Patrone .223 passt nicht in die Patronenlehre

  • Ich lade erst seit drei Monaten, daher die Frage aus Mangel an Erfahrung und Gelegenheit.


    Im Februar habe ich mir eine Ladeleiter für den Repetierer auf 300 m gebastelt und passable Ergebnisse erzielt. Keine Ladehemmungen oder schwergängige Zuführung. Dann kam Corona und der Stand war zu.

    Nun habe ich mir eine Hornady Patronenlehre gekauft und die weiteren schon geladenen Patronen geprüft. Bei allen schaut der Hülsenboden ca. 2 mm aus der Lehre. Fabrikmunition fällt komplett in die Lehre.

    Die Matrize habe ich aber seit den ersten Ladungen nicht verstellt.


    Kann das an der Halskalibrierung liegen und macht nix oder sind die 2 mm Überstand bedenklich?


    Hülse Remington Premier Match, 1 x geschossen

    NC 23,9 grain RS40

    Sierra Match King 69 grain

    OAL: 57,35 - 57,37 mm


    Grüße

    Klaus

  • Offensichtlich hast Du Hülsen nur halskalibriert, damit hat sich die Patrone an das Patronenlager von Deinem Gewehr angepasst. Das erklärt warum die nicht in die Lehre passt. Wenn Du diese Patronen aus dem gleichen Gewehr verschießt dann passt das. Wenn Du die Patronen aus einem anderen Gewehr verschießen möchtest wirds warscheinlich nicht passen, denn da sollten bereits abgeschossene Patronenhülsen voll kalibriert werden. jedes Gewehr hat ein anderes Patronenlager, das ist fertigungsbedingt. Es passen nur vollkalibrierte Hülsen in eine Patronenlehre.

    • Offizieller Beitrag

    Teste in deiner Waffe.

    Wenn die Patrone rein passt ist alles gut.

    Gruß
    Karl-Heinz

    Ich tue Recht und scheue keinen Feind.


    Jeder Wiederlader handelt eigenverantwotlich, alle Ladedaten ohne Gewähr


    Am Crimp hat es nicht gelegen....war keiner drauf.


    Egal was ich tue, für irgendjemand auf diesem Planeten ist es das Falsche.


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  • Teste in deiner Waffe.

    Wenn die Patrone rein passt ist alles gut.

    Die Patrone sollte aber weder Zündhütchen noch Pulver enthalten.


    Hatte ich mal auf dem Stand, dass eine Hülse leicht zu lang war trotz dass sie vorhet in dem selben Gewehr vorher verschossen wurde.

    Das Ergebnis war, dass der Verschuss ziemlich stramm zu ging. Als der Kammerstengl in die Rastatellung kam ist die Patrone los gegangen. Das ist mir passiert als ich erst die zweite Charge selbst geladen habe. Seit dem bin ich doppelt vorsichtig.


    So was will man nicht zu Hause erleben.


    Also dran denken: So lange man nicht auf dem Stand ist NIEMALS mit scharfen Patronen testen.

  • Danke für die Infos und auch für warnenden Wink mit dem Zaunspfahl. Ich bin nicht so verrückt, scharfe Patronen zu Hause durchzuladen. :we:


    Ich hatte mir als Erstes einen Dummy ohne NC und ZH gebaut . Der passte ins Patronenlager und jetzt auch ohne Widerstand in die Lehre. Aber da hatte ich einen factory crimp draufgewummert.

    Am WE baue ich mir zwei Dummys , 1x halskalibriert und einmal vollkalibriert zur Verifizierung. Mal schaun.

  • Gesten habe ich noch Zeit gefunden und die Dummys mit Tapercrimp gebaut. Die vollkalibrierte ging saugend bündig in die Lehre, die halskalibrierte schaute wieder 2 mm raus. Ins Patonenlager gingen beide ohne Widerstand. :thumbsu: