OAL-Messung

  • Da ich nicht schon wieder irgendein Spezialgerät kaufen wollte, habe ich mir mal was einfaches zur OAL-Bestimmung gebastelt, hier Beispiel .308:

    1. alte Lapua-Hülse vollkalibriert u. mit .303 Aufweiter aufgeweitet, damit sich das Geschoß leicht schieben läßt

    2. von der Zündertasche her die Hülse mit Durchmesser 5 mm aufgebohrt und angesenkt

    3. Gewinde M6 reingeschnitten

    4. Gewindestangenrest mit genügend Überlänge eingeschraubt, genügend Spiel muß vorhanden sein

    Messablauf:

    1. Stange in die Hülse einschrauben

    2. das zu setzende Geschoß in den Hülsenhals schieben sodaß es noch deutlich zu tief sitzt

    3. passende Putzstockführung über die Stange schieben und damit das ganze vorsichtig ins Patronenlager schieben

    4. Putzstockführung gegenhalten und gleichzeitig durch Drehen der Gew.stange das Geschoß Richtung Züge u. Felder bis Kontakt schieben

    5. alles vorsichtig herausziehen, Geschoß rausschieben, auf Hülse setzen bis Anschlag u. Messen

    Klingt schwierig, is aber nicht so :thumbsu:

  • Das geht aber einfacher.

    Hülsenhals mit zwei gegenüberliegenden Schlitzen versehen, innen und aussen entgraten, fertig.

    geschoss rein, laden und verschluss langsam schliessen, wieder raus, abmessen, das ganze 5x und den wert mitteln, gemittelter wert minus 0,xx mm, fertig.

  • Das geht aber einfacher.

    Hülsenhals mit zwei gegenüberliegenden Schlitzen versehen, innen und aussen entgraten, fertig.

    ...

    Servus

    Ein Schlitz reicht aus.... ;)

    (Dass die Hülse zuvor vollkalibriert und nötigenfalls getrimmt wird, sollte bekannt sein..)

    Achtung: sämtliche von mir publizierten Ladedaten sind k e i n e s f a l l s eine, wie auch immer geartete, Ladeempfehlung ! !
    Jeder Wiederlader handelt stets eigenverantwortlich !  :wdl_blue:

  • Hatte ich schon. War mir aber zu ungenau. Vor allem was willst du messen, wenn das Geschoß stecken bleibt :thumbsu:

    • Offizieller Beitrag

    Springfield


    Meine Anmerkung geht weniger an dich als alten Hasen - ist eher für Neulinge gedacht als Ergänzung :winke:



    Ich habe mir so was ja auch gebastelt und hier eingestellt. Funktioniert etwas anders, damit ich die Ogive messen kann.


    Manche Geschosse variieren in der Länge wegen der unsauberen Spitze.


    An der Ogive gemessen ist es genau - an dem Punkt kommt das Geschoss erstmalig mit dem Laugf in Berührung.

  • Hatte ich schon. War mir aber zu ungenau. Vor allem was willst du messen, wenn das Geschoß stecken bleibt :thumbsu:

    ..kann ich grad nicht nachvollziehen.
    Ich machs seit Jahr und Tag nicht anders... da bleibt nichts stecken. Wo denn auch?

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    • Offizieller Beitrag

    Ich kann das nachvollziehen :winke:


    - Früher habe ich das durch eine Differenzmessung gemacht. Alustange durch den Lauf... musste dann halt etwas rechnen.


    So oft macht man das ja nicht.


    Mehrere Wege führen zum Ziel ohne dass man sich verkünsteln muss - ist auch eine Frage, wie "knapp" man das Geschoss setzen möchte.

  • Ich kann das nachvollziehen :winke:


    - Früher habe ich das durch eine Differenzmessung gemacht. Alustange durch den Lauf... musste dann halt etwas rechnen.

    ....

    Dass sich etwas irgendwo verklemmt?
    Na dann....


    Differenzmessung mit der Messingstange ist auch ohne rechnen zu müssen möglich.
    Klebeband, Kugelschreiber und Messchieber oder Lineal. Das Ablesen des Maßes ist nun wirklich kein Hexenwerk.
    Die Differenzen entstehen durch ungleich lange Geschoße. Das Endmaß der fertigen Patrone nehme ich stets am Ogivenbogen ab.


    Wuascht... Alle Wege führen nach Rom :)

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    • Offizieller Beitrag

    Wuascht... Alle Wege führen nach Rom

    eben :winke:


    Das mit dem "Verklemmen" ist etwas anders gemeint - egal - und wenn kurz PN schreiben - das Zauberwort hast du gesagt - Ogive :thumbup:

  • eben :winke:


    Das mit dem "Verklemmen" ist etwas anders gemeint ....

    Ich weiss schon, was Du damit meinst... vermutlich.
    Nämlich das "Einzwicken" des Geschoßes im Feld- Zugprofil, durchs Hineindrücken in den Übergang.

    Dem wirke ich mit meiner Messingstange entgegen, in dem ich beim Ausrepetieren des Dummys gleichzeitig sanft gegen die Geschoßspitze drücke ;)

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