Hallo,
aus Neugier, was denn ein leichter Crimp an Langwaffenpatronen bewirkt, habe ich mal einen mini Feldversuch gestartet.
letzte Woche habe ich die Vereinsmeisterschaft mit dem Ordonnanzgewehr geschossen und den Unterschied im Bezug auf die V0 getestet.
Waffe: Mosin Nagant 91/30, russische Fertigung mit Kaliber 7,62x54R
Hülsen: PPU teilweise mehr oder weniger Wiedergeladen, also alles aus einer Kiste sozusagen.
- Allerdings waren alle Mit dem AMP Annealer geglüht, gelängt und vollkalibriert.
Geschosse: PPU FMJBT 174 Grain .311, günstige Trainingsgeschosse
Pulver RS52 befüllt mit dem RCBS Chargemaster
Crimp: Lee Factory Crimp Die
Gecrimpt wurde an der vorgesehenen Rille, leicht!
Das Labradar habe ich die 35 Schuss mitlaufen lassen:
Gecrimpt: 15 Schuss
avg: 713.7 m/s
sd: 4,9 m/s
es: 18 m/s
Ungecrimpt: 20 Schuss
avg: 703.5 m/s
sd: 7,6 m/s
es: 31 m/s
Ich denke das Ergebnis ist klar und muss nicht groß kommentiert werden.
Zudem hatte ich das Gefühl weniger "Flyer auf der Scheibe zu haben", das Ergebnis der gecrimpten war auch besser. Vielleicht nur im Kopf ausgelöst
Im Anschluss habe ich noch Surplus Patronen verschossen und diese ebenfalls gemessen.
Der original rustikale shit aus China...
Herkunft China, 148 Grain Geschosse aus Eisen meine ich.
korrosiv und hat nenn leicht kratzigen Abgang in der Kehle beim atmen.
avg: 831.1 m/s
sd: 12.1 m/s
es: 43 m/s
Grüße Sweetspot