Hallo liebe Wiederlader,
wie ihr an der Überschrift schon erkennen könnt, habe ich eine Verständnisfrage zum Thema Wadcutter.
Zum Hintergrund der Frage:
Ich habe kürzlich versucht, mit den bei mir vorrätigen Komponenten, eine Ladung zu entwickeln, die mit möglichst geringem Rückstoss einen vorgegebenen Powerfaktor von 120.000 (Geschossgewicht [grain] x Geschwindigkeit [fps]) erreicht. Neben anderen Geschossen habe ich dazu auch Versuche mit H&N 125grain HSWC gemacht. Da ich hierfür eine Geschwindigkeit von knapp 300m/s erreichen muss und ich von vorigen Ladungen weiß, dass mein 686 mit 3,4grain BA10 (bei ansonsten gleichen Komponenten) im Durchschnitt 276m/s macht habe ich mich dazu entschlossen nun 4.0grain BA10 für meine Versuche zu verladen.
Ich hatte diese dann getestet (25m) und war damit auch zufrieden.
Als ich diese dann aber beim eigentlichen Event verschoß, erzeugten einige dieser Geschosse Langlöcher auf 50m. Der Schießleiter meinte auch, dass es kaum möglich sei 125er WC auf den Faktor zu bringen, ohne dass diese taumeln.
Jetzt stellt sich mir die Frage, warum taumeln diese Geschosse auch wenn sie zu schnell sind?
Ich habe selbst auch bereits Ladungen damit gemacht, die bei etwa 216m/s wunderbar auf 50m ankommen und ich weiß auch, dass sie taumeln wenn sie zu langsam sind, aber was passiert bei zu viel Power?
Zusatzfrage:
Wenn ich die Wadcutter jetzt durch gleich schwere FP Geschosse ersetze, wird es dann besser und wenn ja, warum? Kann mir vorstellen, dass das mit der Aerodynamic zusammenhängt, aber so richtig kann ich‘s mir nicht erklären, vor allem weil ich mich dann immer wundere warum WC überhaupt so gut fliegen...
Wir immer gilt alle Ladedaten ohne gewähr, jeder handelt eigenverantwortlich!