Neue Presse "Forster CoAx (B4)

  • Hallo Leute,


    ich spiele mit dem Gedanken eine neue Presse zu kaufen, da ich glaube das meine alte "RC II" nicht mehr die notwendige Präzision aufbringt. Nach einigem Überlegen bin ich der "Forster CoAx (B4)" sehr zugetan, alternativ käme die Präzipress 120 in Frage. Jetzt suche ich Jemanden der diese Presse (Forster) im Betrieb hat und mir einige Fragen beantworten kann. Und um es gleich vorweg zu nehmen, ich habe mich bewußt gegen eine Mehrstationenpresse entschieden.


    Ich lade folgende Kaliber: LW .22 Hornet, 8 x 57, 7 x 65 R, 8 x 68 S, KW: 9 mm Para, .38sp. .357 mag, .45 acp, .10 mm auto, event. .40S&W, .357 sig


    Man braucht ja laut Betriebsanleitung keine Hülsenhalter mehr, da die Presse einen "automatsichen Hülsenhalter mit Zentrierung" besitzt in der die Hülsen immer optimal gehalten werden. Ist das wirklich so oder kommt hier eher die Werbung zum tragen ? Bis zu welchem Kaliber hält der "automatische Hülsenhalter" die Hülsen sicher ? Mein kleinste Patrone ist die .22 Hornet, die größte ist die 8 x 68. Hat die Presse einen ausreichenden Weg um diese Patrone (8x68) zu laden ?? Bei der RC ist das schon ein bißchen Fummelei und wenn ich nun mal Geld in die Hand nehme, will ich bei der Neuen keine Fummelei mehr, da soll es gleich zur Sache gehen :thumbsu: :thumbsu:


    Das Setzen der Zündhütchen scheint mir etwas "fummelig" oder umständlich zu sein, würde aber keine große Rolle spielen, da ich die Zündhütchen sowieso nicht in der Presse setzen will, habe ich mit der RC II auch nicht gemacht.


    Wie sieht es mit den aufgeführten KW Kalibern aus, sind den Anwendern hier Probleme bekannt ? Und zum Schluß der Fragerei, passen die inzwischen angesammelten Matrizen in die Halterung ? Und biete die Fixierung ausschließlich über die Überwurfmutter eine ausreichende Festigkeit und Präzision ???


    Für eine ausführliche Beschreibung wäre ich sehr dankbar.



    Mauser

    Jede(r) ist für ihre/seine Ladung(en) selber verantwortlich...... Und immer schön negativ bleiben

  • Hallo Leute,



    Man braucht ja laut Betriebsanleitung keine Hülsenhalter mehr, da die Presse einen "automatsichen Hülsenhalter mit Zentrierung" besitzt in der die Hülsen immer optimal gehalten werden. Ist das wirklich so .....

    Ja, wenn die Presse richtig auf die Hülse eingestellt ist.


    Gleiches gilt für das ZH setzen...... wenn nicht richtig eingestellt klemmt es, ansonsten Butterweich.....


    Die anderen Fragen kann ich nicht beantworten, aber sicherlich andere :)


    Gruß

  • Ich weiß leider nicht, welche Version ich habe (vor 3-4 Jahren gekauft). Die meisten Patronen sind unproblematisch. Die .22 Hornet ist sehr wahrscheinlich zu klein für den standardmäßig mitgelieferten Halter. Für die .44-40 und die 7,62x54R habe ich mir die Klammern (LINK) für besonders kleine Patrinen auf der einen Seite und die besonders großen auf der anderen Site bestellt. Damit laufen sie entspannt.


    Die höhe der 8x68 dürfte kein Problem sein, ich gehe mal nachmessen. Irgend wo habe ich gelesen, das man .338 Lapua Magnum damit laden kann.


    Die ZH setze ich mit dem Zündhütchensetzer (LINK), um Welten Besser als die Handgeräte!


    Die Standartmetritzen passen, auch die Redding Competition Matrizen mit Mikrometer.


    Du brauchst die Feststellringe von Forster (LINK), die haben innen eine Schraube, die den Aluring zusammenzieht und nicht wie andere auf das Gewinde drückt. Die normalen "Kontermuttern" funktionieren nicht. Dementsprechend verstellt sich da auch nichts.

    Alle Ladeempfehlungen ohne Gewähr, jeder Wiederlader handelt eigenverantwortlich!

  • Hallo Taxol, zuerst mal Danke für die schnelle Reaktion. Ich habe den geleich Zündhütchensetzer und bin sehr zufrieden damit, das geht sehr gut und schnell. Bei den zusätzlichen Klammern steht die .22 mit auf der Liste der möglichen Hülsen, also kein Problem. Wenn .338 geht, geht 8/68 auch, also auch kein Problem. Von den Forsterringen habe ich ein paar rumliegen, werde mal testen ob die Gewinde kompatibel sind, dann sollte dem nichts mehr im Wege stehen.


    Nochmal Danke für die schnelle Antwort


    Mauser

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  • Ich habe meine Forster CoAx seit 1986 u. damals für 650 DM erstanden. Das Gerät hat zig tausend Schuß produziert. Damit lade ich heute noch super präzise Patronen für 300 m. Die Zugänglichkeit beim Arbeiten ist perfekt und der Universalhülsenhalter ist super praktisch. Einzig ist darauf zu achten, daß er nicht die gleichen Kräfte wie ein Standardhalter ab kann. D. h. bei Vollkalibrierung einer ungefetteten 8x68 kann beim Herausziehen leicht das Hülsenhaltergehäuse aufgebogen werden bevor der Hülsenrand abreißt. Der ZH-Setzer ist dagegen nicht das Gelbe vom Ei.

  • Als Zündhütchensetzer habe ich den Forster CoAx, damit bin ich sehr zufrieden. Und die 8/86 muss ich auch in der RC fetten, sonst leideden Hülse und Matrize. Daran soll es also nicht liegen.


    Muss nur noch zu Hause "erklären" warum ich eine neue Presse brauche. Das wird der schwierigste Teil

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  • Hier eine .338 Lapua Magnum in den großen Klammern mit einer Redding Competition Matrize.



    Von dem Boden des "Hülsenhalters" bis zu dem Unteren Teil der Matrizenaufnahme sind es fast 11 cm freien Arbeitslänge.


    Edit: Bevor ein SB durchdreht, das ist eine Dekopatrone von unserem User dekomuni. Übrigens ein schickes Patrönchen! :thumbsu:

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  • Als Zündhütchensetzer habe ich den Forster CoAx, damit bin ich sehr zufrieden. Und die 8/86 muss ich auch in der RC fetten, sonst leideden Hülse und Matrize. Daran soll es also nicht liegen.


    Muss nur noch zu Hause "erklären" warum ich eine neue Presse brauche. Das wird der schwierigste Teil

    Da gibt es doch viele Gründe, einfacheres Arbeiten, präzisere Munition, glücklicher Gatte => ....:):love:

  • Frauen sehen das anders - nettes Essen zu 2, neue Gardine im Wohnzimmer - happy Wife , ..........

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