Moin,
ich habe hier ein leichtes Problem. Ich mache meine 357er Scheibenmunition immer in lots zu 100 oder 200, direkt zum Verbrauch gedacht. Bei den 100er lots kontrolliere ich jede 20. (gerade noch nicht gesetzte/fertig gestellte Patrone auf Maßhaltigkeit und überprüfe auch nochmals die Pulvermenge. (Also Patrone 20/40/60/80/100), dann ab durch die Lehre (bei allen Patronen) und in den Behälter, von dem dann die Munitionsboxen für den Stand gefüllt werden. Bisher immer alles gut.
Bei dem letzten lot habe ich ein Problem: Ich habe bei dem Uniflow Pulverfüller die Mikrometer Einheit mit einem Sprengring gesichert, gegen Verdrehen/Losdrehen. Patrone 80 war ok, Patrone 100 hatte statt 5,5 grs Pulver 13,5 (!) grs Pulver drin......- der Sprengring war irgendwann gebrochen und die Einstellung des Pulverfüllers hatte sich verschoben durch das Gewackel auf der Turret-Presse. Zudem habe ich Depp die letzten Patronen NICHT ins Ladebrett (und dann bei der Überprüfung der 20. in den Behälter) sondern direkt in den Behälter geworfen- fragt mich, warum....????
Jetzt habe ich hier 100 Patronen, von denen max 20 die gewünschte Pulvermenge deutlich überschreiten und die ich nicht schiessen möchte. Wie kriege ich die delaboriert oder unschädlich gemacht? Das Problem ist dabei, daß das WC Geschoß bundgleich mit Hülsenoberkante gesetzt ist und ein leichter Crimp da ist. Entladehammer geht nicht, sitzt zu fest.
Habt ihr einen Vorschlag?
Michi