.308 Win. 26" Lauf 1:12 Drall - Laborierung für 100 m; 300 m mit 168 gr Sierra MK

  • Hallo liebe Wiederlader,


    ich habe eine Rem. 700 Police im Kal. .308 Win. mit 26" Lauf und 1:12 Drall.


    Ich glaube, dass das Sierra MK Geschoß mit 168 gr. für die 100 und 300 m, die ich schießen möchte eine gute Wahl ist.


    Kann mir jemand Laborierungsvorschläge machen, mit einem gängigen Pulver, das auch bei dem 26" Lauf die Laufschwingung berücksichtigt?


    Falls noch Zusatzangaben benötigt werden, bitte nachfragen.


    Ich hoffe auf gute Vorschlägen, die ich hoffentlich bald auf dem Schießstand wieder ausprobieren kann.:zilsch:

  • Du bist hier in der Abteilung "Vorstellung" gelandet.


    Nicht böse gemeint, aber hättest du deine Nase einfach mal in die Rubrik .308 gesteckt, wäre dir deine Frage sicher erspart geblieben.

    Über kaum eine Patrone in -zig verschiedenen Variationen wurde so viel virtuelle Tinte auf inzwischen 4 Seiten verpinselt, wie über diese - und auch noch mit einem Allerweltsgeschoss aus (d)einer Allerweltsbüchse ...

  • Hallo Wildgun, erstmal herzlich willkommen im Forum.


    Glauben ist Sache der Religion. Was hat der Lauf für eine Kontur?


    Ich kann jetzt nur von meinem HA in .308 mit 20“ Heavy Barrel und 12er Drall berichten, dort laufen Geschosse schwerer als 155gr nicht. Du musst das probieren, kaufe 100 Geschosse, packe eine ausreichende Menge VV N140 oder N150 (einfach die VV Ladetabellen sichten) dahinter und schau ob das Ding schießt.

    Ums kurz zu machen, das klingt zwar etwas esoterisch, aber egal: jeder Lauf ist ein Individuum. Das heißt es kann funktionieren, muss es aber nicht.

  • Es gibt sehr viele verschiedene Pulver mit der du die .308 laden kannst. Such dir doch eines aus, dass du bei deinem örtlichen Pulverhändler auch bekommen kannst. Ladedaten findest du beim Geschosshersteller oder in diversen Foren (auch hier). Dazu solltest du zum Anfang die SuFu nutzen.
    Bei Google nach 10 Sekunden gefunden...


    Ob deine Kanone damit gut schießt und präzise ist hängt dann nur noch von dir ab. Nicht jede baugleiche Büchse schießt mit der gleichen Muni gleich gut.


    Lade, teste, optimiere, dokumentiere und mach bei neuen Fragen (erst die SuFu benutzen:boesew:) oder bei Erkenntnissen ein neues Thema auf.

  • Erst einmal vielen Dank für eure Antworten.


    Ja, die 308 ist eine Allweltspatrone und die Rem. Police auch ein Allweltsgewehr.

    Vielleich habe ich nicht die richtigen Schlagwörter bei der Suche eingegeben.

    Aber bei .308 Win. + 26" Lauf + 12er Drall bin ich mit der Suchmaschine im Forum noch bei Google richtig fündig geworden.


    Vielleicht meldet sich ja noch ein Fachmann der Erfahrungen mit einem 26" Lauf und 12er Drall hat.

  • Hallo Rolf2,


    sorry, dass mit dem Fachmann bitte nicht falsch verstehen.

    Ich bin schon länger Sportschütze und schieße auch andere Kaliber und bei allen habe ich eine Laborierung hinbekommen, mit der ich zufrieden bin.

    Die 308 mit den 26" Lauf sollte es sein für "längere" Distanzen 300 m plus sein.


    Mit der der 12er Drallänge liege ich mit meinem 168 gr Geschoß richtig.

    Aber auch da gebe ich Schemelschelm recht, jedes Gewehr schieß mit der gleichen Munition anders.


    Und jetzt kommt mein Problem: Je nach Laborierung merke ich richtig, wie sich, übertrieben beschrieben das Geschoss durch den Lauf schießt und dieser schraubenförmig mitschwingt. Die Reproduzierbarkeit der Schüsse wird dadurch extrem schwierig.

    Alleine diese Situation richtig zu beschreiben ist nicht gerade einfach.


    Und aus diesem Grund suche ich einen Schützen/ Wiederlader, der die gleiche Situation erlebt hat, und eine Lösung für dieses Phänomen gefunden hat.


    Allgemeine Artikel zum Kaliber, Drall oder Lauflänge helfen leider nicht.


    Das ist das erste mal, dass ich mich an ein Forum wende, seht es mir nach, wenn ich Anfängerfehler mache.

    Ich such eine Lösung für mein Problem und gehe davon aus das ich im Wiederladeforum goldrichtig bin.

  • Und aus diesem Grund suche ich einen Schützen/ Wiederlader, der die gleiche Situation erlebt hat, und eine Lösung für dieses Phänomen gefunden hat.


    In dem verlinkten Artikel stand dazu nichts drin (ich habe ihn nur überflogen)?


    Sorry, es tut mir leid, aber ich verstehe Dein Problem nicht wirklich. Es geht um 100m und 300m und das Sierra ist von Haus aus ein sehr präzises Geschoß. Willst Du Benchrest-Streukreise haben? Bringt denn Deine Büchse überhaupt die Voraussetzungen dafür?


    Meine Frage wäre zuletzt nur noch, warum es dann ausgerechnet dieses Geschoß sein muß, wenn Dir die Streukreise nicht eng genug sind. Ich (!!!) bin in so einem Fall radikal, probiere gar nicht lange herum und verwende ein anderes Geschoß.


    Vielleicht hilft Dir so etwas weiter:


    https://bergerbullets.com/prod…very-low-drag-vld-target/

  • Dass Du merkst, wie sich das Geschoss durch den Lauf schraubt, ist natürlich sehr weit hergeholt.

    Im Normalfall sind das Resultat ungleichmäßiger Laufschwingung in Abhängigkeit von Geschossgewicht und -Länge sowie Geschwindigkeit beim Mündungsaustritt sich öffnende Schussgruppen bzw. enge Gruppen und immer wieder auftretende Ausreißer.

    Der Lauf beginnt ja schon bei der Schussauslösung zu schwingen - dass Du da Unterschiede bemerkst (außer bei der Trefferlage, die Du durch das ZF beobachten kannst), ist selbst für fantasievolle Menschen schwer vorstellbar.


    In meinen Fall war die Lösung des Problems jedenfalls ein leichteres Geschoss und richtig Dampf drauf, also Geschwindigkeit. Ich bin bei einem 135gr SMK gelandet.
    Aber wie gesagt, Versuch macht kluch.


    Und nochmal: dass Du mit Deinem 12er Drall und den 168gr Geschossen richtig liegst ist möglich, aber nicht garantiert.

  • Ich habe die gleiche Remington Police, mit 168 Gr. bin ich da auch nicht weitergekommen, jetzt nehme ich 155 Gr Lapua Scenar Geschoße und es klappt. 43,0Gr.Lovex DO73,6 und knapp an die Züge gesetzt, aber vorsicht, einzeln laden, die passen nicht mehr ins Magazin. Streukreis auf 300m etwa 40mm.

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