Tuning STI Trojan 1911 in 45 ACP

  • Schönen guten Tag zusammen,


    wir sind hier zwar im Wiederladeforum, aber in alles Rund um Waffen passt es vielleicht dennoch.


    Und zwar schieße ich eine STI Trojan im cal. 45 ACP mit einem 6" lauf. Die Waffe habe ich gebraucht gekauft. Zu diesem Zeitpunkt hatte sie wohl 1000 Schuss drauf. Seit dem sind nochmal 500-1000 dazu gekommen. Und das über einige Jahre. Der Grund ist die Abzugscharakteristik. Einerseits hakt er etwas, was zu unterschiedlichen Abzugsgewichten führt und andererseits ist das Abzugsgewicht ziemlich hoch - wie hoch genau finde ich am Donnerstag raus. Gemessen habe ich es mal mit 1700gr. meine ich.

    Nun würde ich mit dem Gewicht gerne Runter auf ca. 1100gr. Dazu muss ich einige Teile tauschen und bearbeiten. Im ersten Schritt möchte ich die Blattfeder und die Hammerfeder austauschen.


    Die 1000 Zeichen Grenze ist total bescheuert - entweder man schreibt Schrott oder es fehlt was...

  • Bei der Hammerfeder würde ich gerne auf 15lbs gehen: https://www.theduke.de/produkt…wolff-schlagstueck-feder/

    Bei der Blattfeder gibt es wenig infos. Diese habe ich im Auge: https://www.theduke.de/produkt…-combat-3-schenkel-feder/


    Damit werde ich ohne Sear, Disconnector und Hammer zwar nicht auf 1100gr kommen, aber es wäre ein Anfang.

    Hat die Teile oder ähnliche schon mal jemand verbaut. Haltet ihr den Schritt als ersten für gut? Was würdet ihr anders machen.

    Die Originalteile würde ich gerne nicht bearbeiten.


    Viele Grüße

    Sqwan

    • Offizieller Beitrag

    Die 1000 Zeichen Grenze ist total bescheuert

    Eine andere Ausdrucksweise wäre nett gewesen.

    Habe es mal hoch gesetzt.

    Gruß
    Karl-Heinz

    Ich tue Recht und scheue keinen Feind.


    Jeder Wiederlader handelt eigenverantwotlich, alle Ladedaten ohne Gewähr


    Am Crimp hat es nicht gelegen....war keiner drauf.


    Egal was ich tue, für irgendjemand auf diesem Planeten ist es das Falsche.


    Neue Frage -------> Neues Thema.

  • Nachdem meine STI Target Master gedoppelt hat ( Blattfeder war erlahmt und das Abzugsgewicht auf 650-700Gramm gefallen), habe ich mir diese Feder bestellt *DRÜCKMICH*.

    Abzugsgewicht liegt jetzt bei ca.1300Gramm.

    Mit der Zeit wird es bestimmt noch ein Paar Gramm weniger, aber so finde ich es auch ganz ok. ;)


    Gruß Zielscheibe

  • Nachdem meine STI Target Master gedoppelt hat ( Blattfeder war erlahmt und das Abzugsgewicht auf 650-700Gramm gefallen), habe ich mir diese Feder bestellt *DRÜCKMICH*.

    Abzugsgewicht liegt jetzt bei ca.1300Gramm.

    Mit der Zeit wird es bestimmt noch ein Paar Gramm weniger, aber so finde ich es auch ganz ok. ;)


    Gruß Zielscheibe

    Die Feder, sowie zwei alternativen von der Seite, hatte ich auch schon im Auge. Da The Duke mein lokaler Dealer supporte ich dort gern. Ich behalte die Feder aber mal im Hinterkopf. An deiner Hammerfeder hast du nichts geändert?
    Die Target Master wollte ich damals auch haben. Dafür hat das Geld damals aber leider nicht gereicht :weinen: Wie viel Schuss hast du denn gemacht bis die Feder ausgeleiert war?


    Wenn der Abzug sauber und trocken ohne kratzen und schleichen auslöst ist das Abzugsgewicht zweitrangig.

    Ich würde nix über die Federn reduzieren und lieber einen FÄHIGEN Büma den Abzug überarbeiten lassen.

    Er löst zwar trocken aus und kratzt nicht, aber er hakt halt ab und zu. Dann hab ich 1000gr mehr als sonst.

    Beim Rest bin ich nicht deiner Meinung. Ich finde, sowas sollte man auf jeden Fall selber machen. Federn kosten um die 50€ (Blattfeder, Hauptfeder, Hammerfeder, Magazin-Feder, Schlagbolzen-Feder und Safety-Feder). Da kann man problemlos dran arbeiten. Auch Sear, Disconnector und Hammer bekommt man gut selbst hin. Das ist allerdings ein wenig teurer. Aber wenigstens kennt man sich dann top mit seiner Waffe aus und spaß macht es auch. Wenn man die Teile in Übergröße kauft sind sie sogar noch was günstiger. Und gefährlich ist es auch nicht. Wenn es in Deutschland erlaubt wäre würde ich die ganze Waffe selbst bauen, so wie man es in den USA machen darf. Danach ist man dann wenigstens Profi.

    • Offizieller Beitrag

    Bei meiner Walther Q5 kann man die Feder ganz einfach tauschen, allerdings nicht unter 2.000g. Ist natürlich ein anderes Abzugssystem.


    So was macht man selber und braucht keinen BüMa dafür - da sehe ich das wie du und habe die Feder auch selbst getauscht.


    Denke dass lopo sich eher auf das "Hakeln" bezogen hat wegen dem BüMa - daher auch mein Like zu seiner Aussage.


    Ich vermute, dass du das mit einer anderen Feder nicht weg bekommst.


    Was meinst du dazu?

  • Bei der 1911 kann man die beiden Federn auch in 5 min wechseln. Das ist keine Raketentechnik.

    Das Hakeln kommt irgendwo vom Disconnector und Sear. Vielleicht auch von der Handballensicherung. Habe ab und zu das Gefühl, wenn man die nicht 100% eindrückt passiert das. Hab die aktuell mit nem Fahrradschlauch fest gestellt. Das hat es vom Gefühl her bedeutend besser gemacht. Sear und Disconnector zu polieren wird das Problem vermutlich lösen. Das habe ich zwar noch nie gemacht, aber das dürfte auch kein Problem sein. Für den Sear gibt es sogar nen True Radius Jig (108$). Damit kann man dann nicht mal mehr den Sear ruinieren. 108$ ist aber leider auch nicht günstig. Da ich mir aber noch eine 9mm in 1911 holen möchte könnte ich damit direkt 2 Waffen bearbeiten. Mal schauen, vielleicht versuche ich es auch mit der klassischen Winkellehre für 5€ von colt1911.de

    Für interessierte, so sieht das aus:

    https://colt1911.eu/epages/15e…ducts/n28-sear-check-tool


    Die Federn allein sollen nur den Abzugswiderstand reduzieren. Ich finde 1700 schon recht hoch. Und geringer ist er keines falls.



    PS: Es gibt auch noch die Marvel JIG für Sear und Hammer:
    brownells-deutschland.de/BOB-MARVEL-1911-AUTO-SEAR-HAMMER-JIG-Marvel-Sear-Hammer-Jig-BROWNELLS-Government-Commander-Officers-080823000

    Die Produziert auch einen klassischen Winkel. Damit kann man auch nichts kaputt machen.

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