Ich bin seit kurzem Wiederlader und möchte nun meine ersten Laborierungen (9mm) zusammenstellen. Also seht es mir bitte nach, wenn ich vielleicht noch nicht alle nötigen Informationen aufgelistet habe.
Folgendes steht zur Verfügung:
- LOS FMJ RN 0.355 115gn (Länge: 14,41mm)
- Lovex D032
- S&B Hülsen
- Magtech SP ZH
Das ganze soll dann aus einer Glock19 verschossen werden.
Ziel soll überhaupt erst einmal "funktionierende" Munition sein.
In erster Linie habe ich mir den Lovex Reloading Guide (2019) angeschaut. Die Konfiguration, die dort am ehesten meiner gleichkommt, wäre die Variante mit Ares- bzw. S&B Geschossen.
Sprich:
- Ares RNBB 115gn
- Recommend Load: 3,5gn bzw. Max. Load: 4,1gn (D032)
- OAL: 28,2mm
oder:
- S&B FMJ 115gn
- Recommend Load: 3,9gn bzw. Max. Load: 4,3gn (D032)
- OAL: 29,69mm
Da ich mich zu Beginn möglichst weit vom Maximaldruck entfernt bewegen möchte, fällt Max.Load für mich raus.
Nun ist es aber natürlich so, dass die ARES Geschosse eine andere Länge als meine LOS-Geschosse haben und ich noch nicht wirklich sicher bin ob es sich bei der Angabe "RNBB" ebenfalls um Mantelgeschosse handelt. Denke die Daten mit S&B FMJ sind diesbezüglich aussagekräftiger, aber auch hier weicht die Geschosslänge zu den LOS-Geschossen doch mit Sicherheit ab und bedingt die Setztiefe.
Wenn ich GRT mit den Daten aus der Lovex-Ladetabelle füttere und lediglich den Geschosstyp ändere, komme ich mit 3,5gn auf Pmax von 1491bar, sowie eine Ladedichte von 67,5% für ARES. S&B-Geschosse mit 115gn FMJ finde ich in GRT hingegen gar nicht.
Allerdings habe ich nun schon etliche Male gelesen, dass GRT bzw. QL in Bezug auf KW-Laborierungen alles andere als aussagekräftig ist.
Gibt es ggf. noch andere Info-Quellen an denen ich mich zwecks Abgleich orientieren könnte?