14grs N110 mit VV N110, H&N 158gr HP und OAL 40,1 für UHR

  • Guten Morgen zusammen,


    für meinen Unterhebler habe erstmals .357er mit VV N110 geladen.

    Folgende Daten habe ich verwendet:


    Pulver: VV N110 - 14grs

    Geschoss: H&N 158gr HP

    Zündhut: Murom KVB-9S

    OAL: 40,1


    Da es keine Ladedaten für das H&N HP Geschoss gibt habe ich dennoch im Internet geforscht und bin auf einen Beitrag hier aus dem Forum gestoßen: LOS 357 HP 158 gr wieviel N110?


    Dort hat mich dann der Beitrag von dieselfalk verunsichert

    Hier wäre ohne 1000 Zeichen Grenze ein Zitat :mauer:


    Und was ich wirklich brauche schreibe ich euch einfach nicht. Die 1000 Zeichen Grenze lässt das ja leider nicht zu :thumbsu:

  • Hier schreibt er von Gefahr bei zu geringer Ladedichte und das man sich an 15,1 bis 15,9 halten sollte. 14grs ist bei mir aber schon eine Pressladung. Zwar nur ganz knapp, aber es ist eine. Die Pulvergewichte sind auch verifiziert. Jede einzelne Ladung wurde auf einer zweiten Waage verifiziert. An für sich wundert mich das auch nicht, da ich normal 7,5grs N340 lade. Und da ist die Hülse etwa halb voll.


    Jetzt frage ich mich, ob mit meinen Ladedaten vielleicht etwas nicht stimmt. Hat sich an dem Pulver seit 2018 etwas verändert? Habe ich vielleicht etwas übersehen? Und wieso sollte ich dafür ein Mag Hütchen benötigen? Die verlade ich ja sonst auch nicht. Grade bei so hoher Ladedichte ergibt das für mich nicht wirklich Sinn.



    Hat jemand kürzlich vielleicht eine ähnliche Ladung verladen und kann mir bestätigen, dass die Hülse zu Recht ziemlich voll ist?



    Vielen Dank schon mal.


    Viele Grüße,


    Sqwan

  • Alles jenseits der 14 grn N110 ist bei der 357er mit 158grn Geschoss eine Pressladung, da brauchst du dir keine Sorgen wegen der Ladedichte machen;)

    Mit 14 grn liegst du am Anfang der Ladeleiter für verkupferte Geschosse. Ich verlade "echte" VM-Geschosse 158 grn von Winschester mit 14,4 grn und Magnumzündhütchen. Gerade bei einer Pressladung sorgen SPM für einen stabileren Abbrand und geringere V0 Schwankungen hat aber deutlich mehr Bums!

    Mit deinen 14 grn N110 und fürs erste (auch mit SPS Zündhütchen) liegst du nicht verkehrt. Würde in 0,2er Schritten darauf aufbauen. Bedenke das in einem UHR das Geschoss durch die hohe Gasausdehnung des N110 wesentlich länger beschleunigt wird, Schwankungen machen sich hier deutlicher bemerkbar als bei einer KW. Und unbedingt sehr gut crimpen!!!




    natürlich alle Angaben ohne Gewähr versteht sich.

    >>Ein Staat ist nur immer so frei wie sein Waffengesetz<< …“ Gustav Heinemann 1899-1976

  • N110 ist grundsätzlich in Bezug auf die Ladedichte unproblematisch, weswegen es besonders gerne in großvolumigen Patronen (z.B. .45/70) für Schlappladungen verwendet wird.


    Problematisch laut Hersteller (!) sind H110 und W296. Diese Pulver eignen sich nicht für reduzierte Ladungen.

  • Vielen Dank für die Rückmeldung. Hatte mich schon ein wenig gewundert.

    Am Samstag bin ich beim Händler. Da nehme ich dann vielleicht mal ein paar SPM mit.

    Dann kann ich mich mal durch probieren.


    Gecrimpt ist aktuell nur leicht. Wie bei der N340 Ladung auch. Habe aber auch nur 5 Schuss geladen. Kann in Zukunft was stärker crimpen. Liegt das am Pulver, dass man etwas mehr crimpen muss? Beim N340 reicht der Crimp.


    Bedenke das in einem UHR das Geschoss durch die hohe Gasausdehnung des N110 wesentlich länger beschleunigt wird

    Genau deshalb habe ich N110 probiert. Erhoffe mir bessere Ergebnisse auf 100m. Normale nutze ich N110 für abgebrochene Ladungen. Eine .357 KW habe ich gar nicht.


    natürlich alle Angaben ohne Gewähr versteht sich.

    Das ist klar. Wiederlader laden immer eigenverantwortlich.

  • Der "gute" Crimp ist erforderlich, da du ja in deinem UHR einem Stangenmagazin (Patronen in Reihe) hast und durch den Axialen Impuls der Geschosssitz sich verändern könnte.

    >>Ein Staat ist nur immer so frei wie sein Waffengesetz<< …“ Gustav Heinemann 1899-1976

  • Der "gute" Crimp ist erforderlich, da du ja in deinem UHR einem Stangenmagazin (Patronen in Reihe) hast und durch den Axialen Impuls der Geschosssitz sich verändern könnte.

    Bei N340 ändert sich die länge nicht. Das habe ich gemessen. Ich nehm einfach mal die Schieblehre mit. Dann kann ich prüfen ob die mit N110 kürzer werden.


    N110 ist grundsätzlich in Bezug auf die Ladedichte unproblematisch, weswegen es besonders gerne in großvolumigen Patronen (z.B. .45/70) für Schlappladungen verwendet wird.


    Problematisch laut Hersteller (!) sind H110 und W296. Diese Pulver eignen sich nicht für reduzierte Ladungen.

    Gut zu wissen :) Das Merke ich mir mal, für den Fall, dass ich mal 45/70 lade. In der 30-06 und der 308 nutze ich das N110 allerdings auch als abgebrochene Ladung mit verkupferten geschossen. Auf 100m ist das vollkommen ausreichend. Auf 300m geht die zwar auch, aber da schieß ich lieber FMJ Geschosse mit richtiger Ladung.

  • Der "gute" Crimp ist erforderlich, da du ja in deinem UHR einem Stangenmagazin (Patronen in Reihe) hast und durch den Axialen Impuls der Geschosssitz sich verändern könnte.


    Nö, das ist kein Stangenmagazin, sondern ein Röhrenmagazin!


    Bei Stangenmagazinen sitzen die Patronen untereinander.

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