Moin zusammen,
was sagt ihr zu folgender Beobachtung:
.223Rem Hülsen, Material 1x abgefeuert aus nem AR, entstammt der Lapua 55gr FMJ Fabrikmunition die vor einiger Zeit mal recht günstig zu haben war.
Bereite die Hülsen gerade auf und merkte beim VK, dass manche Hülsen beim Einfahren in die Matrize etwas am Aufweiter anstießen und andere nicht.
Bin dem dann auf den Grund gegangen und habe den Effekt auf unterschiedliche Wandstärken im Halsbereich eingrenzen können.
Habe mal zwei "Extreme" rausgegriffen und aufbereitet, siehe Tabelle.
(Vorab: wer misst, misst Mist; das ist mir bewußt und vor allen für die "Wanddickenmessung" ist der Messchieber nicht das richtige Werkzeug; dennoch bestätigt sich die Tendenz, dass die Wandstärke definitv nicht "gleich" ist)
Frage an die Spezis: Unterschiede der Materialstärke 0,05 mm im Halsbereich: wie kritisch ist das?
Weitere Bearbeitung nötig / ratsam? Oder höre ich hier Flöhe husten?
(eine) Anwendung: Präzision (Selbstlader) 300m
Die Ausreißer (nach oben wie nach unten) betreffen ca. 10% der Hülsen, heißt aber auch 90% liegen sehr gleichmäßig im "mittleren" Bereich.
Und: falls Abweichungen relevant: Wer hat ne Idee, da effektiv zu sortieren? Innen- und Außendurchmesser bei JEDER Hülse messen erscheint mir bei 1000+ Hülsen irgendwie unpraktisch...
Danke für Eure Einschätzung!