ich in +1000 abgefeuerten, gefrästen Hülsen noch kein einziges Problem mit der Zündglocke hatte.

    Wie sollte auch...?

    Der Durchmesser der Zündglocke passt und die Phase ist nicht grösser als bei Fabrikhülsen ohne Military Crimp.



    Ich will da auch nichts verkaufen - nur meine Sichweise und Erfahrung mitteilen.

    Jedem seinen Weg ans Ziel.

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  • Nachtrag:


    Hab gerade gesehen das Dillon-Tool zum entfernen des Military-Crimp kostet knapp 300 Euro... :möpse: Holladiewaldfee...

    Tja dann... Was soll ich da sagen... Mein Fräser war umsonst oder kostet jemand anderen max. 15 Euro.

    Für die restlichen 285 Euro würd ich mir dann lieber noch nen 98er kaufen...wenn ich sie denn schon ausgeben muss / will... :grueb::jawo:


    Aber bitte versteh mich nicht falsch - ich habe lange darüber nachgedacht, aber ich verstehe nicht, was an dem Tool ein Vorteil sein kann oder besser ist.

    Und ich hab da echt gehirnt... Wenn es da was geben würde, würde mich das wirklich interessieren.

    Aber ich finde nichts. Weder technisch in Bezug auf das Material, noch in Bezug auf die Geschwindigkeit der Anfertigung, noch in Bezug auf die Zuverlässigkeit der Hülsen.


    Naja... Im Endeffekt muss das ja jeder selber wissen wie er das macht und wie es am Ende für ihn passt. Das ist wohl das wichtigste.

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    • Offizieller Beitrag

    Wir reden da von Hundertsteln.

    Aber bei der L6 die zicke raus hängen lassen.:)

    Die gefräste Hülse ansich hat jetzt eine kleinere Phase als andere Hülsen die ohne M-Crimp hergestellt werden.

    Dennoch wird Material abgetragen.

    Wenn Du jetzt das Material "drückst", dann sind die 3 kleinen Klammern immer noch da.

    Nö. Wenn sauber gemacht, sollten die nicht mehr im Weg sein.

    und mit dem Hülsenkörper wieder verbunden.

    Wurden ja nie vom Hülsenkörper getrennt.

    Ganz einfach deswegen weil das "zurückschieben" keine Verbesserung im Hinblick auf die "Stabilität" bringen kann.

    Das Abnehmen von Material schwächt aber definitiv.

    Der Military-Crimp ist letztendlich nur unnötiges "überschüssiges" Material.

    Das ist wohl, für uns Sportschützen, die Wahrheit.



    Ich habe halt, bevor ich Sesselpupser geworden bin, einen Beruf gelernt wo mit den Händen an Material gearbeitet wurde.

    Denke meine Einstellen beruht darauf.

    Gruß
    Karl-Heinz

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  • Natürlich sind die Klammern nicht mehr "im Weg" - aber sie sind noch genauso da wie vorher auch.


    Das was Du wegdrückst wird ja nicht mehr mit den Klammern verschweisst.


    Das Material wird aus den Klammern "abgeschert" und in die Zündglocke gedrückt.

    Du schiebst es zurück - aber ohne das "Abscheren" Rückgängig zu machen.

    Ich nenns jetzt einfach mal "abscheren". Auf jeden Fall bekommt man das durch zurückdrücken nicht mehr in den Ausgangszustand.


    Wie das fräsen "defensiv schwächen" kann versteh ich nicht... Die Phase durch den Fräser ist kleiner als bei Hülsen die ohne diesen Militarycrimp hergestellt werden.


    Bitte nimm doch mal ne Geco mit den 3 Klammern und drück diese mit dem Dillon-Tool wieder zurück und poste ein gutes Bild davon.

    Wenn Du so eine hast.

    Mich würde das echt interessieren wie das aussieht.


    Auch wenn ich - egal wie es aussieht - 100% davon ausgehe dass es der Hülse nichts ausmacht und weder Vorteile noch Nachteile bringt.


    Der Boden ist die dickste und stabilste Stelle - bevor da was reisst, reisst die Hülse an x anderen Stellen - und sei es am Hülsenkörper rundrum oberhalb des Bodens.



    Und hey... Mit der L6 ist nicht zu spassen... :schr:8o

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  • Grad extra mal kurz eine entzündert und genau angeschaut.


    Hier eine CBC Original ohne jeglichen Military-Crimp.


    Die hat eine deutlich grössere Phase als die Geco-Hülse an der der Military-Crimp weggefräst wurde.


    Die Phase hat eigentlich jede Hülse ohne Military-Crimp.

    Ich denke weil dann bei Herstellung das ZH besser / einfacher gesetzt werden kann.
    Die Hülsen für den Military-Crimp haben keine, bzw. eine deutlich kleinere Phase - eben das die bei Herstellung den Military-Crimp besser / einfacher machen können.



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  • reload10

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