GECO .355 Hexagon 124gr. für die CZ Shadow 2 Ladungsentwicklung

  • Hallo,


    habe auf einen Match 1500 Geco Hexagon Geschosse gewonnen, die geht es nun mal zu testen. Hier möchte ich mal mein Vorgehen aufzeigen, vielleicht für Neueinsteiger interessant aber auch wenn jemand Verbesserungsideen hat nur zu, den man lernt nie as.

    So erstmal zu den Komponenten.

    Geschoss Geco Hexagon .355 124gr.

    Zündhütchen Small Pistol

    Hülsen, beliebig da es bei allen versuchen bisher nie Unterschiede ergeben hat welcher Hersteller, hauptsächlich sind es Geco, Magtech und S&B.

    Pulver N330.

    Zu aller erst ging es daran herauszufinden wie lange ich max. setzen kann, dafür habe ich mir eine Hülse genommen und diese längs geschlitzt drei mal und dann kalibriert, Geschoss drauf und dann beim ausgebauten Lauf ins Patronenlager gedrückt. Dies habe ich mehrfach wiederholt und jedes mal die länge gemessen. Heraus kam 29,6mm als Max.

    Nun ging es daran zu schauen was für ein Pulver, zur Auswahl standen N320,N330 und N340. Also einfach mal mit GRT drauf los gerechnet.

    N340 war recht schnell raus, da es immer zum Brennschluss nach Austritt aus dem Lauf kam. N320 war mir zu langsam bzw, auch zu anfällig für Druckspitzen beim hoher Ladedichte.

    N330 war nun ein Mittelweg, nur kam jetzt wie viel da hier die Ladungen recht hoch waren ich aber diese Power nicht brauche, war nun der Weg dazu über die Setztiefe zu ändern. Ich weiß nun sagt der ein und andere aber der Freiflug, also bei allen was ich bisher getestet habe in 9mm war dies egal gewesen ob 0,2mm oder 2mm Freiflug.

    Schlussendlich ist meine länge bei 28,6mm und meine Ladeleiter beginnt mit 3,9gr und geht in 0,2er Schritten zu 4,7gr.

    So nun habe ich zu jeder Ladung 10 Patronen gebaut, kurz zu meinen Aufbau. Es ist eine Hornady Lock & Load. Station 1 Kalibrieren, danach Zündhütchen setzen und Station 2 Pulver füllen+ Aufweiten, Station3 ist aktuell leer hier schaue ich optisch ob Pulver drin ist, Geschoss von Hand gesetzt und danach in die Setzmatritze auf Station 4. Danach als separaten Arbeitsgang in Station 5 Crimpen mit einer Lee Tapercrimp auf 9,55mm Hülsenmund Aussendurchmesser. Zum Thema Crimp, meiner Meinung ist es auch bei 9mm ein Crimp sinnvoll.

    Jede Ladereihe habe ich danach die OAL gemessen um zu sehen wie stark dies schwankt (0,1mm) und in der Patronenlehre geprüft. Danach fein säuberlich in eine Patronenbox und beschriftet.

    Morgen geht es zum Test und wenn ich hoffe dann mein Testverfahren hier aufzeigen zu können.

    ah bevor ich es vergesse die Munition ist rein zur Präzision gedacht, kein IPSC. Faktor ist für mich auch zweitrangig in diesem Falle!

  • Moin,

    diese COL nutze ich auch. Ich habe zum Schluss eine Ladung gefunden, die für mich passt. 4,5 - 4,7 gr N340. Läuft mit dem 6 Zoll und dem 5 Zoll Lauf der Sig Sauer perfect. Würde mich über Deinen Bericht über den Testausgang freuen......

  • Servus,


    Das trifft sich gut, ich war heute einkaufen und habe mir genau die gleichen Geschosse besorgt. Ich hoffe, ich bekomme auch mit N340 ne ordentliche Patrone hin. Wäre an einem weiteren Bericht sehr interessiert.

