Empfehlung gesucht: 5" Polygonlauf 9mm, VV N340 bevorzugt, 124/125gr Geschoss (H&N 124gr KS & RK vorhanden) (Walther Q5 Match Steel Frame Expert). Fabrik Munitionstest im Thread enthalten

  • Moin zusammen,

    habe mir letztes Jahr eine Walther Q5 Match Steel Frame Expert in 9mm zugelegt.


    Habe mir dann direkt mal paar verschiedenen Fabrikmunis mit geholt um mal zu gucken was denn gut fliegt und eine Labo selbst geladen (Daten waren ausm Forum irgendwas, Pulvermenge muss ich nochmal in Aufzeichnungen nachgucken):

    2. Geco - 9 mm Luger VLM Special 8,0g/124grs

    3. Geco - 9 mm Luger Hexagon SX 8,0g/124grs.

    4. Magtech - 9 mm Luger Vollmantel 8,0g/124grs.

    5. Magtech - 9 mm Luger First Defense JHP Bonded 9,5g/147grs.

    6. Sellier & Bellot - 9 mm Luger Vollmantel 8,0g/124grs.

    7. Sellier & Bellot - 9 mm Luger Teilmantel 8,0g/124grs.

    8. TOPSHOT Competition - 9 mm Luger Vollmantel 8,0 g/124 grs.

    SL. Selbstgeladene H&N 124gr KS, xx grs N340


    Im ersten Schusstest frei Hand lief alles ziemlich bescheiden und ohne Relevanz. Muss dazu sagen, dass ich weiß Gott kein guter KW Schütze bin :D


    Habe es dann in einem 2. Test mit ner Auflage die auf nem Hocker stand versucht. Hat im Großen und Ganzen ganz ok funktioniert, allerdings immer noch ziemlich viel Spiel beim Anhalten möglich. Habe versucht so gut es geht konstante Verhältnisse hinzubekommen. Daraus resultieren dann diese Ergebnisse auf 25m:


    2-5

    2.jpeg 3.jpeg 4.jpeg 5.jpeg

    6-8+SL

    6.jpeg 7.jpeg 8.jpeg SL.jpeg



    Die beiden Magtech sowie die S&B VM liefen so gesehen am besten. Die selbstgeladene war auch nicht "so schlecht".

    Von der Hexagon war ich negativ überrascht, soll diese doch grade für Polygonläufe optimiert sein.


    Joa, soweit der Stand.


    Jetzt frage ich mich natürlich wie weiter. Klar muss ich viel mehr KW trainieren, aber würde natürlich gerne trotzdem ne Patrone haben die einigermaßen passt und mit der es theoretisch möglich ist ein einigermaßen gutes und vor allem konstantes Ergebnis zu erzielen.


    Manch einer wird sagen: lass das Laden bei dem Kaliber und kauf dir einfach Magtech oder S&B VM im Angebot en masse. Das ist aber nicht mein Anspruch an mich selbst :D

    Zumal die selbstgeladene auch nicht wesentlich größeren Streukreis hatte, aber evtl lässt sich das ja noch optimieren.

    Dazu kommt, dass ich noch je fast 500 H&M 124gr KS & RK im Keller liegen habe die natürlich auch irgendeiner Verwendung zukommen sollen.


    Vielleicht hat der ein oder andere ja einen Tipp ;)


    Bin gespannt was da so kommt :D

    Langwaffen:

    Smith & Wesson Performance Center Thompson/Center Long Range Rifle, .308 20", Delta Optical Stryker HD 5-50×56

    Benelli M2 SP, 12/76, Rettinger Tuning (Triggerstop, Mechanik optimiert & poliert, Ladeport ausgefräst, Picatinny, C-More Railway)

    Proarms PAR MK3 (AR15), .223 18", Timney Trigger 1800gr, Nikon Prostaff 3-9x40

    Carl Gustaf M/96, 6,5x55

    Bockflinte Scirocco 12/76


    Kurzwaffen:

    Walther Q5 Match Steel Frame Expert, 9 mm

    Smith & Wesson 686-4 Target Champion, .357mag

  • Bitte sein mir nicht böse.... aber um ein aussagekräftiges Bild eines Munitionstests zu erhalten, müssen alle externen Einflüsse minimiert oder ganz ausgeschlossen werden. Gute Schützen, die Visierung und Abzug absolut unter Kontrolle haben, können schonmal aufgelegt (oder vom Sandsack aus) Vergleichsgruppen fabrizieren, aber deine Bilder sprechen da eine ganz andere Sprache.

    Wenn du die für deine Waffe passende Munition finden möchtest, dann geht ohne eine Ransom-Rest erstmal garnix! Somit hast du immer eine gleiche und nachvollziehbare Ausgangsposition als Grundlage. Dann würde ich auf alle Fälle noch ein Chrony empfehlen, besonders wenn es dir auch um Eigenladungen geht. Du must die Möglichkeit haben, die optimale Geschossgeschwindigkeit zum Geschossgewicht zu ermitteln...


    Das wäre die Grundlagen - alles andere ist m.E. nach ein "Gefrickel", das dich nur Zeit und Geld kostet, aber keine Ergebnisse bringt.


    Hör dich mal in deinem Umkreis um, ob jemand eine Ransom-Rest hat, oder vielleicht kann dir auch ein Händler (mit Schießstand) einen Munitionstest durchführen. Übrigens hab ich mit einer Q5 Match im Gewichtsbereich von 124-125gr mit fast allen Fabrikpatronen einen Streukreis von unter 55mm erreicht... nur die ganz leichten und die schweren Geschosse hat sie nicht so gern gehabt.

