Jagd: Welches Afrika-Kaliber?

  • Das aktuelle Sonderheft des Hunter/Jagter befasst sich u.a. mit einem Vergleich der 3 Afrikakaliber

    .416 Rigby

    .404 Jeffery

    .458 Lott


    Klassische Büchsen in diesen Kaliber bekommt man aus Nachlässen oft praktisch ungeschossen deutlich unter 1000€. Egal ob auf Basis eines 98ers oder einer CZ550 - so eine Büchse macht auch im heimischen Revier ordentlich Spaß.

  • Also ne .458 Lott unter 1000€ würd ich sofort nehmen!

    Du hast nicht zufällig ne Quelle dazu?

    Beste Grüße aus good, old, dirty Duisburg


    MasterSpecialAgent


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  • Oder der Klassiker 375 H&H? Gibt es auch für kleines Geld.


    Steht gerade eine 375 H&H bei Progun


    War nur ein Beispiel, es stehen noch mehr für kleines Geld drin.


    PS

    Wären nicht die Bestimmung in einigen afrikanischen Ländern mit Mindestgeschossdurchmessers von 9,5mm:(, dann wäre die 9,3x64 die bessere Alternative zur 375 H&H

    Gruß

    Peter


    Rechtschreibfehler in den Texten sind keine Faulheit oder Ignoranz. :winke:

    Ich habe eine Rechtschreibschwäche.:mauer: Durch die Rechtschreibprüfung versuche ich die Fehler einigermaßen im Zaum zu halten.

    2 Mal editiert, zuletzt von maritim68 () aus folgendem Grund: PS Wären nicht die Bestimmung in einigen afrikanischen Ländern mit Mindestgeschossdurchmessers von 9,5mm wäre die 9,3x64 sicher die bessere Alternative zur 375 H&H

  • Wären nicht die Bestimmung in einigen afrikanischen Ländern mit Mindestgeschossdurchmessers von 9,5mm:(, dann wäre die 9,3x64 die bessere Alternative zur 375 H&H


    Warum?


    Und außerdem glaube ich gelesen zu haben, daß diese Beschränkung aufgehoben wurde (aber ich bin mir da nicht sicher).

  • Mindestkaliber Namibia ist 7mm

    Die Mindest-Mündungsenergie: 1350 Joule für Springbock, Ducker etc., 2700 Joule für Hartebeest, Gnu, Kudu, Oryx, Eland etc., 5400 Joule für Büffel, Elefant, Nashorn etc.

    http://www.jagdportal-namibia.eu/html/body_jagdgesetze.htm



    10,75x68 Mauser ist auch ein nettes Kaliber

    • Offizieller Beitrag

    Das was ein Bekannter von mir an der Wand hängen hat, wurde mit .416 Rigby geschossen und das war nichts kleines. Habe noch eine Hülse von ihm, die er in Afrika warm delaboriert hat und wo eines seiner "Opfer" an der Wand hängt (habe ich nichts dagegen :jawo:)


    Denke für Europa ist das schon zu groß:zilsch:


    Für Afrika scheint man damit erfolgreich jagen zu können wenn man sich das leisten kann und möchte.


    Wer macht das regelmäßig, wo man so ein Kal. braucht? Das "Kleinwild" da braucht man das nicht und ist sicher erschwinglicher zu bejagen.


    Für die zwei Trophäen wo man das braucht, also zwei Schuss für den "Experten", bekommt man vor Ort sicher das passende Werkzeug.


    Es gibt Jäger (und ich behaupte hier explizit nicht, dass ich solche kenne :tiha:) die über 100 LW besitzen und weinen, wenn sie jetzt pro Waffe bei der Kontrolle gebühren bezahlen müssen (das nur am Rande).


    Die weinen doch schon, wenn sie für ihre fünf Schuss zum ZF einschießen das volle Standgeld bezahlen müssen :ironie:


    Anwesende natürlich ausgenommen.


    Ich wollte euch nur am Fundus meiner :kak: teilhaben lassen :winke:

  • Für Afrika scheint man damit erfolgreich jagen zu können wenn man sich das leisten kann und möchte.

    Es gibt nicht nur die Trophäenjagd, die teilweise absurd teuer ist. Auch in Namibia, Botswana, Tanzania ... wird für den Kochtopf gejagt (Reduktionsjagd). Das kann sich eigentlich jeder leisten. (zB 5 Jagdtage 1:1 geführt in NAM 2500€ inkl. 8 Abschüsse pro Nase oder auf der selben Farm Eland, Kudu oder Oryx als Einzelabschuss für 250-300€) Und ohne deutschen Jagdvermittler geht das nochmal 40% günstiger. Da verlangt manche Jagdverwaltung in D mehr für einn Rehbock (ungeführt, ohne Trieb und alles).



    Denke für Europa ist das schon zu groß :zilsch:

    Zu groß gibts nicht. Deutsches Schwarzwild fällt bei diesen Kalibern auch gut um.

    In unserem Revier stehen sowohl Rehwild als auch Schwarzwild oft sehr weit draußen auf dem Feld, da darfs dann eben auch mal ein bisschen Größer sein als .222 Rem.

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    Listen my dear: no one makes a patsy of me!



  • Je weiter weg je schneller sollte es halt auch sein....

    Mein Favorit wär da immer noch ne sehr hoch geladene 8x68S @950-1000 m/s.

    Ggf. ne 9,3x64 auf Maximum getunt.


    Die dicken AfrikaBleiBollen sind nicht unbedingt auf Leistung bei Entfernung ausgelegt. Sondern eher auf kürzere Distanzen.

    Wie könnten sie das auch bei ner Flugkurve wie ein Hausschuh...?


    Joule ist das eine.

    Aber es braucht nunmal Speed um auch weiter raus sicher schiessen zu können.


    Der gute Jäger weiss eh dass der Treffersitz meist wichtiger ist als das Kaliber.


    Anders gesagt: Die beste Patrone bringt nichts, wenn damit nicht gut getroffen wird.



    Ich bin ja grundsätzlich ein Joule-Fan.

    Egal bei was. Joule ist nunmal Dampf.


    Aber bei Weichzielen wird Joule manchmal auch überbewertet.


    Wichtig bei Joule ist die Zielballistik.


    8000 Joule bringen auch nicht viel wenn davon nur 3000 oder 4000 im Ziel abgegeben werden und die restlichen 4000 oder 5000 Joule nach Ausschuss im Boden landen.



    Mein Eindruck ist dass das manche manchmal vergessen.

    Ich übernehme keine Verantwortung oder Garantie für irgendwas. Jeder handelt eigenverantwortlich mit sämtlichen Informationen.

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