Hülseninnenvolumen und Pressladung in .223

  • Hallo Zusammen,


    ich bin mal wieder am experimentieren und habe mir nun endlich meinen Halbautomat in .223 Remington mit 18" Lauf und 1/8er Drall vorgenommen.


    Da ich wegen der Lagerkapazität des Treibladungspulvers nicht noch ein weiteres Pulver dazu stellen kann, wollte ich mit dem vorhandenen Vihtavuori N140 eine Ladung bauen.

    Die Ladung soll eine ganz normale aber möglichst präzise Scheibenladung für 100 bis 300m werden.


    Als Geschosse möchte ich die 68er Hornadys BTHP (Präzision) und die 62er FMJ-BT (für die Standortschießanlage) verwenden.

    Laut meinen Recherchen hier im Forum wohl nicht die beste Kombination aber doch möglich.

    Ich habe dann mal aus den Infos hier im Forum und der Ladedaten von Vihtavuori meine Startladung beim 68er BTHP auf 23,6gr N140 festgelegt, bei einer L6 von 56,7mm (wegen dem Magazin).


    (P.S. Warum gehen denn nur 1.000 Zeichen, war das schon immer so? Dann stelle ich meine Frage in einem zweiten Post :grueb:, ich versuchs nachher nochmal.)

  • Bei 24,3 gr N140 mit L6 von 59,7mm sitzt das Geschoß schon auf dem Pulver press auf, Hülse ist vollkalibriert.


    Woher weis ich dass? naja, ich habe eine vollkalibrierte Hülse geschlitzt, mit einem Geschoß den Hülsenhals geweitet, mit N140 befüllt und per Hand das Geschoß gesetzt.


    Also die nächsten benötigten 3 mm würde dann gepresst und gequetscht. Ich habs auch nicht weiter versucht, da mir die weiteren 3 mm Setztiefe einfach zu heftig für diese kleine Hülse vor kamen.


    Auf den Punkt gebracht, geht bei meiner Kombination wohl nicht wirklich viel mehr als die ermittelte Startladung?


    Wenn ich im GRT das Hülsenvolumen 31,2gr einer abgefeuerten Hülse zugrunde lege, sollte da noch genügent Luft sein.

    Bei einer vollkalibrierten Hülse sind es dann nur noch 30,0gr Hülsenvolumen und GRT zeigt bei 24,3gr Pulver schon dicht am zulässigen Gasdruck an.


    Welches Hülsenvolumen nehmt Ihr denn für die Berechnung der Ladung bei so einer Minipatrone?


    Habt Ihr irgendwelche Erfahrungswerte aus der Praxis für mich?

  • Ich nehme die Vollkalibriert und fertig gekürzte Hülse mit entspanntem Wasser (Wasser mit einem tropfen Spüli)


    Kann man sich sehr schon erklärt bei Youtube Kanal Vproject oder so anschauen, der Kerl ist recht fit im Thema.


    bei meinen 22,5gr N130 ist noch Luft nach oben.

  • Servus, ich nutze auch das N140 in einem AR 15, allerdings die SMK 77grs Geschosse.(7erDrall/26 Zoll Lauf)

    SMK 77grs HPBT

    N140 24,10 grs

    COAL 57,35mm( wegen Magazin)

    Lapua Hülsen, vollkalibriert

    Ist ne Pressladung, merkt man beim Geschoss setzen. Quickload sagt über PMax und dreht durch. Laut Ladedaten VV Startladung 21,0 grs Max Ladung 24,7 grs COAL 57,4mm

    Sierra sagt in etwa das gleiche. Konnte keine Überdruck Anzeichen feststellen. Präzi top!

    Verstellbare Gasabnahme kann man mit dieser Munition im Gegensatz zu 55grs Fabrikmuni(z.b.Lapua) um 1/3 Umdrehungen am Gasblock runterregeln.

  • Danke für die Infos, ich werde einfach ein paar Patronen im unteren Bereich machen und schauen wie sich das ganze verhält.


    Höher gehen kann ich mit der Pulvermenge ja in einem zweiten Schritt immer noch.

  • Das mit den Hülsenvolumina ist ein echtes PRoblem,

    Hatte das gestern erst mit 308 .

    Im DEVA Buch stand bei Lapua ganze 2 grain mehr als ich hinein bekomme......


    ICh habe die Ladung er DEVA trotzdem übernommen und werde die Dienstag ausprobieren.

    Das einzige was passieren kann, ist das der Anfangsdruck höher ist, danach kommen mind 2 mm Freiflug, wenn nicht gar 3

    bis das GEschoss an den Zügen anliegt.....

    Ich finde es jedenfalls erstaunlich,das es den Fabrikanten nicht möglich ist einigermaßen gleichmäßig zu

    produzieren, das ist doch kein HExenwerk und Patronenhülsen werden doch nun schon seit über 100 Jahren produziert....

  • nun, der Freiflug ist ja immer von der Geschoßform abhängig,

    habe ich ein sehr schlankes Geschoß bei dem die give weit unten sitzt, habe ich halt Freiflug.

    Ich habe ein TTSX Geschoß in einer Waffe von Heym, also keine 08/15 Komponenten

    Freiflug, ist vielleicht auch das falsche Wort, rotationslose Bewegung, denn geführt wird das Geschoß ja noch durch die Hülse,

    aber noch nicht in Drehbewegung versetzt weil es noch nicht im LAuf anliegt....

  • nun, der Freiflug ist ja immer von der Geschoßform abhängig,

    habe ich ein sehr schlankes Geschoß bei dem die give weit unten sitzt, habe ich halt Freiflug.

    Ich habe ein TTSX Geschoß in einer Waffe von Heym, also keine 08/15 Komponenten

    Freiflug, ist vielleicht auch das falsche Wort, rotationslose Bewegung, denn geführt wird das Geschoß ja noch durch die Hülse,

    aber noch nicht in Drehbewegung versetzt weil es noch nicht im LAuf anliegt....

    Du meinst rotationslosen Geschossweg, oder?

    Freiflug wäre es, wenn dein Geschoss nicht mehr von dem Hülsenhals geführt wird und noch nicht die Züge/Felder berührt.

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    Ladedaten ohne jegliche Gewähr. Jeder Wiederlader handelt eigenverantwortlich!