"Wulst" an Hülsenschulter 7,62x54R

1. offizieller Beitrag

    Guten Tag liebe Wiederlader,


    Ich bin recht frisch bei der Sache und bin über ein kleines Problem gestolpert, bei dem ich mich über etwas expertise freuen würde.

    Nachdem ich meiner Izhmash Tigr in 7,62x54R mit etwas Gewebeband am auswurffenster das Eindellen bzw Knicken des Hülsenbauches ausgetrieben habe ist mir bei der weiteren Inspektion der Hülsen aufgefallen, dass sich nach dem schuss eine Wulst am übergang von Hülsenhals zu Hülsenschulter bildet. Das passiert sowohl mit S&B Fabrikmunition als auch mit selbstgeladenen neuen PPU-Hülsen.

    Die Fragen die sich mir stellen sindob das ganze wohl am Patronenlager liegt und einen Mangel an der Waffe darstellt und ob ich diese Hülsen Gefahrlos wiederladen kann. Ist diese Wulst komplett vernachlässigbar oder wird beim Kalibrieren verschwinden?

    Auf dem angehängten Bild seht ihr links die S&B-Hülsen und rechts die PPU Hülsen. Beide unbearbeitet nach dem Schuss.

    IMG_20200802_162118.jpg

    Vielen Dank im Voraus für eure Hilfe


    Werwutz

    Mein Nagant produziert auch diese Wulst. Da ich nur halskalibriere bleibt er bestehen und stört nicht.


    Edit: Beim vollkalibrieren verschwindet der Wulst.

    Alle Ladeempfehlungen ohne Gewähr, jeder Wiederlader handelt eigenverantwortlich!

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    Wird wohl ein Abdruck des Patronenlagers sein.


    Nur eine Vermutung:

    Manche Pistolenhersteller die auch aktuell mit Waffen im Behördenbereich unterwegs sind, haben ebenfalls solch einen engeren "Ring" am Ende des Patronenlagers.

    Dieser soll dort die Hülse zentrieren und so präzisionsfördernd wirken.


    Hab ich irgendwo gelesen, nagel mich bitte nicht fest.

    Vlt. soll das ja hier ähnlich sein.


    Hast Du Zugriff auf ein Borescope?

    Wannimmer die Gesetzgeber sich bemühen, das Eigentum dem Volk wegzunehmen und zu zerstören oder es unter willkürlicher Macht zur Sklaverei zu zwingen, geraten sie in einen Kriegszustand mit dem Volk, das dadurch von jeglichem weiteren Gehorsam freigesprochen ist.


    John Locke (englischer Philosoph)

    Zitat von Jayjay1

    Hast Du Zugriff auf ein Borescope?

    Nein leider nicht, da aber Taxol von seinem Nagant ähnliches berichtet, warte ich mal noch ein paar Meinungen ab bevor ich mich an einen Büchsenmacher o.ä. wende. Aber falls du recht hast ist das ein sehr interessantes hema in das ich mich mal einlesen würde.

    Würde wie Taxol nur halskalibrieren und die Wulst als Zentrierung belassen.

    Schau mal ob sich die Präzision verändert.

    Ich garantier für nix.

    Jeder ist sich selbst der Nächste.

    Ich glaube die Patrone wird nicht bis zum Anschlag ins Patronenlager geschoben, und dann beim Lidern bildet sich der Wulst. ich meine vielleicht ist da noch einwenig Freiraum wo sich dann das Messing ausdehnen kann. Möglicherweise ist das Absicht da man ja im Krieg auch vielleicht Mun vom Feind verschoßen hat die vielleicht nicht genau maßhaltig war...................

    Klar ist es so, dass da wo der Wulst ist, Platz ist im PL und das Messing da "hinfließt" beim Schuß.

    Als R Patrone liegt die ja auch hinten an, da tobt sich alles nach vorne aus was geht.....

    Ich garantier für nix.

    Jeder ist sich selbst der Nächste.

    Zitat von Fleck

    Möglicherweise ist das Absicht da man ja im Krieg auch vielleicht Mun vom Feind verschoßen hat die vielleicht nicht genau maßhaltig war...................

    Das hat man tunlichst unterlassen. Stichwort Spiked ammunition

    Ladedaten ohne jegliche Gewähr. Jeder Wiederlader handelt eigenverantwortlich!


    Listen my dear: no one makes a patsy of me!



    • Offizieller Beitrag

    werwutz


    Die Hülsen,die ich damals aus meiner Tigr verschossen habe, sahen exakt genau so wie deine aus.


    Vollkalibrieren,und gut.

    Habe ich min. 5x so verschossen.

    Allerdings habe ich damals die VK-Matrize so eingestellt, das die Wulst nicht wegkalibriert,bzw möglichst wenig mit kalibriert wurde.


    Hab immer besonders nach dem Nassreinigen nachgesehen,ob eventuell sich Risse gebildet haben.


    Gruss

    Zuletzt noch DER Spruch: Jeder Wiederlader handelt für sich selbst verantwortlich, keine Gewähr für die Angaben etc. :la:

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    Zitat von Gattler8.8

    Vollkalibrieren,und gut.

    Habe ich min. 5x so verschossen.

    Allerdings habe ich damals die VK-Matrize so eingestellt, das die Wulst nicht wegkalibriert,bzw möglichst wenig mit kalibriert wurde.

    Genau so. Denn wenn man nur Halskalibriert kann es beim Halbautomaten zu Zuführstörungen kommen.

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