.50 AE Ladung VV-N340, VV-N110, Hodgdon H110 Ergebnis verwirrt.

  • Hallo zusammen,

    ich wollte damit anfangen, das Kaliber .50 AE zu laden. Empfehlung an allen Ecken ist Hodgdon H110 oder VV N110.

    Da ich beides nicht habe, habe ich einfach mal N340 genommen und GRT meldet mir keine Bedenken an.
    Da die Empfehlungen im Netz und an Hand der Ladedaten andere sind, habe ich auch die Ladungen eingegeben und bekomme Meldungen, dass die Ladungen nicht optimal sind.
    Was sagt Ihr? Danke schon jetzt für Eure Hilfe.

    Dillon XL 650

    9x19, .357 Magnum, .44Rem Mag, .50 AE, .45 ACP, 7x57R, 7,62x54R, .308 Win
    Sig Sauer P220x-Six .22lfb, 9mm,.45 ACP / Korth 1400 Supersport 9mm, .357 Magnum / Benelli M4 12/70 / Brünner BBF / BF Marocchi / Glock 26 / Haenel CR308, Mosin-Nagant

  • miggun

    Hat den Titel des Themas von „.50 AE Ladung N340 H110 Ergebnis verwirrt.“ zu „.50 AE Ladung VV-N340, VV-N110, Hodgdon H110 Ergebnis verwirrt.“ geändert.
  • Ich habe selbst keine 50er, aber ein Kollege hat eine 44 Magnum. Wir haben die 44er mit 245grs Frontier TMJ FK und 9,5 grs Reload Swiss RS12 geladen, was überraschend gut funktioniert. Das RS12 ist nur minimal langsamer als N320, für das N320 gibt es auch offizielle Ladedaten. Insofern kann ich mir durchaus vorstellen, das N340 in der 50er funktionieren könnte.


    Hier zum Beispiel das Remington 250grs FPJ (LINK). Es wird mit RS12 (etwa N320), RS20 (etwa N340) und RS30 (etwas langsamer als N110, eher wie H110) geladen. Wenn ich nun davon ausgehe, dass die 50 AE laut Quickload etwa 51 grs H2O und die 44 Magnum etwa 39,5 grs H2O fasst, wäre es naheliegend, dass sich das N340/RS20 in der 50 AE ähnlich dem RS12/N320 in 44 Magnum verhält. Sprich es ist eine Überlegung wert.


    Um den Adler zum repetieren zu überreden müsstest du wahrscheinlich mit der Ladung an das obere Ende gehen. Und hier leigt die Krux, da es dann schnell gefährlich wird.


    Joeblack hat hier auch über N340 in der 50 AE gepostet. Allerdings für die Grizzly.

    Alle Ladeempfehlungen ohne Gewähr, jeder Wiederlader handelt eigenverantwortlich!

  • Noch nicht mal VV listet dein Pulver für die 50AE.

    https://www.vihtavuori.com/rel…n-reloading/?cartridge=59

    Das ist nicht meine Frage!
    Mir sind die Ladedaten bekannt und wie Dir an Hand meines Beitrages ja aufgefallen ist, Habe ich auch Ladungen für die empfohlenen Pulver mit GRT erzeugt.
    Wenn ich wissen wollte, wie ich eine Ladung erstellen hätte ich es in der entsprechenden Rubrik für Ladung in .50 AE gepostet.

    Meine Frage ist, warum GRT mir mit N340 eine brauchbare Ladung berechnet und bei den empfohlenen Pulvern nicht.


    Es könnte ja sein, dass ich etwas falsch eingegeben habe. Oder bei den in GRT hinterlegten Daten (Pulver, Kaliber, Geschoss) gibt es Fehler. Also frage ich, denn wer nicht fragt, bleibt dumm. ;)

    Danke für den Tip, der hilft mir weiter. Probieren werde ich es auf jeden Fall mal mit einer Ladeleiter, nach Deinem positiven Bericht. Aber ich vermute, dass die Energie nicht die sein wird,die man gerne bei .50 AE hätte. Wird dann eher ne schwache Scheibenladung, wenn es denn, wie Du schreibst überhaupt repetiert.


    Aber Versuch macht klug.


    Werde mir auf jeden Fall mal ne Dose H110 anschaffen und an Hand der Ladedaten auch probieren.


    Also die Frage lautet, warum GRT mit dem empfohlenen Pulver bedenken äußert.

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    Einmal editiert, zuletzt von miggun ()

  • Ja, die 9,5 grs RS12 schießen sich in der Eagle eher wie eine 38 Special.


    Das die Ladungen nur wenig Umsatz haben, ist zum Teil auch gewünscht. Die 23 grs RS30 (Pressladung) hinter dem gleichen Frontier Geschoss haben etwa 80% Umsatz und machen hübsche Feuerbälle. Bei dem RS12 sieht man kaum was, aber auch das war gewünscht. Bei (gefühlt) Medizinball großen Feuerbällen ist es etwas schwieriger sauber abzuziehen, als wenn es nur Paff macht.


    Es ist toll, als Wiederlader beides haben zu können!

    Alle Ladeempfehlungen ohne Gewähr, jeder Wiederlader handelt eigenverantwortlich!

  • Das stimmt wohl. Ich finde es auch ganz spannend mal so nen Feuerball zu haben, aber wir versuchen ja alle die perfekte Ladung zu bauen, da ist der Feuerball dann etwas weiter von entfernt.. :D

    Ich werde mir wohl das H110 zulegen, eine Ladeleiter damit bauen und eine mit N340, vielleicht sogar eine mit N320. Und dann mal schauen, ob die funktioniert.

    Dann einfach mal V0 mit den Daten von GRT abgleichen, vielleicht komme ich dem seltsamen Ergebnis auf die Spur.
    Ein Verdacht von mir ist ja, dass der Hülsendurchmesser nicht zur Länge passt (also bei .50 AE generell) und es deswegen zu keinem sauberen Ergebnis kommt. Aber das ist nur ein Verdacht, dafür bin ich zu wenig in der Materie.

    Dillon XL 650

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  • Also die Frage lautet, warum GRT mit dem empfohlenen Pulver bedenken äußert.

    Diese Frage habe ich mir mal gestellt - ich denke mal - beim GRT geht es auch um die optimale Leistungsumsetzung und bei den langsamen N110 / H110 / RS 30 wird sehr viel Energie durch Mündungsfeuer verpulvert.

  • Diese Frage habe ich mir mal gestellt - ich denke mal - beim GRT geht es auch um die optimale Leistungsumsetzung und bei den langsamen N110 / H110 / RS 30 wird sehr viel Energie durch Mündungsfeuer verpulvert.

    Guter Ansatz. Zielt ein wenig in die Richtung von mir, das Kaliber und Hülse nicht zueinander passen und es so schwer ist, etwas brauchbares zu bauen.
    Deswegen in vielen Videos, selbst mit Fabrikmunition, die Feuerbälle und genau die will GRT ja nicht. Das Tool möchte ja das Pulver in der Waffe optimal umsetzen und nicht außerhalb.

    Dillon XL 650

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  • Dasselbe bei der 9 mm Para, da waren die typ. Matchladungen mit Hodg. Longshot oder VV N 340/ VV 3N37 nach GRT nicht mehr optimal obwohl die Scheibe etwas anderes zeigte. Soviel zur Theorie.

  • Ich nehm 20,5 bis 21 Grains N105 für die 50er und ein 300 Grains Teilmantelgeschoß, das passt. Hab mit 340er auch mal rumgespielt aber da kam nix bei raus.