Problem mit LEE Vollkalibriermatritze .223

  • Guten Tag und ein gutes neues Jahr!

    Ich hatte unlängst eine festgefressene Hülse in meiner VK-Matritze .223 aus dem LEE-Ultimate Satz,was ich zunächst auf mangelnde Schmierung zurückführte.

    (Ich habe zuvor schon einige Hülsen völlig problemfrei kalibriert)

    Ersatz wurde bestellt, doch der Weg über den großen Teich ist lang…

    Inzwischen habe ich mit Hilfe entsprechender Videos die Hülse entfernt, den Kalibrierer in Augenschein und wieder in Betrieb genommen, aber:

    Die Hülsen gehen auf den letzten ca. 5mm nicht in die Matritze und lassen sich (betrieben an der LEE Breech Lock) mit Ach und Krach wieder herausziehen-ordentliche Schmierung versteht sich von selbst!

    Ein Versuch an der Turret riss den Hülsenboden wieder komplett heraus.

    Meine Fragen:

    -Gibt es innere Bauteile, die sich verschoben/verstellt haben könnten?

    -Besondere Einstellungen über die beiliegende Beschreibung hinaus?

    -andere Ideen?

    Falls der VK halt einen Totalschaden hat, warte ich auf den Ersatz, habe aber Bedenken dass durch Unwissenheit der gleiche Zirkus von vorne losgeht.

    Grüße aus der Pfalz!


    Ladedaten ohne jegliche Gewähr. Jeder Wiederlader handelt eigenverantwortlich!
    Glock 17 Gen5, Savage MSR Recon, Tikka T3 Varmint KKC


  • Matrize innen gereinigt?

    Den Ausstoßer mal etwas tiefer setzen, sitzt er zu hoch und es wird irgendwie zu eng für den Hülsenmund.

    Matrize mal ohne Ausstoßer testen wäre auch ne Idee.


    Hatte regelmäßig steckende .223 in der .300AAC Matrize beim Umformen, als ich noch nicht das richtige Fett hatte.
    Rausklopfen, auswischen und weiter gehts. Die Matrize läuft.

  • Auf meinem Lee Satz in .222 Rem steht: vor Benutzung Kalibriematrize innen fetten (ein oder zwei Pumpstöße Forumsfett).


    Ausstoßerdorn ist bei mir bündig mit der Anzugsschraube.


    Ebenfalls habe ich den Ausstußerdorn im oberen Drittel der Verdickung poliert.


    Funzt gut mit der LNL.


    Gruß Frank

  • Moin.

    Bei mir ist auch der Lee Satz im Einsatz.

    Wie schon beschrieben, den Aufweiter etwas tiefer einstellen oder versuchsweise ganz weglassen.

    Auf die richtige Schmierung achten.

    Wenn die Hülse die letzten 5mm nicht in die Matrize will, schau mal nach, ob ein Hülsenhals abgerissen ist und noch in der Matrize steckt.

  • Servus zusammen,

    ja: Lanolin und die ´´Verflüssigung´´ ist mir ein Begriff, ich habe es allerdings (bis jetzt) noch nicht angewendet. Ist das ´´Forumsfett´´ dasselbe?

    Ausstosser/ Aufweiter tiefer setzen heißt Dorn weiter nach unten raus stehen lassen? (Ich habe denselben beim Wiederzusammenbau kaum noch über das

    untere Matrizenende rausschauen lassen, weil ich das Entzündern als allerersten Schritt vorm Reinigen mache.

    Das regelmäßige Fetten und Reinigen der Innenseite schadet mit Sicherheit nicht.

    Ich schau mal was geht- vielen Dank!:)

    Grüße aus der Pfalz!


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  • Hi,

    wenn Du nicht ausstoßen willst, dann mach den PIN raus, hab ich aus so.
    Aber das Teil ewig weit hoch schrauben geht nicht weil da der Innenaufweiter mit dran ist, das kollidiert dann mit dem Aussen-Kalibireren (wie oben schon geschrieben wurde).


    Viele Grüsse


    Andre

  • So weit ich das sehe ist der Pin fest mit dem Aufweiter verbunden?

    Falls ja: wie hoch oder tief stellt ihr den Innenaufweiter ein?

    Oder meinst du das ganze Ding komplett raus?

    Dann würde doch der Hülsenmund nicht zurückgeformt werden?

    Die Sache ist mir insgesamt schleierhaft, weil es ja eine Weile problemlos funktionierte:nw:

    Grüße aus der Pfalz!


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