  • wie das optimale Setup (RR) aussieht ist mir durchaus bekannt. da aber keine RR verfügbar muss man mit dem auskommen was da ist.

    mit der MTM KW Auflage auf dem Hocker war es im großen und ganzen schon ok, es lies sich jedenfalls sher viel einfacher ein bestimmter Punkt daurhaft anvisieren als freihändig. das es theoretisch noch genauer geht ist mir schon klar.

    es liesen sich ja trotzdem auch mit diesem Setup bessere un schlechtere Ergebnisse erkennen.


    Es geht hier eigentlich auch nicht wirklich um die Aussagekraft des Tests sondern um Empfehlungen zum Selbstladen.

    Langwaffen:

    Smith & Wesson Performance Center Thompson/Center Long Range Rifle, .308 20", Delta Optical Stryker HD 5-50×56

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    Kurzwaffen:

    Walther Q5 Match Steel Frame Expert, 9 mm

    Smith & Wesson 686-4 Target Champion, .357mag

  • ....nur mal als Ergänzung zum Thema, vielleicht ist ja ein brauchbarer Tipp dabei ? Munitionstest ohne RR: Sandsack, Schießgestell oder was?

    Danke! Schon interessant, dass sich die Diskussion ganz schnell in Richtung Technikleitbild GK Schießen bewegt hat...

    Ich bin selbst Ausbilder und Prüfer an der KW und habe vom Sportschützen bis Berufswaffenträger alles mögliche neben mir stehen. Daher kenn ich die "Überaschungsmomente" ganz gut, wenn man nach ein paar Übungen plötzlich 10 Ringe mehr drauf hat. Das ist auch der Grund, warum im Leistungskader auch sehr viel Wert auf Trockenübungen gelegt werden. Dadurch wird das muskuläre Gedächtnis geschult und die Abläufe von Atmung, Armbewegung, Visieren und Abziehen verinnerlicht.

    ...und danach kann man sich auch um den Munitionstest kümmern!

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Benni82


    Zuerst einmal DANKE, dass du die Schussbilder mit uns teilst.


    Das kennen wir ja auch vom Training auf dem Stand - da werden auch oft solche Scheiben abgeliefert, teilweise noch deutlich schlimmer.


    Die "Expert" hat ja den einstellbaren Abzug. Somit hast du das Problem mit den hohen Abzugsgewichten von 25N / 20N nicht.


    Dein Problem habe ich auch mit der Visierung. Das Korn musst du erst gewohnt werden. Für Präzi Schüsse halte ich das Originalkorn für nicht so dolle. Im DSB sind die "Lichtsammelkorne" nicht zulässig - in der DSU und BDMP ist das wurscht.


    Daher, wenn man aus der DSB Ecke kommt und ein schwarzes Korn mit klarer Kante gewohnt ist, neigt man in der Höhe stark zu schwanken.


    Das kostet zusätzlich Konzentration/Übung oder 25.- Euro für ein anderes Korn (das man im DSB dann noch schwärzen musst.


    Für deine Scheiben bedeutet das: Da wo du seitlich die geringste Abweichung hast (Ausreißer wo du gezuckt hast ausgenommen), sind die guten, da wo du in der Höhe und seitlich Treffer hast, sind die schlechten Scheiben.


    Anderes Korn drauf und du wirst begeistert sein - ich schwör - oder einfach mit Red Dot testen.


    Wenn du allerdings auf Speed aus bist (also nicht DSB :tiha:) gewöhne dich einfach daran, dass du da ein anderes Visierbild hast...


    Meine 5 Cent zu dem Thema (als Besitzer einer Q5 SF mit 20N Abzugsfeder)

  • Zacapa danke schon mal für deine wirklich hilfreiche Antwort!


    Eddy357 du hast ja auch Recht mit den Sachen die du sagst, aber es soll hier eigentlich gar nicht um einen Munitionstest oder dessen Aussagekraft gehen, sondern das war nur "Beiwerk". Eigentlich erhoffte ich mir Ladeempfehlungen ;)

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    • Offizieller Beitrag

    Ich habe für die Waffe noch keine Munition, mit der ich wirklich zufrieden bin, gefunden. Leider waren die gekauften Geco Hexagon das, mit der die Waffe wirklich gut zurecht kam. Warum leider? Leider weil zu teuer.


    Ich warte noch auf Geco Hexagon Geschosse und muss dann mal mit dem LabRadar die V0 der gekauften Muni testen. Dann mal schauen ob ich mit den Geco was brauchbares oder gar besseres lade. Dann braucht es eben wieder offene Stände.


    So gut wie das was ich mit meinem 1911er WS vom Merkle schaffe - das wird aus der Q5 nichts. Die habe ich aber auch für die "Schnellen Sachen" und nicht für DSB...


    Wäre also die Frage - wie gut wäre für dich "gut genug" in punkto MIP und Streukreis?

  • für mich ist alles gut genug :D der begrenzende Faktor bin ja sowieso ich

    Möchte einfach was basteln, was vor allem konstant ist damit ich merke ob ich besser werde und in der Theorie auch in der Lage was einigermaßen brauchbares abzuliefern (9 halten mit einzelnen 8ern wäre ja vollkommen ok)

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    Smith & Wesson Performance Center Thompson/Center Long Range Rifle, .308 20", Delta Optical Stryker HD 5-50×56

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    Smith & Wesson 686-4 Target Champion, .357mag

  • Zur Ladeempfehlung mit N340: ich nehme für die HuN Geschosse 5,2gr.

    Allerdings bin ich mit diesem Pulver nicht wirklich 100% zufrieden. Ich finde das N320 besser geeignet - 4,4gr, bei OAL 28,6mm.

    Oder D032 - 4,3gr.

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