Patrone hat Übermaß - Fehler gesucht

  • Auf der Dillon 650XL habe ich bisher meine .40 S&W Majorpatrone mit Frontier 180gr FP Geschoss im Diameter .400 geladen. Nun habe ich die Armaforce Geschosse 180gr FP ausprobiert. Die sind eher Diameter .4015.


    Ich habe nichts an den Matrizen-Einstellungen geändert. Auch Pulvermenge nicht.


    Jede Patrone prüfe ich mit einer Lyman Patronenlehre.


    Bei Frontier hatte ca. 1 Patrone von 100 Übermaß und fiel nicht alleine in die Patronenlehre, sondern blieb stecken. Bei den Armaforce tritt das bei ca. 10 von 100 Patronen auf. Das muss behoben werden.


    Was kann hierfür die Fehlerursache sein? Immerhin fällt ja die Mehrzahl der Murmeln maßhaltig aus der Dillon.


    Anbei noch ein Bild, wie die Pille dann in der Patronenlehre feststeckt.


  • Drück die Dinger tiefer in eine Faktorycrimp Matrize. Also eine Standard-Crimp-Matrize, die nur anlegt.

    So 5mm ab Hülsenhals nach unten.

    Das bringt die auf Mass.


    Wirkt wie Kalibrieren der Hülse mit Geschoss drin.


    Meist ist das entweder ein grösseres Geschoss ODER eine dickere Wandstärke der Hülse ODER beides zusammen in Kombination.

    Ich übernehme keine Verantwortung oder Garantie für irgendwas. Jeder handelt eigenverantwortlich mit sämtlichen Informationen.

  • Der Hartmetallmatrizensatz von Dillon enthält ja Tapercrimp und keine Factorycrimp Matrize. Kann ich mit der auch gegensteuern oder würde die nur das Geschoss zerdrücken? Hätte auf jeden Fall in der Kopfplatte keinen weiteren Platz frei.


    Allerdings könnte ich die übermäßigen z. B. auf meiner Einstationspresse mit der Factorycrimp-Matrize rekalibrieren?

    • Offizieller Beitrag

    Ich habe nichts an den Matrizen-Einstellungen geändert. Auch Pulvermenge nicht.


    Bei Frontier hatte ca. 1 Patrone von 100 Übermaß und fiel nicht alleine in die Patronenlehre, sondern blieb stecken. Bei den Armaforce tritt das bei ca. 10 von 100 Patronen auf. Das muss behoben werden.


    Alles gleicher Hülsenhersteller?

  • Der Hartmetallmatrizensatz von Dillon enthält ja Tapercrimp und keine Factorycrimp Matrize. Kann ich mit der auch gegensteuern oder würde die nur das Geschoss zerdrücken? Hätte auf jeden Fall in der Kopfplatte keinen weiteren Platz frei.


    Allerdings könnte ich die übermäßigen z. B. auf meiner Einstationspresse mit der Factorycrimp-Matrize rekalibrieren?

    Probiers... Und miss mit der Schieblehre nach....


    Factorycrimp geht immer - aber dann würde ich da alle Patronen durchschicken.


    Ich hab als letzte Station auf der 550 eine Factory-Crimp Matrize von LEE.

    2 Funktionen:

    1 legt die den Hülsenmund wieder an.

    und 2 geht da jede Patrone ab Hülsenmund ein paar mm rein...

    Ich habe nie Probleme mit übermassigen Patronen.

    Hülsenhersteller bunt gemischt.

    Die sind vorne alle gleich im Durchmesser.


    Funktionssicherheit hat bei mir Prio 1A+.

    Ich übernehme keine Verantwortung oder Garantie für irgendwas. Jeder handelt eigenverantwortlich mit sämtlichen Informationen.

  • Hallo,


    Anfangs hatte ich genau das selbe Problem bei meiner 9mm gehabt, hatte damals die LOS 123 HP Geschosse verladen und jede etwa 3 Patrone klemmte. Hatte das Geschoss mit einer Setz-Crimpmatritze von Hornady gesetzt. Nachdem ich mich ein wenig ausgetauscht habe mit erfahrenen Wiederladern hatte mir ebenfalls jeder zur separaten Crimpmatritze geraten. Ds habe ich gemacht und sehe da Problem weg. Nun ließ mir das aber keine Ruhe und ich wollte die Ursache finden. Was mich zum spielen und probieren brachte. Habe unterschiedliche Geschosse probierte, dabei hatte ich z.B. mit den GECO 124gr. RN .355 festgestellt das diese mit der Setz-Crimpmatritze Problemlos funktionierten, Wiederrum aber überwiegend alle anderen Geschosse die habe nicht. Nun habe ich einfach mal wissen wollen WARUM! Kam nun zu folgendem Ergebnis, die Geschosse sind in ihrer Geometrie und Oberflächenhärte und Güte sehr Unterschiedlich sowie auch der Geschossstempel, dies führt dazu dass, das Geschoss leicht schief eingedrückt wird, wir reden hier von 0,1mm und kleiner Schräglage auf 20mm. Mit der Faktorycrimpmatritze wird diese Schräglage gerichtet. Seit dem geht bei mir alles im Kurzwaffenbereich was ich lade durch eine separate Crimpmatritze, nutze die ganz günstigen LEE dazu und bin voll zufrieden.

  • Hallo,


    Anfangs hatte ich genau das selbe Problem bei meiner 9mm gehabt, hatte damals die LOS 123 HP Geschosse verladen und jede etwa 3 Patrone klemmte. Hatte das Geschoss mit einer Setz-Crimpmatritze von Hornady gesetzt. Nachdem ich mich ein wenig ausgetauscht habe mit erfahrenen Wiederladern hatte mir ebenfalls jeder zur separaten Crimpmatritze geraten. Ds habe ich gemacht und sehe da Problem weg. Nun ließ mir das aber keine Ruhe und ich wollte die Ursache finden. Was mich zum spielen und probieren brachte. Habe unterschiedliche Geschosse probierte, dabei hatte ich z.B. mit den GECO 124gr. RN .355 festgestellt das diese mit der Setz-Crimpmatritze Problemlos funktionierten, Wiederrum aber überwiegend alle anderen Geschosse die habe nicht. Nun habe ich einfach mal wissen wollen WARUM! Kam nun zu folgendem Ergebnis, die Geschosse sind in ihrer Geometrie und Oberflächenhärte und Güte sehr Unterschiedlich sowie auch der Geschossstempel, dies führt dazu dass, das Geschoss leicht schief eingedrückt wird, wir reden hier von 0,1mm und kleiner Schräglage auf 20mm. Mit der Faktorycrimpmatritze wird diese Schräglage gerichtet. Seit dem geht bei mir alles im Kurzwaffenbereich was ich lade durch eine separate Crimpmatritze, nutze die ganz günstigen LEE dazu und bin voll zufrieden.

    Danke für deine Erklärung. Ich hoffe ich habe dann auch bald Ruhe. Habe mir die Factory Crimp Matrize von Lee bestellt.

  • Welches Pulver nutzt du? Anfangs hatte ich mich auch verrückt gemacht, weil viele Patronen, trotz gleicher Maße, nicht in die Lehre wollten. Bis ich gemerkt habe, dass der Pulverfüller nachrieselt und sich gelegentlich ein Körnchen Pulver bis in die Patronenlehre verirrte. Ich nutze Lovex.

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