  • 29,6 minus 0,2mm wäre die ideale OAL, wenn die Patrone ins Magazin passt. Manchmal limitiert das Magazin die Patronenlänge, das sollte man wissen.


    MMn ist N320 für die 9mm ideal.

    Ich nehme für meine LDC2 und die Glock 17 4,2-4,3gr N320.

    Gute Scheibenlaborierung!

  • Hinterlässt deine Lee Taper Crimp Matrize Späne?

    Meine leider ja. Sie crimpt auch nicht sauber.

    In Station 3 wenn die Leer ist, kannst ja einfach nen Powder Cop reinnehmen

    Benutzung der Ladedaten auf eigene Gefahr! Ohne Gewähr.

    Jeder Wiederlader handelt eigenverantwortlich.

  • So nun ist Sonntag und ich war auf dem Stand!

    Zum Thema Lee Crimpmatritze, ja nach ca. 2000 Ladungen reinige ich diese und es ist Messingabtrieb drin. Aber im Verhältnis dazu das dann ca. 2000 eine Hülse da durch ist akzeptabel. Wenn da richtig Späne bei dir dran sind, würde ich sagen das Geschoss sitzt schief und dadurch ist der Hülsenmund abnormal geformt und die Kanten scharben sich dann ab.

    Nun zum Test.

    Ich könnte heulen....;(. Habe ja schön alles in MTM Patronenboxen. Wenn ich Diese Fülle kommt immer aussen gut sichtbar ein Zettel aus dem Dymo drauf was drin ist! Nun bei Ladeleitern, mache ich dies mit Post It aber in den Deckel, also drin und aussen nicht sichtbar.

    Leider in der Eile des Gefecht eine andere Ladeleiter mitgenommen die ich vor einigen Monaten erstellt hatte, aber noch nicht dazu kann diese zu testen, den beim Testen brauche ich ruhe und Zeit.


    Daher kommt der Hexagontest in den kommenden Wochen erst.


    Aber zu heute morgen. Mein Ablauf beim Testen, ich verschiesse erst mal 10-15 Schuss aus einer Ladung wo gut läuft. Das ich sehe wie ich drauf bin. Die war heute sogar super.

    Dann hänge ich eine Scheibe auf und fülle zwei Magazine mit je 5 Schuss einer Leiter. Diese schiesse ich dann ruhig und langsam. Danach neue aufhängen und andere Ladeleiter schiessen. Daheim vergleiche ich es dann.

    Aber nun zu heute, ich nutze CCI 500 Zünder habe hier eine größere Charge letztes Jahr gekauft. Liefen bisher super, heißt nie ein Aussetzer. Und da habe ich nun schon etliche Tausend durch.

    WAs passierte nun heute, insgesamt waren es 60 Schuss. Davon gingen 13 Stück nicht. Das Zündhütchen war aber angeschlagen. Nun habe ich am Schluss von allem einfach alles Ins Magazin gemacht und wieder erneut probiert, hier zündeten dann weitere drei Stück. Da ich dachte vielleicht kommt es von der Waffe, dann in meiner Glock 17 probiert, da ist alles Original und die Frisst ja alles. Und hier gingen dann weitere 4 Stück durch. was mich störte, war die wo nicht gezündet hatten, hatten nur einen Zarten Abtrug des Glock Schlagbolzen. Schlussendlich hat ein Kollege in seiner Ar15 in 9mm von Schmeisser die restlichen Blindgänger getestet und da ging auch der Rest durch. Wie kann es aber sein das auf einmal hier so Probleme sind. Das unter etlichen Tausend Zündis mal eine dabei ist die nicht will ok, aber aus einer Charge und wie gesagt etliche Tausend schon durch und dann innerhalb 60 Patronen so viele hintereinander etwas komisch.

    Hat Jemand eine Idee??

    Meine IPSC Mun habe ich nach dem erstellen der Ladeleiter damals gemacht, und die funktionieren, daher denke ich nicht das es an der Lagerung lag!

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